Medis und jede Menge tote Tiere
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...korrekt ist, dass ich mich für das Grünland einsetze, falsch ist, dass sich aus dem adjektiv "schützenswert" auch nur irgendeine Bewirtschaftungsauflage ableiten ließe. Rechtlicher Schutzstatus - also "geschützt" meintest Du vermutlich. Das ist etwas anderes. Wenn das Grünland einen normativen Schutzstatus hat, kommt es darauf an, welchen. Auch die Lage in einem Schutzgebiet heißt noch lange nicht, dass die Fläche nicht konventionell bewirtschaftet werden darf. Sag doch einfach wie es geschützt ist und ich werde Dir sagen, wo Du Dich schlau machen kannst, ob er das darf.
Gruß
Gruß
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ich weis, dass er es normalerweise nicht darf - nur ist er oberkreislandwirt und politiker,
die dürfen scheinbar alles - eine krähe hakt der anderen kein auge aus ....
als wir die fläche noch extensiv bewirtschaftet hatten, waren dort blindschleichen und kräuter -
alles in gülle ersoffen, genau wie die angeblich unter naturschutz stehenden maulwürfe.
die dürfen scheinbar alles - eine krähe hakt der anderen kein auge aus ....
als wir die fläche noch extensiv bewirtschaftet hatten, waren dort blindschleichen und kräuter -
alles in gülle ersoffen, genau wie die angeblich unter naturschutz stehenden maulwürfe.
Ich bin, wie ich bin - das, wird sich wohl auch nicht mehr ändern.
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Hallo Nik,
mich würde mal interessieren, wie Du zu der Überzeugung kommst, dass Ziegen zu häufig entwurmt werden. Das Gegenteil ist der Fall und das kann man an den vielen Meldungen (ich würde sagen, 90% der Krankheitsfälle hier im Forum sind auf fehlende bzw. falsche Entwurmung zurückzuführen) zu kranken, sterbenden und toten Tieren auch ablesen.
Deine Denkanstöße sind sicher richtig, aber das Ergebnis hier ist, dass die Leute, die schon immer gegen Entwurmung waren (aus Geiz, Faulheit.....) werden bestärkt und deren Tiere haben es auszubaden. Ein verantwortungsvoller Ziegenhalter entwurmt nach Kotprobenuntersuchungen und ich denke, das ist er seinen Tieren auch schuldig.
Großbetriebe haben meistens ihre Ziegen ganzjährig im Stall bzw. Auslauf und haben dadurch auch meistens weniger Probleme mit Verwurmung. Die Ziegenhalter, die hier posten, haben in der Regel kleinere Herden und da ist die Problematik der Kontamination der Umwelt doch eher überschaubar.
Grüße
Barbara
mich würde mal interessieren, wie Du zu der Überzeugung kommst, dass Ziegen zu häufig entwurmt werden. Das Gegenteil ist der Fall und das kann man an den vielen Meldungen (ich würde sagen, 90% der Krankheitsfälle hier im Forum sind auf fehlende bzw. falsche Entwurmung zurückzuführen) zu kranken, sterbenden und toten Tieren auch ablesen.
Deine Denkanstöße sind sicher richtig, aber das Ergebnis hier ist, dass die Leute, die schon immer gegen Entwurmung waren (aus Geiz, Faulheit.....) werden bestärkt und deren Tiere haben es auszubaden. Ein verantwortungsvoller Ziegenhalter entwurmt nach Kotprobenuntersuchungen und ich denke, das ist er seinen Tieren auch schuldig.
Großbetriebe haben meistens ihre Ziegen ganzjährig im Stall bzw. Auslauf und haben dadurch auch meistens weniger Probleme mit Verwurmung. Die Ziegenhalter, die hier posten, haben in der Regel kleinere Herden und da ist die Problematik der Kontamination der Umwelt doch eher überschaubar.
Grüße
Barbara
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Nur so eine Frage nebenbei an den User, der Angst hat dass ein Mistkäfer an "verentwurmungsmittelten" Kotkugeln erstickt:
Meine Tiere bleiben nach der Entwurmung für zumindest 3 Tage (wenns dann regnen sollte noch bis die Wiese wieder trocken ist) im Stall. Muss ich damit rechnen dass trotzdem noch Getier und Ungetier beim nächsten Austrieb geschädigt wird oder kann man darauf vertrauen dass der Großteil des kontaminierten Kots im Stall verbleibt und dort im besten Fall die Fliegenpopulation verringert - was ich bisher leider nicht bestätigen kann, ebenso wie sich auch Fledermäuse und Vögel bei mir nicht beschweren können da noch mehr als genug für alle da ist)?
Meine Tiere bleiben nach der Entwurmung für zumindest 3 Tage (wenns dann regnen sollte noch bis die Wiese wieder trocken ist) im Stall. Muss ich damit rechnen dass trotzdem noch Getier und Ungetier beim nächsten Austrieb geschädigt wird oder kann man darauf vertrauen dass der Großteil des kontaminierten Kots im Stall verbleibt und dort im besten Fall die Fliegenpopulation verringert - was ich bisher leider nicht bestätigen kann, ebenso wie sich auch Fledermäuse und Vögel bei mir nicht beschweren können da noch mehr als genug für alle da ist)?
Being a vegan is a missed steak
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Sorry, treib mich nicht so oft in diesem Forum rum. Antwort an Toshibikokoga ist: Dass da noch viele Fliegen sind, ist überhaupt kein Wunder, denn sowohl Kot als noch mehr (!) das ausgeschiedene Metabolit hat eine hohe Attraktionswirkung. Es lockt also ungemein immer neue Fliegen. Die kommen also irgendwo her. Dein Stall ist in diesem Fall eine Senke für Diptera, zumindest wenn sie Eier in den Kot legen. Die Toxizität gilt für die Larven, nicht für die Adulten.
Die Verweildauer der Metabolite in der Geiss kann ich Dir nicht angeben. Gefühlt ist Deine Praxis eine Entschräfung unerwünschter Nebenwirkungen auf die Biodiversität und sollte so von anderen übernommen werden, die partout nicht an andere Lösungen denken können oder wollen.
Antwort an Piroschka: Ganz recht, diese Schnabelformen sind in Jahrmillionen Ko-Evolution entstanden. Der Wiedehopf ist mitnichten auf den Kot unserer Weidetiere angepasst, sondern auf den der Megaherbivore, die hier mal existierten (Elefant, Nashörner) aber vom frühen Menschen bereits ausgerottet wurden. Die Nutztiere waren also gewissermaßen "Zufluchtsort". Ich freue mich über kritische Leser, bitte vorher mal Megaherbivorentheorie googln, bevor man allzu harsch wird. Was soll denn eine "Chiralität in einem Text" sein???
Lieben Gruß
Die Verweildauer der Metabolite in der Geiss kann ich Dir nicht angeben. Gefühlt ist Deine Praxis eine Entschräfung unerwünschter Nebenwirkungen auf die Biodiversität und sollte so von anderen übernommen werden, die partout nicht an andere Lösungen denken können oder wollen.
Antwort an Piroschka: Ganz recht, diese Schnabelformen sind in Jahrmillionen Ko-Evolution entstanden. Der Wiedehopf ist mitnichten auf den Kot unserer Weidetiere angepasst, sondern auf den der Megaherbivore, die hier mal existierten (Elefant, Nashörner) aber vom frühen Menschen bereits ausgerottet wurden. Die Nutztiere waren also gewissermaßen "Zufluchtsort". Ich freue mich über kritische Leser, bitte vorher mal Megaherbivorentheorie googln, bevor man allzu harsch wird. Was soll denn eine "Chiralität in einem Text" sein???
Lieben Gruß
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Hallo Barbara,
puuuh, ich habe gerade noch die Prioscka-Biibel lesen müssen. Ja also klar, wenn einfach wissenschaftliche ERgebnisse auch nichts mehr zählen, dann kann man halt den größten Menschen wie Prioschka einer zu sein scheint, auch nicht mehr mit Argumenten beikommen. "Ich weiß alles, ich bin so klug und Du bist dumm." (hätte man auch so auf den Punkt bringen können). Das ist halt, wie man heutzutage Im Netz diskutiert. Traurig. Dass man dazu so viel Zeit verwendet, lässt mich erstaunen und ist irgendwie bemitleidenswert... Gut zu Dir und Deiner berechtigten Frage: Ich würde sagen, der Parasitenbefall ist die (Aus-)Wirkung, nicht die Ursache. Falsches Weidemanagement begünstigt ja massiv die Parasiten so wie auch eine geschädigtes Immunsystem durch Anthelmintika. Kennst Du sicher von Antibiotika, die man so als Mensch bekommt...
Liebe Grüße
puuuh, ich habe gerade noch die Prioscka-Biibel lesen müssen. Ja also klar, wenn einfach wissenschaftliche ERgebnisse auch nichts mehr zählen, dann kann man halt den größten Menschen wie Prioschka einer zu sein scheint, auch nicht mehr mit Argumenten beikommen. "Ich weiß alles, ich bin so klug und Du bist dumm." (hätte man auch so auf den Punkt bringen können). Das ist halt, wie man heutzutage Im Netz diskutiert. Traurig. Dass man dazu so viel Zeit verwendet, lässt mich erstaunen und ist irgendwie bemitleidenswert... Gut zu Dir und Deiner berechtigten Frage: Ich würde sagen, der Parasitenbefall ist die (Aus-)Wirkung, nicht die Ursache. Falsches Weidemanagement begünstigt ja massiv die Parasiten so wie auch eine geschädigtes Immunsystem durch Anthelmintika. Kennst Du sicher von Antibiotika, die man so als Mensch bekommt...
Liebe Grüße