Hallo Dispa,
hatte hier ebenfalls nur still mitgelesen und wüsste gerne, wie es mittlerweile Deiner Ziege geht?
Es ist immer lehrreich für alle interessierten Ziegenhalter, daher ist ein Feedback in jedem Fall sehr erwünscht...
LG Elli
Borke auf der Haut
Hallo,
entschuldigt, dass ich mich erst jetzt melde.
Unseren Ziegen geht es allen wieder gut... Unser Flaschenlamm hat mich auf eine Idee gebracht, die offensichtlich richtig war.
Es fing eigentlich alles damit an, dass wir eine Blutprobe der einen Ziege und unseres Bockes haben entnehmen lassen. Und diese Blutproben zeigten, dass ein großer Nährstoffmangel bestand. Also haben wir täglich Mineralfutter gefüttert. Von dem Tag an fielen die Haare aus und die Kruste entstand. Wir gingen davon aus, dass es am Nährstoffmangel lag und/oder an anderem (siehe oben).
Als unsere andere Ziege (nicht die untersuchte) an Ostermontag Zwillinge bekam und das weibliche Lamm nicht trinken wollte, habe ich in unserer sehr ausführlichen Ziegenliteratur alles über Flaschenaufzucht nachgelesen. Dabei stieß ich auch auf ein Mindestgewicht, welches ein Lamm haben sollte. Da lag sie weit drunter. Ihr putzmunterer Bruder auch. Diese Werte galten also offenbar nicht für Kaschmirziegen.
Da kam ich auf den Gedanken, dass die Referenzblutwerte vielleicht auch nicht für Kaschmirziegen gelten und habe das Mineralfutter weggelassen. Es hat ungefähr zwei Wochen gedauert, bis sich das Hautbild verbesserte. Nach etwa vier Wochen wuchsen wieder Haare (sie waren schon teilweise komplett nackt) und inzwischen sieht man ihnen garnichts mehr an.
300€ Tierarztkosten und um eine Erfahrung reicher...
Lg Dispa
entschuldigt, dass ich mich erst jetzt melde.
Unseren Ziegen geht es allen wieder gut... Unser Flaschenlamm hat mich auf eine Idee gebracht, die offensichtlich richtig war.
Es fing eigentlich alles damit an, dass wir eine Blutprobe der einen Ziege und unseres Bockes haben entnehmen lassen. Und diese Blutproben zeigten, dass ein großer Nährstoffmangel bestand. Also haben wir täglich Mineralfutter gefüttert. Von dem Tag an fielen die Haare aus und die Kruste entstand. Wir gingen davon aus, dass es am Nährstoffmangel lag und/oder an anderem (siehe oben).
Als unsere andere Ziege (nicht die untersuchte) an Ostermontag Zwillinge bekam und das weibliche Lamm nicht trinken wollte, habe ich in unserer sehr ausführlichen Ziegenliteratur alles über Flaschenaufzucht nachgelesen. Dabei stieß ich auch auf ein Mindestgewicht, welches ein Lamm haben sollte. Da lag sie weit drunter. Ihr putzmunterer Bruder auch. Diese Werte galten also offenbar nicht für Kaschmirziegen.
Da kam ich auf den Gedanken, dass die Referenzblutwerte vielleicht auch nicht für Kaschmirziegen gelten und habe das Mineralfutter weggelassen. Es hat ungefähr zwei Wochen gedauert, bis sich das Hautbild verbesserte. Nach etwa vier Wochen wuchsen wieder Haare (sie waren schon teilweise komplett nackt) und inzwischen sieht man ihnen garnichts mehr an.
300€ Tierarztkosten und um eine Erfahrung reicher...
Lg Dispa
Referenzwerte habe ich keine, ich denke aber, dass die Referenzwerte, welche im Labor herangezogen werden (bzw. von der Tierärztin, da diese die Werte auswertet oder wird das direkt im Labor ausgewertet?), nunmal Werte von Milch- oder Fleischziegen sind.
Bei meinen Ziegen ist mir aufgefallen, dass sie sich im Fressverhalten von anderen Ziegen unterscheiden (zumindest von denen, die ich bisher kannte, alles Milchziegen). So lassen sie Bäume links liegen, wenn sie Gras vor sich haben. Blätter werden zwar gerne genommen, aber meistens wird das Gras bevorzugt. Auf unserer Weide stehen vier Obstbäume und eine Birke. Alle unbeschadet. Rinde fressen sie überhaupt nicht, generell kein Holz. Da scheinen doch vielleicht andere Bedürfnisse zu bestehen (auch wenn ich meinem Kastraten abspreche, dass er tatsächlich Wäscheklammern zum Überleben braucht :huh: ).
Bei meinen Ziegen ist mir aufgefallen, dass sie sich im Fressverhalten von anderen Ziegen unterscheiden (zumindest von denen, die ich bisher kannte, alles Milchziegen). So lassen sie Bäume links liegen, wenn sie Gras vor sich haben. Blätter werden zwar gerne genommen, aber meistens wird das Gras bevorzugt. Auf unserer Weide stehen vier Obstbäume und eine Birke. Alle unbeschadet. Rinde fressen sie überhaupt nicht, generell kein Holz. Da scheinen doch vielleicht andere Bedürfnisse zu bestehen (auch wenn ich meinem Kastraten abspreche, dass er tatsächlich Wäscheklammern zum Überleben braucht :huh: ).
Diesen oder einen anderen Film mit gleichem Thema habe ich auch gesehen. Ich finde, das wirft auch die Frage auf, ob Heu ad libitum zumindest bei diesen Ziegen von Vorteil ist. Meine Ziegen stehen auf recht karger Weide, die auf Grund der Trockenheit bisher nur mäßig Futter liefert. Natürlich kann ich ihnen noch Heu zur freien Verfügung anbieten, aber wäre das von Vorteil? Wenn man bedenkt, aus welch kargen Verhältnissen sie kommen...