Pseudotuberkulose, wer kennt sich damit aus????????

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Ich muß mich der Aussage von Ernst anschließen,das hat nichts mit Panikmache zu tun.

Blutuntersuchung zum Vet Amt Stuttgart 70736 Fellbach genaue Adresse stand im Link den Sven angegeben hat.

Ergebnis abwarten und dann handeln "SO oder SO"

schöne Grüße
NORA


Conny3377
Beiträge: 31
Registriert: 25.06.2006, 20:24

Beitrag von Conny3377 »

Hallo,
also ich denke das der tierartzt sich schon damit auskennt, da er selber leidenschaftlicher ziegenhlalter ist.
da er aber meinte das sie das noch öfter bekommen kann, und jedes mal von ihm behandelt werden muß, denke ich das das (bitte nicht falsch verstehen) finaziell nicht dafür steht, da ich dann die milch nicht nehmen kann so lange sie behandelt wird, und auch tierartztkosten usw.!
Also wird sie wahrscheinlich eh ......!
Ich weiß das hört sich nicht sehr tierlieb an, aber das stimmt nicht, denn ich mag die ziege schon recht gerne, weil sie ja auch so anhänglich ist und echt ne liebe, aber im endeffekt habe ich sie damit ich milch für meine kleinen kinder habe.

lg conny


PatWi
Beiträge: 110
Registriert: 16.03.2003, 09:52

Beitrag von PatWi »

Hallo,
hol dir in der Apotheke Wasserstoffperoxid 3%ig, ziehe es in Spritze auf und spüle die Wunde aus (evtl ausdrücken)etwa zweimal am Tag, danach Blauspray. Ca 4-5 Tg wiederholen das es von innen heilen kann.
Ziege dabei fixieren oder mit Verstärkung halten weil es brennt .
mfg
patwi


ClaudiaH
Beiträge: 1256
Registriert: 14.09.2005, 23:24

Beitrag von ClaudiaH »

Moin,

von meinen Katzen kenne ich es, daß sie nach Verletzungen schon mal nässende Wunden (Nekrosen, heißt das so?) entwickeln. Die entstehen nach kleineren Verletzungen, wo sich die Wunde gleich wieder schließt. Die Bakterien wandern durch den Körper und bilden klassischerweise diese Hautveränderungen an den Gliedmaßen. Hoffentlich hab ich das jetzt richtig zusammen gekriegt. Kann es sowas bei Ziegen eigentlich auch geben (@Moritz)?

Wenn du eine gute Milchziege hast, wäre es schade, sie ohne Diagnose wegzuschlachten. Wenn du weißt, was sie hat, könntest du noch eine/n THP hinzuziehen. Homöopathische Behandlung ist wahrscheinlich teurer als TA (allein schon durch die Anamnese), aber es wird auch nicht teurer sein als eine gute Milchziege. Außerdem kannst du die Milch weiter verwenden.

Liebe Grüße,
Claudia


Zotti
Beiträge: 531
Registriert: 22.04.2005, 21:24

Beitrag von Zotti »

Hallo Conny

Eine unserer Zwergziegen hatte an der Backe auch zweimal hintereinander einen Abzeß an der gleichen Stelle, der vom Tierarzt aufgeschnitten wurde.
Sie bekam beim zweiten Mal morgens und abends eine Desinfektionsflüssigkeit in die Wunde gespritzt, die offene Stelle wurde also von innen ausgewaschen, daß sich evt. vorhandene Teile mit auswaschen können und anschließend bekam sie eine penicillinhaltige Eutersalbe in die Wunde.
Das Ganze über drei Tage, seit dieser Behandlung (vor 2 Jahren) kam der Abzeß nicht mehr.

Wünsche, daß es bei Deiner Ziege nicht mehr kommt.

Gruß
Zotti


Jessika
Beiträge: 46
Registriert: 22.09.2006, 12:26

Beitrag von Jessika »

@ Ernst, habt ihr andere Tiere in eurem Bestand behalten oder habt ihr damals alle weggeschlachtet? Habt ihr bei allen einen ELISA Test machen lassen oder wie habt ihr selektiert, ob die Tiere es haben und bleiben können oder ob sie zum Schlachter müssen. Ich habe heute bei meinem Ziegenbock eine unglaublich große Beule entdeckt, davor hatte ich in meiner Schafherde zwei ältere Schafe (ich dachte diese hätten einen normalen Abszess durch eine kleine Verletzung hervorgerufen), die eben diese Eiterbeulen hatten. Ein Schaf hatte insgesamt 5 davon, immer im Kieferbereich. Kein TA wusste, was das sein könnte. Die andere bisher nur eine. Wie haben die Beulen jeweils gespalten, mit des. Mitteln ausgespült und sie sind immer gut abgeheilt, aber nun tritt das ganze bei meinem Ziegenbock auf, der nur einmal kurzen Kontakt zu der Schafherde hatte, das ist ja scheinbar ansteckend wie die Pest! Ich bange um meine Tiere, viele von ihnen liegen mir besonders am Herzen, ich möchte keine Zeit verlieren, auch wenn mir der Gedanke überhaupt ein Tier schlachten zu lassen Tränen in die Augen treibt. Ich lasse gleich morgen den Tierarzt kommen und will diesen PT Test machen lassen, ich wollte das schon vor Wochen machen lassen, aber da meinte die TÄin auch, dass sie nicht denkt, dass es das ist. Wo kann man das überall hinschicken lassen, denn sie hatte damals auf mein Drängen hin eine Blutprobe eingeschickt, aber dieses Labor meinte, dass nur bestimmte Labore in Dtl. diesen Test machen. Danach hatte sie gesagt, dass sie nciht denkt, dass es das ist und wir haben es sein lassen. Muss ich nun denn das Blut oder den Eiter untersuchen lassen? WIe bekomme ich Sicherheit und was muss ich der TÄ sagen, was sie einschicken soll und wohin, da sie scheinbar nicht viel Ahnung davon hat?
Traurige Grüße


Jessika
Beiträge: 46
Registriert: 22.09.2006, 12:26

Beitrag von Jessika »

Ich habe diese ganzen Links gelesen und schon einige Bücher dazu, kann aber nicht finden, ob das auch auf Hunde übertragbar sein könnte. Es heißt auf alle Wiederkäuer, aber auf Hasen und so ist es ja auch übertragbar. Ich koppele mit meinen Hunden um, ich muss wissen, ob sie es haben könnten.. Weiß jemand was?


schuehlw
Beiträge: 2139
Registriert: 24.02.2003, 22:40

Beitrag von schuehlw »

Hallo Jessika,
Deine Frage, ob auf Hunde übertragbar kann ich leider nicht beantworten.

Aber so wie Du Dich grad fühlst, ist es mir auch ergangen.
Milchschafe, die diese Beulen hatten usw.
Mein Tipp:
Lies die obigen Beiträge, hol Dir ein Teströhrchen aus Kunststoff aus der Apotheke oder vom TA, mach einen Abstrich vom Sekret (Achtung-Gummihandschuhe!) und schick die Probe zu Dr. Weiss nach Heidelberg
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Heidelberg Czernyring 22 a/b. 69115 HD. Telefon. 06221 / 506-6.
Dr.Weiss ist sehr nett und wenn Du ihn anrufst, sagt er Dir, ob Hunde angesteckt werden können.
Nun bleib mal ruhig, vielleicht ist es ja auch negativ.
Bei mir war es der Staphylokokkus aureus.
Aufgeschnitten, desinfiziert und nie mehr gekommen.
Drück die Daumen!
Viele Grüße Werner


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
Jessika
Beiträge: 46
Registriert: 22.09.2006, 12:26

so wird es weiter gehen..

Beitrag von Jessika »

Stand der Dinge ist, nachdem ich den ersten Schock überwunden habe, dass morgen von allen Tieren Proben genommen werden und diese werden dann an die Uni Klinik Hannover geschickt Die TÄ die die Proben nimmt hat dort Beziehungen und kennt sich mit PT ganz gut aus. Ich bin gespannt. Die kranken Tiere kann und will ich nicht schlachten lassen, sie werden ab sofort gesondert gehalten und ich werde damit leben die Beulen zu spalten und zu desinfizieren, so wie bisher eben auch. Ich kann nur das Risiko, dass unsere Pferde, Schweine, Hasen und anderen Tiere angesteckt werden, einfach nicht weiterhin eingehen. Eine befreundete TÄ meinte, dass sie selbst es auch im Bestand hat und dass man damit leben kann. So wird es dann wohl sein. Durch den Schafscherer könnte ich es mir eh jedes Jahr auf´s neue in den Bestand holen.
Danke für die lieben Tipps.
Jessika


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