Hallo Moritz, :evil:
du stellst mich ganz schön an den Pranger,ich mach das doch nicht mit Absicht, will doch auch, dass es meiner Ziege wieder besser geht. Alle Angaben von dem Medikament sind richtig geschrieben. Das Heu ist o.K. wir bekommen es seit Jahren vom selben Bauern, alle anderen Tiere bekommen es auch. Möhren sind nicht schimmelig, ich esse sie auch. Das Wasser bekommen sie auch schon seit Jahren, ist laut Wasseramt fürMensch u. Tier unbedenklich. Trinke es selber. Soll ich jetzt mit der Wassergabe weiter machen? :-(
Liebe Grüße
Angelsflower
Schwächezustand
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Moritz
Ich würde außerdem, um selbst noch ordentlich zu lernen dabei, auch wenn einen selbst das Dahinsiechen anzusehen lähmt, eine Kotprobe nehmen, vielleicht eine Blutprobe (worauf soll man da untersuchen lassen, beim Kot ist das schon deutlicher) außerdem, um Klarheit zu erlangen, denn angesichts der Tatsache, daß da noch mehr Tiere sind (ich meine Ziegen), muß das ja noch nicht das Ende der Katastrophe sein.
Telefonier rum, frag nach anderem Tierarzt. Ruf andere Tierärzte an und frag nach einem, der was von Ziegen versteht oder Schafen, also kleine Wiederkäuer.
Es ist zu schaffen!!!
Die Kotprobe, falls Du kein Röhrchen hast, in ein sehr sauberes Schraub-Glas und dann ins nächste Labor.
Läuft da Geflügel über dieselben Weiden????
Telefonier rum, frag nach anderem Tierarzt. Ruf andere Tierärzte an und frag nach einem, der was von Ziegen versteht oder Schafen, also kleine Wiederkäuer.
Es ist zu schaffen!!!
Die Kotprobe, falls Du kein Röhrchen hast, in ein sehr sauberes Schraub-Glas und dann ins nächste Labor.
Läuft da Geflügel über dieselben Weiden????
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Angelsflower
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- Registriert: 17.01.2007, 14:56
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Moritz
Hier stellt Dich niemand an den Pranger, versteh das bitte!! Ich lasse dafür viele andere Arbeit liegen (ist kein Vorwurf) und diskutiere mit meiner Frau, wie wir Dir noch helfen können, denn DAS wollen wir.
So! Und wenn die Informationen so spärlich fließen, muß man doch alles ansprechen können, oft liegt die Lösung ganz nah.
Wir haben hier im Forum manchmal Leute, die ihre Tiere aus totaler Unwissenheit, andere aus Liebe zu Tode füttern. Und das ist eben der Nachteil des Internets, man weiß nichts über die andere Seite.
Wieviel besser wäre es, wenn man vor Ort oder um die Ecke sein könnte.
Gestern schrieb im Forum - ich glaube es war Osiris - von einem - ich glaube einem Tierheilpraktiker - der durch RIECHEN am Tier zur Diagnose kam und erfolgreich helfen konnte. Ich muß wie bekloppt auf die Tastatur kloppen. Riechen und schnuppern würde nämlich helfen. Das machen wir auch oft (geht nur bei Nichtrauchern).
Wasser weitergeben, auch wenn mühsam.
So! Und wenn die Informationen so spärlich fließen, muß man doch alles ansprechen können, oft liegt die Lösung ganz nah.
Wir haben hier im Forum manchmal Leute, die ihre Tiere aus totaler Unwissenheit, andere aus Liebe zu Tode füttern. Und das ist eben der Nachteil des Internets, man weiß nichts über die andere Seite.
Wieviel besser wäre es, wenn man vor Ort oder um die Ecke sein könnte.
Gestern schrieb im Forum - ich glaube es war Osiris - von einem - ich glaube einem Tierheilpraktiker - der durch RIECHEN am Tier zur Diagnose kam und erfolgreich helfen konnte. Ich muß wie bekloppt auf die Tastatur kloppen. Riechen und schnuppern würde nämlich helfen. Das machen wir auch oft (geht nur bei Nichtrauchern).
Wasser weitergeben, auch wenn mühsam.
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Moritz
Temperatur unter 38 Grad ist auch Fieber!
Forthoprim gerade über die Yahoo-Suchmaschine gefunden, bei Google gab es nix, ein Eintrag lediglich bei Yahoo, Produkt von Medistar. Scheint ganz frisch auf dem Markt zu sein, mehr war nicht erkennbar, nur daß es "eine glasklare Lösung für 8 Tierarten" sein sollte.
Da Ziegen nun recht speziell sind, wage ich es, die Stirn zu runzeln un den Kopf zu wiegen.
Forthoprim gerade über die Yahoo-Suchmaschine gefunden, bei Google gab es nix, ein Eintrag lediglich bei Yahoo, Produkt von Medistar. Scheint ganz frisch auf dem Markt zu sein, mehr war nicht erkennbar, nur daß es "eine glasklare Lösung für 8 Tierarten" sein sollte.
Da Ziegen nun recht speziell sind, wage ich es, die Stirn zu runzeln un den Kopf zu wiegen.
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Angelsflower
- Beiträge: 25
- Registriert: 17.01.2007, 14:56
Ich habe das Gefühl. das sie das ganze Wasser, was ich ihr gebe nicht abgibt. Ich habe diverse Hufschmiede u. Tierärzte abtelefoniert, aber keiner kann mir helfen. Mittlerweile legt sie den Kopf auf die Seite ab. Das Medikament soll für Rind, Pferd, Schwein, Schaf, Ziege, Hund,Katze u. Meerschweinchen gut sein
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Hans-Willi
- Beiträge: 1190
- Registriert: 07.01.2005, 16:49
Hallo Angelsflower
Sprech deinen TA mal auf den roten getreten Magenwurm an,
es hört sich für mich danach an!
Ich selbst hatte vor Jahren auch dieses Probl.
Die Diaknose kamm damals für die erste auch zu spät.
aber dei andere konnten wir noch retten.
Viel Glück
HWB aus G.
Sprech deinen TA mal auf den roten getreten Magenwurm an,
es hört sich für mich danach an!
Ich selbst hatte vor Jahren auch dieses Probl.
Die Diaknose kamm damals für die erste auch zu spät.
aber dei andere konnten wir noch retten.
Viel Glück
HWB aus G.
Rechtschreibung ist nicht das wichtigste im Leben!!
Ich weis das ich da defizite habe.
Ich weis das ich da defizite habe.
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Moritz
Guter Rat ist billig:
Wir haben in den vergangenen Monaten verschiedentlich ähnliche Fälle im Forum gehabt. Manchmal haben die Betroffenen sich nicht mehr gemeldet, so daß wir nicht wissen, wie die Sache ausging.
Mehrmals lag aufgrund der Symptome der Verdacht nahe, daß Auslöser der Erkrankung sogenannte Lagerpilze im Heu sein könnten. Also nicht sichtbarer Schimmel, sondern Sporen/Erreger von verschiedenen Pilzarten, die zu Vergiftungen führen. Sie ruhen u. wachsen im Boden, vemehren sich später (besonders gut bei dem jetzigen feuchtwarmen Wetter) im gelagerten Heu oder Stroh.
Vom Penicillinpilz, Aspergillus-Arten, Fusarium-Arten und anderen gehen auch in zunächst gut getrocknetem Heu und Stroh über eingelagerte weniger getrocknete Pflanzen und Samen (etwa Taumel-Lolch) bei höherer Luftfeuchtigkeit Vergiftungen aus, die rasch zu schwersten Leberschäden, dann Nervenschäden führen. Der Durchfall ist gewissermaßen nur eine Nebenerscheinung. Die Schädigung der Leber hat wiederum Auswirkungen auf das Blut: es ist ein Teufelskreis.
Daher die Schwäche, das Schwanken und die Appetitlosigkeit.
Rennpferde, die solches überlebt haben, sind für den "Sport" untauglich, Schwerstversehrte.
Man hätte sicher Kreislaufmittel gegen den Schock und Antibiotika speziell gegen die Mykotoxine geben müssen, wenn denn der Verdacht oder die Diagnose es nahelegen.
Versuche, an völlig neue Lagen Heu zu kommen, sogar in Deinen Vorräten, also nicht mit der Partie Heu weiterzumachen, die Du im Moment
für nicht zu beanstanden hältst.
Das Tränken ist nach wie vor für das Ausspülen der Toxine so wichtig.
Vorstehendes ist eine Verdachtsdiagnose, für die aber einige bisher genannte Umstände sprechen.
Hinsichtlich des Tierarztes wage ich den Satz Mao Tse Tungs in den Raum zu stellen: "Auf die eigenen Kräfte vertrauen!". Geht leider nicht immer.
Wir haben in den vergangenen Monaten verschiedentlich ähnliche Fälle im Forum gehabt. Manchmal haben die Betroffenen sich nicht mehr gemeldet, so daß wir nicht wissen, wie die Sache ausging.
Mehrmals lag aufgrund der Symptome der Verdacht nahe, daß Auslöser der Erkrankung sogenannte Lagerpilze im Heu sein könnten. Also nicht sichtbarer Schimmel, sondern Sporen/Erreger von verschiedenen Pilzarten, die zu Vergiftungen führen. Sie ruhen u. wachsen im Boden, vemehren sich später (besonders gut bei dem jetzigen feuchtwarmen Wetter) im gelagerten Heu oder Stroh.
Vom Penicillinpilz, Aspergillus-Arten, Fusarium-Arten und anderen gehen auch in zunächst gut getrocknetem Heu und Stroh über eingelagerte weniger getrocknete Pflanzen und Samen (etwa Taumel-Lolch) bei höherer Luftfeuchtigkeit Vergiftungen aus, die rasch zu schwersten Leberschäden, dann Nervenschäden führen. Der Durchfall ist gewissermaßen nur eine Nebenerscheinung. Die Schädigung der Leber hat wiederum Auswirkungen auf das Blut: es ist ein Teufelskreis.
Daher die Schwäche, das Schwanken und die Appetitlosigkeit.
Rennpferde, die solches überlebt haben, sind für den "Sport" untauglich, Schwerstversehrte.
Man hätte sicher Kreislaufmittel gegen den Schock und Antibiotika speziell gegen die Mykotoxine geben müssen, wenn denn der Verdacht oder die Diagnose es nahelegen.
Versuche, an völlig neue Lagen Heu zu kommen, sogar in Deinen Vorräten, also nicht mit der Partie Heu weiterzumachen, die Du im Moment
für nicht zu beanstanden hältst.
Das Tränken ist nach wie vor für das Ausspülen der Toxine so wichtig.
Vorstehendes ist eine Verdachtsdiagnose, für die aber einige bisher genannte Umstände sprechen.
Hinsichtlich des Tierarztes wage ich den Satz Mao Tse Tungs in den Raum zu stellen: "Auf die eigenen Kräfte vertrauen!". Geht leider nicht immer.
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Angelsflower
- Beiträge: 25
- Registriert: 17.01.2007, 14:56
Hallo zusammen,
Sissi hat es nicht geschafft #heul# Der Tierarzt,den ich über einen Hufschmied gefunden habe, konnte nichts mehr machen. Er hat sich aber bereit erklärt, eine Kotprobe zu nehmen u. sich Sissi "genauer anzuschauen. Auch wenn sich das für viele jetzt krausam anhört,ich möchte wissen, woran meine Ziegen gestorben sind, damit ich es in Zukunft vermeiden kann.
Das ergebnis der ersten Untersuchung :
Kein blutiger Darm (das heißt keine Würmer)
kein Kot (obwohl sie gefressen hat?)
Panzen war voll,ohne Befund
Leber u. Niere auf den ersten Blick ohne Befund
Herz ohne Befund
Das Laborergebnis hätte ich wohl morgen im Laufe des Tages.
Die Ziege, die bei ihr stand soll ich trotzdem gegen Kokzydien spritzen,obwohl sie keine Symtome hat. Ich bin mir da sehr unsicher. Ich weiß mittlerweile nicht mehr was ich glauben soll.
Wenn ich das Laborergebnis habe, werde ich mich sofort melden.
Passt gut auf eure Ziegen auf. :-(
Liebe Grüße
Angelsflower
:-(
Sissi hat es nicht geschafft #heul# Der Tierarzt,den ich über einen Hufschmied gefunden habe, konnte nichts mehr machen. Er hat sich aber bereit erklärt, eine Kotprobe zu nehmen u. sich Sissi "genauer anzuschauen. Auch wenn sich das für viele jetzt krausam anhört,ich möchte wissen, woran meine Ziegen gestorben sind, damit ich es in Zukunft vermeiden kann.
Das ergebnis der ersten Untersuchung :
Kein blutiger Darm (das heißt keine Würmer)
kein Kot (obwohl sie gefressen hat?)
Panzen war voll,ohne Befund
Leber u. Niere auf den ersten Blick ohne Befund
Herz ohne Befund
Das Laborergebnis hätte ich wohl morgen im Laufe des Tages.
Die Ziege, die bei ihr stand soll ich trotzdem gegen Kokzydien spritzen,obwohl sie keine Symtome hat. Ich bin mir da sehr unsicher. Ich weiß mittlerweile nicht mehr was ich glauben soll.
Wenn ich das Laborergebnis habe, werde ich mich sofort melden.
Passt gut auf eure Ziegen auf. :-(
Liebe Grüße
Angelsflower
:-(
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Moritz
Tut uns unendlich leid.
Hoffentlich konnte er noch Blut entnehmen, um es auch analysieren zu lassen.
Die ungeheure Geschwindigkeit, mit der sich der Verfall vollzog,
deutet darauf hin, daß wir in die richtige Richtung gedacht haben.
Wenn der Tierarzt ok ist, sprich ihn auf Clostridium perfringens an.
Dagegen gibt es auch Impfstoffe, geh hier im Forum mal über die Suche-Funktion.
Ich weiß nicht, wie groß Dein Bestand ist, aber bevor das so weiter geht, würde ich - auch wenn es Resistenzen geben sollte - den Weg der Impfung beschreiten.
Auch im Internet findest Du sicher etwas dazu.
Hoffentlich konnte er noch Blut entnehmen, um es auch analysieren zu lassen.
Die ungeheure Geschwindigkeit, mit der sich der Verfall vollzog,
deutet darauf hin, daß wir in die richtige Richtung gedacht haben.
Wenn der Tierarzt ok ist, sprich ihn auf Clostridium perfringens an.
Dagegen gibt es auch Impfstoffe, geh hier im Forum mal über die Suche-Funktion.
Ich weiß nicht, wie groß Dein Bestand ist, aber bevor das so weiter geht, würde ich - auch wenn es Resistenzen geben sollte - den Weg der Impfung beschreiten.
Auch im Internet findest Du sicher etwas dazu.