Blauzungenimpfung 2009

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sanhestar
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Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von sanhestar »

Hallo Helga,

ich sehe einen Punkt, den von den Offiziellen niemand zu beachten scheint: Ziegen sind nicht Schafe ohne Wolle. In vielen kleinen Punkten unterscheiden sich Ziegen von Schafen in der Physiologie und - im aktuellen Fall - ja auch in der Anfälligkeit für das Blauzungenvirus.

Es ist für mich daher logisch, dass sie auch auf die Impfung anders reagieren - möglicherweise sensibler als die Schafe, die mit dem Virus offensichtlichere Probleme haben, als Ziegen, die die Erkrankung eher "verdeckt" durchmachen.

Und es gibt nachgewiesenermassen - bei Hunden gut erforscht - Rassen und Linien, in denen Reaktionen auf Impfstoffe deutlich heftiger ausfallen, als in der "normalen" Population. Jean Dodds hat hier viel geforscht und einige Rassen z.B. Akitua Inu, Dobermann u.a. isoliert, die auf Impfungen mit schwersten Störungen reagieren, bis hin zu Autoimmunerkrankungen.

Nur wer wird sich die Mühe machen, statistische Daten bei Nutztieren und darüberhinaus noch Ziegen - Stiefkinder jeder Forschung - zusammen zu tragen?

Und ich bin mir sehr sicher - ich habe die Petitionen in 2006 mitverfolgt - dass KEINER der Schäfer eine Pflichtimpfung wollte. Es ging immer darum, dass der Impfstoff denen zur Verfügung steht, die in benötigen und anwenden wollen. Und dabei sollte es bleiben.


Sabine M.H.
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Annabella
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Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von Annabella »

Das Problem liegt darin, dass Tiere verenden, ohne dass man Rückschlüsse auf die Impfung ziehen kann!
Das einzige was in allen Fällen gleich bleibt ist: egal wie und womit behandelt wurde, die Tiere sterben.
Und es sterben auffallend viele männliche Tiere, was mich nachdenklich stimmt in Bezug auf das Sterben in Nicola`s Bockherde. Und auch, dass Besamungsbullen und -Böcke nicht geimpft werden mussten?????- Weibliche Tiere verwerfen oder bekommen massive Euterprobleme, aber sie überleben.
Ich zitiere jetzt Helga: >>Und eine Behauptung bleibt solange eine Behauptung wie sie nicht bewiesen ist.<<
Diesen Satz kann ich genausogut auf die Impfung selbst anwenden, denn der Impfstoff ist nach wie vor nicht genügend erprobt und auch nicht zugelassen! Folgen der Impfung bei trächtigen Tieren werden als nicht bekannt angegeben, und da die ganze Aktion darauf hinauslief, dass es keine Impfschäden geben wird (siehe die Zeitspanne für Schadensersatzansprüche) wird niemand auch nur einen Euro an Schadensersatz bekommen. Wer kann es da betroffenen Tierhaltern verübeln, wenn sie Meldung und Untersuchung scheuen?
Es gibt genug Impfgegner, aber die sitzen alle zuweit auseinander, sodass eine Aktion beim jeweils zuständigen Vet.-Amt nicht möglich ist, leider. Jeder brödelt so selbst vor sich hin und scheut öffentlich zu werden, besonders bei "scharfen" Vet.-Ämtern wie hier.
Die Schafhalter können meinetwegen impfen lassen wie sie wollen, aber für uns Ziegenhalter sollte die Impfung freiwillig sein, ohne Sanktionen im Falle einer Erkrankung im Umkreis denn diese infektiöse Gnitze könnte auch zuvor ein Reh gepieckst haben.
Ich erinnere mich an die MKS, da war Deutschland auch ganz vorne bei den Ja-Schreiern für die Impfung. Die MKS bekam man hier erst dann in den Griff als die Impfpflicht aufgehoben wurde und sich in den Beständen Resistenzen gebildet hatten.


Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Elli-Marie
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Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von Elli-Marie »

Hallo,

man könnte bei Aborten doch schnell ausschließen, ob bedingt durch typischen Aborterreger, Fehlbildung, Blauzunge (auch eine Nebenwirkung natürlicher Infektion in der Hochträchtigkeit), Stoffwechselentgleisung, äußere Auslöser, dann sieht man, was übrig bleibt. Blutuntersuchungen werden auf Biohöfen denk ich öfter gemacht, also eventuell zusätzlich überprüfen, wie der Immunstatus generell ist, ob der BT-Antikörpertiter hoch genug ist. In einigen Bundesländern, für Bayern weiß ich es nicht, konnte man der Impfung entgehen, wenn man vor der Impfung einen Antikörpertiter gegen BT nachweisen konnte. Wenn alle meine Kitze eines Jahrgangs alle eine auch bei natürlichem BT-Infekt mögliche typische nicht behandelbare Rotzerei aufweisen, sterben oder bleibende Entwicklungsstörungen aufweisen, würde ich doch wissen wollen, falls sie geimpft wurden, was ja erst ab 3 Monaten sinnvoll möglich ist, ob Impfdurchbruch vorliegt oder andere Ursachen. Die Untersuchung auf BT-Antikörpertiter im Blut soll max 4 EUR kosten. Man muss ja bei so vielen Fällen im Stall erst mal nur wenige Tiere testen, hätte aber Anhaltspunkte. Hab ich aber alles nur aus dem Netz, kann nicht sagen, ob das mit dem Preis stimmt. Wenn es wirklich richtig ist, wäre es eine elegante Methode, wenigstens nachweisen zu können, ob die Impfung tatsächlich anschlägt, vorausgesetzt natürlich, ich habe vorher durch eine ähnliche Untersuchung abgeklärt, dass ich nicht in eine schon vorhandene Infektion hineingeimpft habe. Das wäre dann auch ein Indiz, dass so was problematisch ist. Kann sein, dass ich es mir als Laie zu einfach vorstelle, aber als engagierter Impfgegner bzw. Bioverband MUSS man doch eigentlich was tun.

Zu den Besamungstieren habe ich gelesen, man hätte sie ausgenommen, weil in den Tagen nach einer Impfung (egal welcher) die Samenproduktion beeinträchtigt sein kann. Durch Samen natürlich infizierter oder mit Lebendimpfstoff (außereuropäische Länder) geimpfter Tiere kann BT auch übertragen werden, was mir mächtig zu denken gibt.
Ungeimpft leben die Erreger u.U. mindestens ein halbes Jahr infektionsfähig im gestochenen Tier.

Nachdem hier immer die MKS angeführt wird, habe ich auch mal schnell gegoogelt. Das hab ich damals, weil zu klein, nicht so mitgekriegt. Auch damals hatte man offenbar Probleme mit der Impfung, gab es Impfgegner und viel Erfindungsreichtum, Bestimmungen zu unterlaufen. Die Aktion war zudem dadurch schweineteuer für den Steuerzahler. Es bildeten sich immer wieder neue Infektionsnester, ein Fass mit vielen Löchern also. Was hier jetzt unerwähnt blieb, man hat schließlich festgestellt, dass es billiger und effektiver ist, die betroffenen Höfe einfach rigoros zu sperren, die infizierten Bestände schlachten zu lassen, unter Vorsichtsmaßnahmen konnte das Fleisch ja verwertet werden, man musste im Vergleich zur dauernden flächenhaften Impfung nur einen Klacks an Entschädigung zahlen. DAS war der Durchbruch, nicht die natürliche lebenslange Immunität. (Falls ich es zu verkürzt darstelle, in Feinheiten einlesen reichte Zeit nicht.)

Macht man bei vielen Tierseuchen, gegen die man impfen könnte, ja auch heute so, es wird sofort gesperrt, gekeult, ohne wenn und aber. Natürliche Immunität könnte man sich gar nicht leisten, weil ununterscheidbar zur verbotenen Impfung.

Die Schweiz hat kein CAE-Problem (auch nicht mit einigen anderen dort meldepflichtigen Ziegenkrankheiten), weil die Untersuchung Pflicht ist und jedes positiv getestete Tier getötet wird. Ohne wenn und aber.

Mittlerweile sind die ersten Auswertungen der Nebenwirkungsmeldungen im Netz (PEI, unter Seiten für Tierärzte). Bin sehr verwundert. Offenbar nur ganz wenige haben was gemeldet, Ziegen nur 7 Meldungen. Wo sind die ganzen Meldungen abgeblieben?

Gruß
elli


Fuchshub

Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von Fuchshub »

Warum sollten Biobetriebe öfter ihr Blut untersuchen lassen?
Bei uns kommt der TA nur wenn es wirklich nötig ist und das ist eher selten. Die Tiere sind bei artgerechter Haltung gesund, da brauch ich keine Untersuchungen oder den TA.

Unsere Kitze wurden nicht gegen BT geimpft, nur deren Mütter in der Trächtigkeit. Jede Untersuchung in Oberschleissheim kostet mich pro Kitz 50.-. Um ein einigermassen brauchbares Ergebnis zu bekommen sollten mind. 5 Stück in die Pathologie. Und danach bin ich genauso schlau wie vorher....
Wenn mir die Ziegen sofort nach der Impfung rotzen und danach alle geborenen Kitze, dann weiss ich doch den Grund.

Dass ich kein Bestandsproblem habe weiss ich, die Haltung ist gut, die Zellzahlen und Milchwerte optimal, die Milchziegen gesund und vital. Unser TA ist begeistert von den Tieren.

Ziegen sind keine Schafe. Wenn die Impfung für Schafe gut verträglich sein sollte muss das nicht für Ziegen gelten...


Zieglinde
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Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von Zieglinde »

Hallo,
auch dem mir zugeordneten Veterinäramt hat es nicht interessiert, das sich die noch zum Teil vorhandene Gesundheit meines Ziegenbockes rasant verschlechtert hatte, nachdem er geimpft wurde (CAE war ausgebrochen). Da alle anderen Tiere augenscheinlich (!) gesund sind, sind diese zu impfen.Basta. Auch wenn sie CAE in sich tragen (das weiß ich aber nicht, weil kein aktuelles Blutbild, die letzten Untersuchungen waren jedoch alle negativ, nur beim Bock nicht). Ich hatte dennoch ein super-tolles Gespräch mit diesem Amtstierarzt.
Mir kann man also sagen "der Ziegenbock wäre doch eh gestorben und das plötzlich alles zusammenbricht bei ihm, hat doch mit der Impfung so gar nix zu tun, reiner Zufall, dass das zeitgleich lief". Und so sehe ich das auch bei allen anderen Ziegenhalter, die jetzt oder letztes Jahr nach der Imfpung Probleme hatten. "Schlechtes Ziegenmanagement", "Zufall" , "Fütterung überdenken", "alle Probleme hausgemacht".
Eine Meldung hat mich nicht weitergebracht (hab ich ja mit dem Kontakt zum Veterinärmat gehabt) und eine Untersuchung hätte nur viel Geld gekostet (wenn eine Blutuntersuchung mal nur 4 € kosten würde, Anfahrt TA, Blutabnahme durch TA, Verwaltungsgebühren, Materialkosten etc.).

Ich sehe durchaus die Probleme der Schafhalter. Nicht nur, das sie mit dem bösen Wolf zu kämpfen haben, die Schafe erkranken auch an BT. Ja, aber bitte = die Schafe!
Ich habe Tiere, die sehen so ähnlich aus wie Schafe. Und Dummköpfe sagen auch Schafe dazu. Die halten aber auch eine Gans für eine Ente! Aber es sind keine Schafe. Sollen die Schäfer impfen dürfen, so oft und viel sie mögen, ich will nicht!!!

Es wäre schön, wenn ich in hier nur Berichte über Blauzungenimpfung bei Ziegen lesen könnte. Mich interessiert es ehrlich gesagt wenig, wie gut oder schlecht es Schafen dabei geht, hier geht es um eine ganz andere Art, die zufälligerweise auch 4 Beine hat. Da könnte ich bei Interesse ja ins Schafforum. Aber ich schweife ja selber manchmal ab #engel# .

LG
Silke


sanhestar
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Registriert: 17.03.2003, 11:56

Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von sanhestar »

Elli-Marie hat geschrieben:
Mittlerweile sind die ersten Auswertungen der Nebenwirkungsmeldungen im Netz (PEI, unter Seiten für Tierärzte). Bin sehr verwundert. Offenbar nur ganz wenige haben was gemeldet, Ziegen nur 7 Meldungen. Wo sind die ganzen Meldungen abgeblieben?

Gruß
elli
Die Meldungen machen Tierärzte, nicht Halter. Wenn der TA keinen Zusammenhang sieht und die Meldung verweigert, was dann?


Sabine M.H.
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sanhestar
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Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von sanhestar »

Elli-Marie hat geschrieben:Hallo,

man könnte bei Aborten doch schnell ausschließen, ob bedingt durch typischen Aborterreger, Fehlbildung, Blauzunge (auch eine Nebenwirkung natürlicher Infektion in der Hochträchtigkeit), Stoffwechselentgleisung, äußere Auslöser, dann sieht man, was übrig bleibt.
schnell abklären? Hast Du schon Tiere in die Pathologie eingeschickt? Wenn kein aktueller SEuchenverdacht besteht, dauert es 6-8 Wochen (!) bis Du einen Untersuchungsbericht hast. Die von Fuchshub angegebenen Kosten belaufen sich z.B. bei der Uni Giessen nur auf eine allgemeine Untersuchung, sobald es in die immunologischen Untersuchungen geht, kommen noch weitere Kosten hinzu (und die wären ja nötig, wenn es, so wie Du es Dir vorstellst, die Aborte durch Nachweis des BTV erklärt werden sollen - oder anderer Erreger). Für all das, was Du an "schnellen" Untersuchungen vorschlägst, kannst Du mal rund 100 EUR pro Tier rechnen.

Wie sollte man als Halter in 2008 abklären, dass nicht in eine bestehende Infektion hineingeimpft wurde? Die Impftermine wurden so kurzfristig vergeben, teilweise standen die TA's unangemeldet auf den Höfen und haben Nachbarbestände "mal eben" so mitgeimpft. Nicht mal auf entsprechende Wurmkuren wurde teilweise Rücksicht genommen. Klinische Untersuchung? Blutentnahme und Titerbestimmung vor der Impfung?

Das kann man als Halter ggfs. dieses Jahr angehen, wo mehr Luft ist, man den Impftermin einigermassen - zumindest in manchen Landkreisen - selbst bestimmen kann. Doch dieses Jahr wird man nur Impftiter feststellen können, da ja der Impfstoff - leider - nicht mit einem genetischen Marker versehen wurde, um Wildvirus von Impfvirus unterscheiden zu können (kann man z.B. bei MKS zwischenzeitlich, wird nur nicht gemacht).


Sabine M.H.
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Claudi

Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von Claudi »

Fuchshub hat geschrieben:Warum sollten Biobetriebe öfter ihr Blut untersuchen lassen?
Bei uns kommt der TA nur wenn es wirklich nötig ist und das ist eher selten. Die Tiere sind bei artgerechter Haltung gesund, da brauch ich keine Untersuchungen oder den TA..

von rindern weiß ich das sie häufigere blutabnahmen machen lassen (müssen), um evtl defizite in der mineralstoffversorgung nachzuweisen. nur bei einem vom TA nachgewiesenen mangel dürfen zusatzfuttermittel (z.b. selen) zugefüttert werden.

darf bioziegen beliebig (mineral) futter gefüttert werden? #ka#


Claudi

Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von Claudi »

sanhestar hat geschrieben:Wie sollte man als Halter in 2008 abklären, dass nicht in eine bestehende Infektion hineingeimpft wurde? Die Impftermine wurden so kurzfristig vergeben, teilweise standen die TA's unangemeldet auf den Höfen und haben Nachbarbestände "mal eben" so mitgeimpft. Nicht mal auf entsprechende Wurmkuren wurde teilweise Rücksicht genommen. Klinische Untersuchung? Blutentnahme und Titerbestimmung vor der Impfung?

die letztendliche verantwortung, genauso wie die konsequenzen, liegen beim tierhalter.
wenn ich dem TA sage, das tier ist nicht impfgesund und er impft gegen meinen willen das tier, würde ich ihn (sofort!) anzeigen.
auch ein veterinär hatte übergeordnete kontrollinstanzen. wenn dann probleme mit dem tier auftauchen, hat man eine handhabe. ich bin kein jurist, aber ich würde sagen die beweislast liegt dann bei dem vet.
wenn das genügend tierhalter machen, würden auch vernünftige termine vergeben.

es nützt auch nix wenn man vor lauter angst vor kontrollen rumbuckelt.
entweder wehrt man sich oder man hält die klappe. dieses ewige rumgejaule über die impfung ohne das sich irgendeiner wehrt, ist mehr als albern und vor allem völlig nutzlos. im gegenteil, wenn impfschäden auftreten, wird das durch diese hysterie nicht mehr ernstgenommen.

das hat was von dem wolf im schafspelz.


Fuchshub

Re: Blauzungenimpfung 2009

Beitrag von Fuchshub »

Peanuts hat geschrieben:
Fuchshub hat geschrieben:Warum sollten Biobetriebe öfter ihr Blut untersuchen lassen?
Bei uns kommt der TA nur wenn es wirklich nötig ist und das ist eher selten. Die Tiere sind bei artgerechter Haltung gesund, da brauch ich keine Untersuchungen oder den TA..

von rindern weiß ich das sie häufigere blutabnahmen machen lassen (müssen), um evtl defizite in der mineralstoffversorgung nachzuweisen. nur bei einem vom TA nachgewiesenen mangel dürfen zusatzfuttermittel (z.b. selen) zugefüttert werden.

darf bioziegen beliebig (mineral) futter gefüttert werden? #ka#
Ich weiss nicht ob da jemand versucht hat Dir einen Bären aufzubinden.
Wir haben auch Rinder auf dem Betrieb und ausser für die IBR Untersuchung wird da kein Blut abgenommen und wurde auch noch nie. Künstliche oder gentechnisch erzeugte Zusatzstoffe dürfen generell nicht zugefüttert werden. Das will ich auch gar nicht. Das Mineralfutter muss biologisch zertifiziert sein. Im Normalfall sollte sich doch jeder Landwirt eh darum kümmern, dass seine Tiere optimal mit Mineralien versorgt sind. Da muss ich nicht regelmässig Blut abnehmen lassen.....

Natürlich dürfen Bioziegen Mineralfutter bekommen. Es muss nur eben bio-zertifiziert sein und zu den Ziegen und Ihrer Nutzung passen.


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