Ziegenbock stolpert dauernd..

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Zitronenbaum
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Registriert: 19.03.2011, 09:10

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Zitronenbaum »

Hallo

Verliere gerade den Überblick ... Wurde der lebenden Ziege auch Blut abgenommen und untersucht? Ist das tote Tier an dem Mangel verendet oder lag einfach nebenher Kupfermangel vor (wie stark)?

Ich bin immer noch der Meinung, dass im Krankheitsfall, das Tier selbst untersucht werden muss.

Extraktionsschrote und Bierhefe (kein trockenes Pulver verfüttern) enthalten Kupfer, aber jetzt nur auf den Kupfergehalt achten wäre m.E. keine Lösung.

Ich würde das Tier daher wie bereits gesagt erst selbst Diagnostizieren lassen (Blut(/Kot) evtl. der gesendete Link ...

Ich drücke Dir und vor allem der Ziege weiterhin die Daumen ...

LG Zitronenbaum


Strahli
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Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Strahli »

Peggy hat geschrieben:hallo
die TiHO hat heute den Befund bekommen. Maja ist an Kupfermangel gestorben.. Nächste Woche soll gleich der TA kommen und Frieda Blutabnehmen.. Hattet ihr sowas schon mal ? Kann man Frieda was zu fressen geben wo mehr Kupfer drinne ist ?

Der TA meinte pro Tag ca eine Hand voll Kraftfutter..(war ich meistens beim Spazierengehen oder so verfütter)

Ich kann nächste Woche mal Bilder machen.. Einen Gewichtsvergleich habe ich nicht..
Lg
Wurde eine Leberbiobsie gemacht? Nur dies würde ein Kupfermangel zu 100% bestätigen. Kupfer im Blutserum ist nur bedingt aussagekräftig.
Kupfermangel bei Grossziegen ja, bei Zwergen ist das äusserst selten.

@Biber
kupfermangel. soso. schon nach drei wochen tödlich. aha.
am vorabend sollen die beiden ziegen noch fit gewesen sein.

biber
Tödlich ist theoretisch schon nach zwei Wochen sehr gut möglich........... und wahnsinnig viel merkt man (je nachdem) bei einem Kupfermangel tatsächlich nicht.


grüsse von strahli
sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von sanhestar »

Biber hat geschrieben:kupfermangel. soso. schon nach drei wochen tödlich. aha.
am vorabend sollen die beiden ziegen noch fit gewesen sein.
#shock#
biber
Hallo,

nein, vermutlich wurden die Lämmer mit Kupfermangel gekauft, dies übersehen und nach 3 Wochen kam dann das böse Erwachen.


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Pecora
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Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Pecora »

Hallo Peggy,

hier findest Du Informationen zu Kupfermangel, Diagnose und Behandlung:http://www.alpinetgheep.com/224-0-Kupfe ... Ziege.html
Kannst auch bei der TiHo anrufen und Dich beraten lassen.

Viele Grüsse
und alles Gute für die Ziege

Pecora


Zieglinde
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Registriert: 06.03.2003, 18:21

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Zieglinde »

Hallo,
ich finde gerade den Beitrag nicht, aber Uli hatte mal erwähnt, ein Helmut (?) hatte Kupfermangel bei Zwergziegen, wurde an der TiHo nachgewiesen und ihm sind auch Tiere daran verendet, es gab hier darüber Beiträge.
Wer Zeit und Muße hat, kann ja mal suchen.

LG
Silke


Henry
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Registriert: 23.05.2006, 20:05

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Henry »

Hi ,
hier der Link zu dem Beitrag von Helmut :
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... rum/viewto ... pfermangel</a><!-- m -->
Lohnt sich alle 9 Seiten zu lesen .
Aber hier war durch Selen und Kupfermangel auch die Leber geschädigt .

LG
martina


Holzwurm
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Registriert: 18.02.2010, 23:50

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Holzwurm »

Hallo Peggy !

Stell doch bitte mal den gesamten Laborbericht ein, so richtig komm ich mit deiner Aussage Kupfermangel nicht klar.
Vor allem die Lämmer dürfte das nicht so schnell umgehauen haben.
Wenn du nicht scannen kannst, kannste den auch abtippen, schreiben liegt dir ja.
Aber dass dein Vater da so garnicht mitspielt, find ich traurig, denn von Vet. zu Humanmedizin sind die Schritte nicht allzu groß.

Viele Grüße


Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont!
(Konrad Adenauer)
Peggy
Beiträge: 279
Registriert: 04.01.2011, 22:40

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Peggy »

Zitronenbaum hat geschrieben:Hallo

Verliere gerade den Überblick ... Wurde der lebenden Ziege auch Blut abgenommen und untersucht? Ist das tote Tier an dem Mangel verendet oder lag einfach nebenher Kupfermangel vor (wie stark)?

Ich bin immer noch der Meinung, dass im Krankheitsfall, das Tier selbst untersucht werden muss.

Extraktionsschrote und Bierhefe (kein trockenes Pulver verfüttern) enthalten Kupfer, aber jetzt nur auf den Kupfergehalt achten wäre m.E. keine Lösung.

Ich würde das Tier daher wie bereits gesagt erst selbst Diagnostizieren lassen (Blut(/Kot) evtl. der gesendete Link ...

Ich drücke Dir und vor allem der Ziege weiterhin die Daumen ...

LG Zitronenbaum
Erstmal sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe.. aber ging einfach nicht.. ich musste erstmal bisschen drüber nachdenken und so.. Mich überfordert das hier grad alles vollkommen..
Wenn ich ejtzt nicht von jedem die Antworten beantworte tut es mir leid.


Also meiner lebenden Ziege wurde jetzt Blut abgenommen aber die Ergebnisse haben wir noch nicht. Die haben "nur" Kupfermangel festgestellt.. nichts anderes,.. dh die müsste daran gestorben sein..


Der Befund der TiHO ist immer noch nicht da -.-.. Weiß nicht was die so lange brauchen.. aber wenn dann werde ich ihn
hier reinstellen..!

So frieda ist nun schon 2 Wochen alleine.. ich möchte eine neue Ziege.. habe in Tierheimen rumtelefoniert aber keine haben welche abzugeben..
Mein TA betreut einen Ziegenhof hier in der Nähe.. die machen Käse.. & da werden ja immer kleine Böcke geboren.. die brauchen die nicht & werden geschlachtet.. Er meinte da könnte er das Kleine gleich untersuchen und dann müsste ich keine Angst haben..
Manche sagen ich soll das machen.. manche sagen lieber eine erwachsene Ziege.. Ich weiß nun gar nichts mehr!.. Was meint ihr ? Unser TA meinte ja das meine Ziegen evtl auch giftpflanzen gefressen haben.. Sind da große erfahrener oder nimmt sich das nichts ?..

Lg und danke..


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von sanhestar »

Hallo,

wie alt sollen denn die Lämmer bei Abgabe sein? Sehr oft geben die Milchbetriebe die Tiere im Alter von schon wenigen Tagen ab und Du musst die Aufzucht per Flasche übernehmen - wurde, glaube ich, schonmal angesprochen, wie zeitintensiv das ist.

Dann hast Du wieder Tiere, die ein noch nicht ausgereiftes Immunsystem haben. Du weisst noch immer nicht 100%ig, woran die anderen Tiere gestorben sind.

Giftpflanzen im Februar - wenn die Tiere keinen Zugang zu immergrünen Gartenpflanzen hatten (Thuja, Rhododendron, etc.), Jakobskreutzkraut im Heu ausgeschlossen wurde - ist das eher unwahrscheinlich = wieder keine genaue Ursachenfindung möglich.

Ein Lamm alleine - Thema wurde auch schon besprochen.

Dann sind die Lämmer in einem Milchziegenbetrieb Grossziegen = ganz anderer Futter- und Mineralstoffbedarf als Deine Frieda, die ja eine Zwergziege ist. Auch werden diese DEUTLICH grösser; werden, wenn es Böcke sind, ein Stockmaß von um die 90cm und ein Gewicht um die 80-100 kg erreichen. Hier zeigt sich leider wiederum die mangelnde Sachkenntnis des TA's: Gross- und Zwergziegen mischen; 1 Ziege zu 2 Böcken, die ihr dann auch noch von Gewicht und Grösse so massiv überlegen sein werden.


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Peggy
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Registriert: 04.01.2011, 22:40

Re: Ziegenbock stolpert dauernd..

Beitrag von Peggy »

Hast recht.. :/

Ich telefoniere grade in Tierparks und Zoos rum, ob die eine 1 oder 2 Jährige Ziege verkaufen würden.. Gute Idee oder eher wieder schlecht..?

Lg


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