Blauzungenimpfung 2009

[Fuchshub]

Warum und wie sollen sich nur die Kitze BT eingefangen haben? Quasi jedes sofort am Tag seiner Geburt ohne Inkubationszeit?
Die Kleinen zeigen von Geburt an genau die gleichen Symptome wie die trächtigen Ziegen direkt nach der Impfung und haben ein schwaches Immunsystem. Ausserdem ist unsere Gegend noch BT-frei und ich bin sicher, dass bei einer BT-Infektion auch die ein oder andere geimpfte Ziege Symptome gezeigt hätte.
Ausserdem waren die Kitze nicht im Freien da der Auslauf und die Weide noch nicht fertig waren. Allerdings standen unsere Rinder durchgehend von März bis November im Freien. Die sind kerngesund wie eh und je. Bei BT hätten auch die Rinder Symptome gezeigt.

Hätte ich ein allgemeines Bestandsproblem würden alle Tiere darunter leiden, das wäre schon bei den laktierenden Ziegen bemerkbar.

[Claudi]

Ich gehe davon aus, dass Du nicht im Vollerwerb Landwirtschaft betreibst sondern Deine Ziegen aus Spass hälst und Dein Geld anderswo verdienst.

nein, im nebenerwerb.
das ändert aber nichts an meiner einstellung.

Ansonsten würdest Du das "Angehen von Behörden" auch anders sehen. Gescheit reden kann man immer wenn man in einem anderen Boot sitzt.

nein.
wir leben schließlich nicht in einer didaktur.

und das man sich erfolgreich gegen behörden wehren kann, sieht man im wendland regelmäßig zur 5. jahreszeit.
und was dann hier passiert, ist noch eine nummer größer als der wunsch impfprobleme dokumentiert haben zu wollen.

Impfungen aussetzen und verweigern werden bei uns mit Strafandrohungen beantwortet. Mitte Dezember wurden mir 25.000 Euro angedroht und ich will und kann es leider nicht darauf ankommen lassen ob die Behörde wirklich kassiert.

das ist laut gesetz überall so.
es geht mir auch nicht umdie impfverweigerung, sondern darum das impfprobleme sachlich dokumetiert werden (was die anzeige voraussetzt) und der besitzer des tieres nicht mit in den händen in der tasche daneben steht, wenn nicht impffähige tiere geimpft werden.
das setzt aber eine fundierte argumentation und vor allem dokumentaion aller impfprobleme voraus. die vermisse ich bei den impfgegern. kein wunder das sie nicht ernst genommen werden bei dieser massenhysterie.
würde ich als behörde auch nicht.

Was, wenn die Impfschadenhotline sich für die Schäden gar nicht erst interessiert?

hast du nachgefragt? hast du unterschriften gesammelt, hast du deine impfschäden genau dokumentiert? hast du eine ist/soll-anlyse deiner ziegen was die stallgesundheit betrifft?
hast du alle krankheiten der vergangenen jahre dokumentiert um jetzt nachweisen zu können, dass mit der impfung alles anders ist?
hast du sonstige krankheitsursachen ausgeschlossen?

was hast du sonstwie getan um deinen verdacht zu untermauern?

Was wenn Tierärzte unter Druck gesetzt werden endlich zu impfen?

hast du mit ihm über seine konsequenzen gesprochen?

Was, wenn Aborte bei Ziegen angeblich an der Tagesordnung wären?

was wenn es eine andere ursache gibt, die aber gar nicht erst gesucht wird, weil man ja den schuldigen hat?

Ich kann leider nicht tagtäglich ein Amt belagern sondern hab auch noch Arbeit.

ja.
im forum schreiben.


handelst du schon oder jammerst du noch?

[Ramonas-Ziegenranche]

Hallo zusammen,
Peanuts: Ich habe Deine Beiträge mehrmals durchgelesen, und mich gefragt, (da ich nur die letzten las) ob Du geschädigter bist oder nicht?!?!
Du schreibst sachlich und sehr theoretisch (wenn nach der BT keinen Schaden oder auffälligkeiten hatte) doch wie síeht es praktisch bei Dir aus???? Du untermalst Deinen letzten Beitrag mit hast Du hast Du hast Du?????????
Ich habe!!!!!!
Mir blieben von meinem Bestand (über 40 Tiere) gerade noch die hälfte.
Es war der Amts.Vet. auf dem Hof, keinerlei Intresse wurde gezeigt.
Ja, ich dokumentierte die Schäden, führe seit dem desaster "Tagebuch", und NEIN es hat vom Vet.Amt niemanden intressiert.
Und Nein ich bekam nichts entschädigt, gar nichts.
Sämtliche Unterlagen,Fotos,ließ man verschwinden.
Und gleich falls Deine Frage "hast Du?" Nein, ich habe nicht locker gelassen. Und deshalb bekam ich vom Amt eine Strafanmaßung.
Es intressiert niemanden was mit Deinen Tieren danach passiert, ich hoffe das das irgendwann mal kappiert wird, von denen die keinerlei Schaden davon trugen. Glück für Euch!
Doch die ständigen Unterstellungen wo hier stellenweise zu lesen die Tiere seien krank, Mineralmangel,Immunsystem angeschlagen, sind sind beschähmend.
Als ob es uns geschädigten so noch nicht reichen würde, gibt es immer Leute wo noch auf einen Eintreten, wenn man schon am Boden liegt. Anscheinend macht sowas Spaß!!!
Ramona

[Claudi]

Hallo zusammen,
Peanuts: Ich habe Deine Beiträge mehrmals durchgelesen, und mich gefragt, (da ich nur die letzten las) ob Du geschädigter bist oder nicht?!?!
Du schreibst sachlich und sehr theoretisch (wenn nach der BT keinen Schaden oder auffälligkeiten hatte) doch wie síeht es praktisch bei Dir aus???? Du untermalst Deinen letzten Beitrag mit hast Du hast Du hast Du?????????
Ich habe!!!!!!
Mir blieben von meinem Bestand (über 40 Tiere) gerade noch die hälfte.
Es war der Amts.Vet. auf dem Hof, keinerlei Intresse wurde gezeigt.
Ja, ich dokumentierte die Schäden, führe seit dem desaster "Tagebuch", und NEIN es hat vom Vet.Amt niemanden intressiert.
Und Nein ich bekam nichts entschädigt, gar nichts.
Sämtliche Unterlagen,Fotos,ließ man verschwinden.
Und gleich falls Deine Frage "hast Du?" Nein, ich habe nicht locker gelassen. Und deshalb bekam ich vom Amt eine Strafanmaßung.
Es intressiert niemanden was mit Deinen Tieren danach passiert, ich hoffe das das irgendwann mal kappiert wird, von denen die keinerlei Schaden davon trugen. Glück für Euch!
Doch die ständigen Unterstellungen wo hier stellenweise zu lesen die Tiere seien krank, Mineralmangel,Immunsystem angeschlagen, sind sind beschähmend.
Als ob es uns geschädigten so noch nicht reichen würde, gibt es immer Leute wo noch auf einen Eintreten, wenn man schon am Boden liegt. Anscheinend macht sowas Spaß!!!
Ramona

wenn meine stellung so unklar ist, dann nochmal von vorne:

ich differenziere zwischen
a) der vorgehensweise der impfung an sich
b) der impfnotwendigkeit
c) schäden durch die impfung

a) wenn ein tier nicht impffähig ist, dann und nur dann setze ich mich mit dem impfenden TA auseinander und gehe bei fehlender einsichtigkeit mindestens eine instanz höher. jeder hat einen vorgesetzten und meist ist es besser direkt den vorgesetzten des vorgesetzten zu kontaktieren. das ist reiner erfahrungswert

wenn es der hoftierarzt ist und ich ein gutes verhältnis zu ihm habe, weil man sich einfach kennt, um seine gegenseitigen schwächen und fähigkeiten weiß und dieser weiß, das die bedenken keiner allgemeinen massenhysterie unterliegen, sondern das man sachlich mit der problematik umgeht, dürfte dieser weg der absolute ausnahmefall sein.

b)letztendlich gibt es bei zwangsimpfungen immer eine kosten-nutzen-relation und eine risko-nutzen abwägung.
Solange die impfkosten geringer sind als die kosten bei einer erkrankung, wird wohl kaum davon abgesehen.solage keinen schäden geltend anerkannt werden, entstehen keine kosten

c)Also müssten dafür die schadensfälle anerkannt werden. Das geht aber nur wenn schadensfälle genau dokumentiert werden, wenn die TA das nicht tun, dann eben die halter. Es nützt auch wenig wenn ich anfange nach der impfung die veränderungen zu dokumentieren, weil mir der zustand vor der erkrankung fehlt. Wo bitte schön soll denn da der vergleich herkommen? Das heisst ich brauche vorher blutabnahmenn, ta untersuchungen etc. als vergleichswert zum erkrankungsfall.
Defitiäre störungen lassen sich damit ausschließen, andere abortgründe auch und todesursachen durch obduktion ebenfalls. Damit wirkt man auch „unterstellungen“ entgegen, welche mineralmangel o.a. als ursache nahelegen.
Wenn die tsk merkt das das risiko höher ist als der nutzen für die tierart, wird es auch keine zwangsimpfung mehr geben.
Das muss aber nachgewiesen werden. Das funktioniert nur über die großen (bio)verbände und die masse der tierhalter.



Liebe ramona, du hast eine website, warum machst du nicht eine datenbank auf, welche die imfschäden von ziegenhalter sammelt, das man abgleichen kann, welche probleme unter welchen umständen auftreten. Welche untersuchungen es gab, welche maßnahmen, welche schadensersatzforderungen, welche probleme mit behörde, mit welchen ärzten und beamten. Das man erstmal etwas in der hand hat um etwas zu ändern, das man erstmal schaut wo das problem der impfung liegt.
schlichte ursachenforschung, bestandsaufnahmen.

Wenn deine unterlagen beim amt verschwinden, schick ihnen die nächste kopie und die nächste und die nächste.

Alleine kämpfen und jammern bei einer solchen geschichte bringt doch gar nix, ausser das einem sowieso nicht geglaubt wird.

Der druck der menge macht es. Bestes beispiel sind doch die aktuellen milchpreise von 22 cent. Solange alle milchbauern nur jammern und nicht gemeinsam streiken, bringt das nicht viel. Einzelne regionale streiks wie letztes jahr bringen nicht viel und vor allem nur kurzfristig was.
Da ist durchhaltevermögen und gute planung gefragt.

Wunderbares gegenbeispiel sind hier die castortransporte, wo das wendland am tag x aufwacht und alle, trotz sonstiger feind- und freundschaften, an einem strick ziehen und durchaus schon einiges bewirkt und verhindert haben.
z.b. die bäuerliche notgemeinschaft, die eigentlich auch gar keine zeit „dafür“ hat. Geschweige denn das geld sich regelmäßig neue treckerreifen zu kaufen, deren existenzgrundlage aber im zweifel an der kartoffelscheune kaputtgeht ;-)

[Ramonas-Ziegenranche]

Ach Peanuts,
was soll ich dazu sagen,
in meinem Schrank häufen sich seit letztes Jahr die Daten von Haltern egal ob Rind oder Ziege wo Schadensfälle hatten. Die auch gebündelt ans Amt weitergeleitet wurden. Hoffnungslos.

Es ist Schwierig mit jemanden darüber zu diskutieren wo keinen Schaden erlitten hat.

Ich kann die zufriedenstellen, das meine Tiere davor sich bester Gesundheit erfreuten.

Und ich bin auch nicht mit meinem Hoftierarzt verheiratet, ich sagte ihm klar wenn er nicht spurt fliegt er raus, der erste flog schon.

Und, ich ließ mich vor der Impfung vom Amts.Vet, aufklären über Schäden,über was ist wenn was passiert, wer ersetzt mir das, zu welchem Preis, und,und,und.

Das Ende vom Lied als die Schäden auftraten, rief ich sofort beim Vet. an, und was war, man konnte sich an keine Telefonate mit mir erinnern. Es waren etliche vor und nach der Impfung. Und bei einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht wurde mir sogar ins Gesicht gelogen.
Die Fakten werden vertuscht, um soviel wie möglich dazu zu bringen.
Ich hab nicht generell was dagegen, doch sollte es immer noch die Entscheidung des Halters sein, den ich bin der jenige wo für seine Tiere verantwortlich ist.
Und sollte der Impfstoff schon ordentlich und seine Probezeit einhalten bevor er auf den Markt geworfen wird.
Ramona

[Fuchshub]

Ich sags hier nochmal: wer meint impfen zu müssen darf es gerne. Ich habe keine Probleme damit.
Ich habe kein Problem mit unserem TA und unterstelle ihm auch keine Fehler und will weiterhin gut mit ihm zusammen arbeiten.
ABER: ich will selbst über meinen Betrieb und meine Tiere entscheiden. Dazu gehört es auch selbst zu entscheiden ob und was ich impfen möchte.
Wer Impffolgen bzw. Folgeerkrankungen anzweifelt und alles auf Unfähigkeit schiebt darf gerne diese Meinung haben. Ich weiss es besser weil ich die Probleme im Stall habe /hatte.

Ich komme gerade von einer BT-Impf-Veranstaltung mit mehreren hundert Teilnehmrn bei Altötting. Fakt ist: überall gibt es Probleme, teils gravierende - auch in Österreich und der Schweiz. Fakt ist auch, dass es so gut wie keine Entschädigungen gibt (hier wurden 500 Betriebe befragt und nur einer davon bekam 200 Euro Entschädigung) und die Beweisspflicht beim Bauern liegt. Fakt ist auch, dass Folgeschäden vom Vetamt weder aufgenommen noch dokumentiert werden.
Es scheint wohl so als wäre der erste Hof im Rottal unter Polizeieinsatz zwangsgeimpft worden.
Impfverweigerern in Oberbayern wurden jetzt ganz aktuell sämtliche Konten gesperrt, es werden Beträge zwischen 6000 und 12000 Euro gepfändet werden.
Allerdings werden in diesem Jahr viele Landwirte die Impfung verweigern. Diesen Wahnsinn will keiner mehr mitmachen.

[Claudi]

Ich komme gerade von einer BT-Impf-Veranstaltung mit mehreren hundert Teilnehmrn bei Altötting. Fakt ist: überall gibt es Probleme, teils gravierende - auch in Österreich und der Schweiz. Fakt ist auch, dass es so gut wie keine Entschädigungen gibt (hier wurden 500 Betriebe befragt und nur einer davon bekam 200 Euro Entschädigung) und die Beweisspflicht beim Bauern liegt. Fakt ist auch, dass Folgeschäden vom Vetamt weder aufgenommen noch dokumentiert werden.

welcher konsens und welche gemeinschaftlichen konsequenzen wurden protokolliert?
wo kann man die nachlesen?

[Claudi]

Ach Peanuts,
was soll ich dazu sagen,
in meinem Schrank häufen sich seit letztes Jahr die Daten von Haltern egal ob Rind oder Ziege wo Schadensfälle hatten. Die auch gebündelt ans Amt weitergeleitet wurden. Hoffnungslos.

die daten sind wo veröffentlicht und gebündelt für jedermann einsehbar?

Es ist Schwierig mit jemanden darüber zu diskutieren wo keinen Schaden erlitten hat.

damit meinst du wen?

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Und, ich ließ mich vor der Impfung vom Amts.Vet, aufklären über Schäden,über was ist wenn was passiert, wer ersetzt mir das, zu welchem Preis, und,und,und.

Das Ende vom Lied als die Schäden auftraten, rief ich sofort beim Vet. an, und was war, man konnte sich an keine Telefonate mit mir erinnern. Es waren etliche vor und nach der Impfung. Und bei einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht wurde mir sogar ins Gesicht gelogen.

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die zusagen sind offensichtlich nicht schriftlich fixiert worden? z.b. per fax?

Und sollte der Impfstoff schon ordentlich und seine Probezeit einhalten bevor er auf den Markt geworfen wird.
Ramona

da steckt eine ganze industrie hinter.
dieser wunschtraum wird ja nicht einmal in der humanmedizin erfüllt.

[Helga14]

Hallo,

eigentlich betrifft es mich nicht, da ich Ziegen und Heidschnucken "nur" als Liebhaberei halte und vor allem KEINE Lämmer und keine tragenden / säugenden Tiere habe.


Dennoch ist an dem was "Peanuts" sagt etwas Wahres dran !!!!!

Vielleicht ist ein gesunder, amtlicher "Ungehorsam" nicht falsch. oder anderherum...... blinder Behördengehorsam nicht immer die ideale Lösung......heißt.......Auseinandersetzung mit den Behörden bzw. Amts.Veterinär unerläßlich !!!

Impfung...gut und richtig, aber doch wohl nicht um jeden Preis....heißt.....das Leben der Tiere.
Denn offensichtlich gibt es da wirklich ein Problem bei Lämmern, tragenden / säugenden Tieren.
Und da MUß dann eine Lösung ghefunden werden....bei einer Erkrankung die ausschließlich über Mücken übertragen wird.

Es gibt immer einen Weg ;-) man muß ihn nur suchen wollen.


Alles Gute wünscht Euch
Helga14 #daumen_hoch*

[Claudi]

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Impfung...gut und richtig, aber doch wohl nicht um jeden Preis....heißt.....das Leben der Tiere.
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Es gibt immer einen Weg ;-) man muß ihn nur suchen wollen.


Alles Gute wünscht Euch
Helga14 #daumen_hoch*

preis:
wenn tatsächlich soviele, wie von fuchshub angekündigt, landwirte die strafe zahlen wollen, könnte man genauso gut eine stiftung oder sowas gründen, eben noch einmal impfen lassen und die strafe in den topf zahlen.
von dem geld läßt sich mit sicherheit ein unabhängiges institut beauftragen, das feldforschung betreibt. damit es zumindest für die zukunft besser wird.

das" wollen", das ist der schlüssel.
einer muss den ersten schritt tun. :-)