Ja - die Frage ist: Warum bildet sich die Taschen? Denn ohne Tasche keine Festsetzmöglichkeit für Dreck und das Bilden eines anaeroben Klimas. Ich habe (noch) zu wenig Ahnung von Klauen, um das Beurteilen zu können. Bei Pferden ist es so, dass auch da ein über längere Zeit aufgeweichter Huf anfälliger für Zusammenhangstrennungen ist, schlicht weil das Horn schneller/leichter nachgibt, da es weicher geworden ist. Während langer Dürreperioden ist das Horn hingegen steinhart und kaum zu bearbeiten/mechnisch zu schädigen - zumindest bei Offenstallpferden mit guter Hornqualität. Beschlagene Pferde sind da nochmal was anderes. Die Nässe und der Matsch sind aber nicht Ursache der Zusammenhangstrennung, die kommt von Spannungen innerhalb des Hufs.sanhestar hat geschrieben:Hallo,
ich schrieb eine Form von...... - ob da Pilze mit beteiligt sind, kann ich nicht sagen, habe nie Abstriche davon untersuchen lassen. Es geht jedoch nicht um Zusammenhangstrennung durch Fehlstellung, da dies zu 99,9% im Zusammenhang mit längeren Feuchtigkeitsperioden oder Matsch/nassem Untergrund auftritt.
Aber es ist in der Symptomatik ein "Zwischending" zwischen ausgeformter Moderhinke und gesundem Huf, Zusammenhangstrennung von Wand und Lederhaut mit Taschenbildung, dazwischen findet sich dann Erde und eine schwarz-schmierige, übel riechende Substanz.
Pilz ist nochmal was anderes. Den lass ich jetzt außen vor. Wenn bei den Ziegen die Erkrankung ohne Pilzmittel abheilt, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Pilzerkrankung, da Pilze ziemlich behandlungsresistent sind, wenn man nicht das richtige Mittel hat.