Alte Ziege mit Herzschwäche?

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Almdudler
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Registriert: 29.11.2015, 21:56

Beitrag von Almdudler »

Hallo Wurzelseppin,

vielen Dank für Deinen Beitrag, den speichere ich gleich in meiner "Adele-Medizin-Datei".
Das hilft mir, mich langsam genauer in die Welt der "Inneren" reinzudenken (Digitalis / positiv inotrop /ACE-Hemmer / gefäßerweiternd / Entwässerung / Niere / Leber...etc).
Für heute finde ich besonders interessant, dass Du Furosemid erfolgreich oral gegeben hast. Gute Info für mich mit der leichten Spritzenphobie.
Die Therapie mit Weißdorn als Kraut hat sicherlich ihre Grenzen. Mit Hilfe gesammelten Wissens und Unterstützung werde ich die erkennen.

[quote='Wurzelseppin','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post203161']Übrigens laufen Ziegen in der Lunge nicht so voll wie Menschen, weil sie durch die waagrechte Anatomie einen Teil abhusten können.
[/quote]Vielleicht könnte man diese Erkenntnis in der Menschenmedizin verwenden und den häufigen Gebrauch des Vierfüßlerstands empfehlen, besonders beim Husten. :)

Übrigens habe ich jetzt doch mal meine Pulstastversuche mit dem Gebrauch eines geliehenen Stethoskops ersetzt. Geht ganz gut, Ziege steht 20-30 sec. still.


Wurzelseppin
Beiträge: 58
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Beitrag von Wurzelseppin »

Hab noch was vergessen:
Im fortgeschrittenen Lungenödem hustet die Ziege recht oft und trocken, ist wohl der Reiz der Sekretansammlung in der Lunge. Ich hatte noch eine andere alte Ziege übernommen, Husten war therapieresistent - Lungenwürmer, Infektion oder Heuallergie ausgeschlossen durch nicht ansprechende Medikamente. Hatte so ein Gefühl und habe Ramipril 2,5 comp ausprobiert, das ist der ACE-Hemmer mit HCT, einem leichten Diuretikum. Einen Tag später war die alte Tine eine ganz andere Ziege, ist gerannt und gesprungen, der Husten war weg, das gestresste Herz durch die Blutdrucksenkung und dem Entwässern entlastet. Später hat sie auch Furosemid gebraucht und hatte noch zwei gute Jahre. Man bringt eine Ziege nicht in Lebensgefahr, wenn man das mal ausprobiert.
Weissdorn gibts auch homöopathisch: Crataegus D6/D12 wirkt stärkend auf das Herz-Kreislauf-System, oder hochdosiert als Injektion von Heel: Crataegus-Injeel Ampullen.
Aber mit dem Spritzen hast Du es ja nicht so.....ich auch nicht.
Der Vierfüßlerstand bei herzschwachen Menschen ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.........aber die alten Leutchen halten das nicht lange durch.(War ein Witz)


Manu
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Beitrag von Manu »

Das ist ja mal interessant, Beispiele direkt aus der Praxis an der Ziege! Dankeschön. Interessieren würde mich noch, ob das (also die erste genannte) eine Zwergziege oder eine große war?
Du schreibst "keine Blutentnahme" - d.h., du hast weder Serumspiegel des Digitoxin, noch Elektrolyte kontrolliert?
Das ist schon schwer gefährlich, Herzglykoside ohne diese Überwachung zu geben. Ein Tag aussetzen, wie du geschrieben hast wg. Kumulationsgefahr, muss da keinesfalls reichen, schon gar, wenn die Elektrolyte aus dem Lot sind.
Du bist zwar erfahren, aber auch das hilft nicht bei der Abwägung der Dosis - die therapeutische Breite ist sehr gering, und das Erreichen des notwendigen Spiegels individuell zu unterschiedlich.
ACE Hemmer, die du ja auch gegeben hast, sind mir aus mehreren Gründen für so eine Diagnose wesentlich sympathischer - nur darf man nicht übersehen, wenn die Ziege plötzlich wieder hustet, dass auch DIE der Grund sein können.
Beim Furosemid stimme ich dir uneingeschränkt zu, da kann, ja muss man sich nach der jeweiligen Tagesverfassung des Patienten richten, und man hat da ja einen gewissen Spielraum.

@AL - die Ursonne, die die "Wurzelseppin" erwähnt hat, würd ich mir an deiner Stelle unbedingt mal ansehen!

Wenn Adele das Stethoskop dann gewöhnt ist und nimmer "stresselt", wär es super, wenn du die Werte mal hier reinschreibst :-)
Eins noch - solltest du dich doch mal für eine Digitalistherapie entscheiden, Weißdorn schon vorher stoppen! - weil der die Wirkung verstärken o. reduzieren kann.
LG
Manu


Wurzelseppin
Beiträge: 58
Registriert: 11.05.2007, 02:19

Beitrag von Wurzelseppin »

Hallo, erstgenannte Ziege Berta war eine bunte deutsche Edelziege, Tine, die zweite Ziege eine Mischung, aber keine Zwergin. Gut, daß Manu die Wechselwirkung von Digi und Weissdorn erwähnt hat, das hatte ich vergessen. Also entweder/oder. Ich habe einen Tierarzt, der noch nicht einmal die Kummulationsgefahr von Digitoxin erwähnt hat, "gib ihr das mal jeden Tag"....und habe das von mir aus gemacht und Berta natürlich beobachtet. Labor ist sicher zu empfehlen.
Bei mir übersteigen solche finanziellen Belastungen meine Möglichkeiten. Jedes meiner Tiere würde nicht mehr leben, hätte ich es nicht aufgenommen. Wenn es Sinn macht, finanziere ich auch mal ne größere Sache, aber bei so alten Tieren klappts halt, oder nicht - im Verhältnis zu dem Elend überall ist das sicher eine gesunde Einstellung. Habe letzten Herbst erst wieder ein Schlachtböckchen aufgenommen. (Bin selbst Veganer).
Dass ACE-Hemmer einen Hustenreiz auslösen, stimmt auch, ich meinte aber Husten ohne Herztherapie, wenn Wurmmittel, Antibiose und Cortison versagen. Dann sollte man bei alten Tieren an ein Lungenödem denken. Auch damals hat mein TA die Ziege abgehört und nichts bemerkt, außer Tachycardie, in der Lunge war nichts hörbar.Sie hatte eine ausgeleierte Bauchdecke von den vielen Geburten beim Züchter, der aber auch auf Stauung hindeuten konnte. Dazu der Husten, das war für mich schon eindeutig.
Die ganzen Vet.-Medikamente, da gibts ja auch Herzglycoside und ACE-Hemmer, sind nur an Hunden und Katzen getestet, nicht an Ziegen. An einem Rezept für Humanmedikamente verdient der TA natürlich nichts, ist aber unverhältnismäßig günstiger.
Übrigens gebe ich Schaette Ursonne jeden zweiten Tag allen Ziegen, wenn sie es nicht brauchen, gehen sie nicht ran. Habe früher mal zwei Böcke an Zinkmangel verloren, waren 13 Jahre alt und der Tierarzt mit der Symptomatik überfordert. Diese waren aber auch nicht klassisch, keine Augenringe, kein Haarausfall, dafür Durchfall und Atemprobleme. Einen dritten Bock konnte ich retten mittels Haaranalyse und Zinkgabe. Seitdem ich Ursonne gebe, ist Ruhe.
Grüße


Almdudler
Beiträge: 135
Registriert: 29.11.2015, 21:56

Beitrag von Almdudler »

Ich möchte gerade nur schnell eine Bemerkung zu Dr. Schaette Ursonne für große Ziegen machen:

Zusammensetzung:
Calcium-Natrium-Phosphat,
Bio-Kräuter-Grünmehl, Magnesiumsulfat, Natriumchlorid, Bio-Weizenkleie,
Bio-Melasse, Mononatriumphosphat, Magnesiumoxid, Kaliumchlorid

Ich habe im Forum recherchiert und bin auf sehr unterschiedliche Meinungen zur Sinnhaftigkeit dieser Inhaltsstoffe sowie zur Gabe von Mineralstoffen im Allgemeinen gestoßen.
Das ist in jedem Fall diskussionswürdig, es gibt viele Argumente dafür und dagegen.

Ich bitte Euch, in "meinem" Thread ausschließlich sachliche und inhaltliche Argumente und Erfahrungen anzubringen und (Ab)wertungen draussen zu lassen.

Danke <3


Manu
Beiträge: 504
Registriert: 24.02.2003, 23:27

Beitrag von Manu »

Ich denke mal, du spielst wg. der Ursonne Inhaltsstoffe hauptsächlich auf die Melasse an? Ich habe damit kein Problem, habe auch schon (zum Aufpäppel komplett heruntergekommener Ziegen) den Crystalyx CattleBooster verwendet, wo viel Melasse drin ist - u.a. als zusätzliche Energiezufuhr, auch der appetitanregende Effekt war sehr gut zu sehen. Melasse ist von den Mikroorganismen im Pansen schnell fermentierbar, und beinhaltet von Haus aus schon einiges an Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitamine usw.

Mineralfutter generell? MEINE Meinung:

Am besten wäre natürlich, es abgestimmt auf eine vorher erfolgte Futteranalyse zu geben.
Hab ich früher gemacht, jetzt schon lange nicht mehr, weil meine Futterquellen zu unterschiedlich sind. Im Sommer gibt es bei (meiner Einstellung nach ;-) ) sonstiger Optimalversorgung für gesunde Tiere nur einen Salzstein (Bergkern), im Winter aktuell einen Rinder-Mineralstein, und - ist ein Versuch - z.Zt. Fermentgetreide (erwähn ich, weil da ja u.a. auch Mineralstoffe & co drin sind)
Wenn nicht ein sichtbarer Mangel besteht, ist der Bedarf IMMER nur geraten - weil schließlich in jedem Futtermittel auch noch Mineralstoffe/Spurenelemente drin sind. Blutanalysen sind leider kaum aussagekräftig, bei Haaranalysen wäre das etwas anders... Selber erlebt, aber nicht alles an den eigenen Tieren: Zink/Kobalt/Kupfer/Selenmangel, was mir jetzt auf die Schnelle einfällt. Ein Mangel kann natürlich auch bei genügend Mineralien im Futter entstehen, durch div. Aufnahme/Verarbeitungsprobleme. Diese Wahrscheinlichkeit ist aber wesentlich geringer!
Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich der Meinung, die Tiere wissen durchaus, was sie brauchen. Es gibt Zeiten, da werden die Steine kaum genutzt, dann wieder nur von Einzeltieren, ein anderes Mal sind sie sehr begehrt.

Ich hoffe, du bekommst noch viele unterschiedliche Antworten :-)

@Wurzelseppin
Ich wollte nur vorm Nachmachen warnen ;-) Selber hab ich zum Glück die Möglichkeit, sehr günstig Proben untersuchen lassen zu können. Abwägen müssen wir alle immer wieder, was sinnvoll und noch leistbar ist. Mein Hund z.b. rennt mit einer Titanhüfte herum! Es war die einzige Alternative zum Einschläfern.... Das Auto ist doppelt so viel wert, wenn er drin sitzt - aber ich hab jeden Tag die Bestätigung, dass es richtig war :-)
Ich würde aber auch verstehen, wenn jemand anders entschieden hätte - kein Fall ist mit einem anderen vergleichbar, weil nie alle Umstände dieselben sind.

Über deine Erfahrungsberichte mit Fermentgetreide (vielleicht in einem Extra-Thread...) würde ich mich freuen, hab gelesen du verwendest das.

LG
Manu


ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

Sachlich und inhaltlich kann ich dazu beitragen, dass ich früher Schättes Mineralsonne ( empfohlen von einer ehemaligen Züchterin) sehr gerne verwendet habe.
Es riecht gut und schmeckt den Ziegen sehr lecker. Ich bin der Fütterungsempfehlung der Firma Schätte nachgekommen.

In jener Zeit hatte ich öfter Brillenbildung bei den Ziegen beobachtet. Meine beiden Mönche bekamen natürlich auch Schättes Ursonne. Dass die darin enthaltene Weizenkleie und Melasse bei einem der Mönche zu Harnsteinbildung und letztendlich zu seinem Tod führten, wurde mir erst später klar.

Ich füttere, wie die meisten wissen, kein Getreide/Mais/Brot/Obst zu.

Und seit ich Schättes Ursonne nicht mehr verabreiche, erfreuen sich meine Ziegen bester Gesundheit, weder Brillenbildungen noch Harnsteinproblematik treten seither auf.

Und nein- ich möchte hier keine Diskussion entfachen. Es gibt im Forum zu viele Ernährungsspezialisten...

Lg Elli


Bild

Not being vegan is a mistake. ^^
Almdudler
Beiträge: 135
Registriert: 29.11.2015, 21:56

Beitrag von Almdudler »

Danke an @ElliBesch, @Manu und @Wurzelseppin

Bezüglich Mineralien möchte ich vorübergehend einen Leckstein oder Pulver für Ziegen (oder Rinder) mit Kupfer anschaffen. Komischerweise finde ich das hier bisher überhaupt nicht im Landhandel etc. Sogar die Rinder bekommen Lecksteine ohne Kupfer und das, obwohl hier in Ostniedersachsen eher Kupfermangelland ist...Einen Wildleckstein habe ich gefunden, aber da ist sehr viel Kupfer drin (2500mg/kg). Gibt es da einen guten Tipp für mich?
Die Schaette Ursonne ist mir zu teuer und mich stört Kräutergrünmehl, Melasse und Kleie. Meine Adele muss wirklich überhaupt gar nicht gepäppelt werden, sondern mir erscheint für die anstrengende Zeit des "geriatrisch" erschwerten Fellwechsels ein zusätzliches Mineralienangebot sinnvoll.

Das Herz:
- Bei Digitalis kein Weißdorn, habe ich abgespeichert.

- @Wurzelseppin: ohne das es jetzt ein Lehrbuch der Inneren werden muss - nach welchen Symptomen entscheidest Du zwischen Digitalis, ACE-Hemmer und Entwässerung? Das kann ich noch gar nicht nachvollziehen. Lässt sich das beschreiben oder warten wir lieber, bis Ziege Adele neue Symptome zeigt und ich die hier zur Diskussion stelle?

- An Pulsen habe ich bisher zwischen 90/Min in relativer Ruhe und 120/Min nach einem kleinen Spurt gemessen. Stimmt es, das 60-70/Min ein gesunder Ruhepuls wären?


Zieglinde
Beiträge: 2759
Registriert: 06.03.2003, 18:21

Beitrag von Zieglinde »

Deshalb hab ich hier unter anderem einen Leckstein für Pferde, da war Kupfer drinnen.


Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
Wurzelseppin
Beiträge: 58
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Beitrag von Wurzelseppin »

Hallo Almdudler.
Stauung unterscheidet man je nach Ort in Links-Rechts- oder Globalinsuffizienz, das Herz ist überlastet (ALter), schafft sein Pensum nicht, durch Rückstau in den großen Kreislauf drückt sich ein Teil des Serums aus der Blutbahn in das Gewebe. Im großen Kreislauf Stauung in den Bauch (BEI ZIEGEN NICHT IN DIE BEINE), beim kleinen Kreislauf Rückstau in die Lunge. Bei Globalinsuffizienz beides. Das gestresste Herz reagiert mit erhöhter Frequenz und Blutdrucksteigerung....schafft es aber trotzdem nicht, da die Leistungsfähigkeit ja fehlt und geht im späten Stadium Gefahr zu Flimmern (rasende Herzmuskelkontraktion ohne Ausstoß in den jeweiligen Kreislauf). Die Therapie beruht also darauf, das Herzchen zu entlasten, damit es seine Arbeit schafft. Das geht erstens über Blutvolumenminderung - also Entwäserung bei Stauung, aber auch im Gefäßsystem - mit leider entsprechendem Kaliumverlust, was das Herz wiederum braucht, um gut zu arbeiten. Zweitens durch Senkung des Blutdruckes durch ACE-Hemmer, weil sich das Herz durch den hohen Druck ja auch wieder selber stresst. Das ist, als ob man dem Herz weniger Akten auf den Tisch legt, es aber auch durch den ACE-Hemmer leistungsmäßig runterfährt, damit es sich wieder einkriegt......Prinzip, wenige GUTE Arbeit ist MEHR. Die Herzglycoside (Weissdorn, Digitoxin) wirken nicht systemisch, sondern direkt auf das Herz zur Kräftigung, wobei sie auch eine leicht entwässernde Wirkung haben. Die ganzen Mittel sind also auch abhängig vom Stadium der Herzinsuffizienz. Bei Deinen Schilderungen würde ich erstmal bei Weissdorn bleiben, falls sich nichts bessert, Umstellung auf Digi. Furosemid bei Bedarf mal 20mg bei Stauung und Kurzatmigkeit, vor allem bei Belastung. Dauerhaftes Weiten der Nüstern, dicker Bauch, Husten, sich nicht hinlegen wollen, weil es auf das Herz drückt, - sind dann Anzeichen für die nächste Stufe der Therapie: mehr Furo und ACE-Hemmer. Letztendlich geht sowas therapiert über Jahre......bis es sozusagen austherapiert ist, dann wirken die Medis nicht mehr und man muß das Tier erlösen.
Für mich ist das schwierig, weil ich Deine Adele nicht sehe. Wichtig ist, nach Beginn von Digitoxin nicht mehr aufzuhören, mach alle drei Monate Blutuntersuchung und lass den Spiegel bestimmen, oder mach halt 1-2x die Woche Pause, aber nicht abbrechen. Furosemid musst Du nicht regelmäßig geben, das spart auch Kalium, also nach täglichem Zustand. ACE-Hemmer bei weiterer Verschlechterung auch als Dauertherapie. Aber vertraue Deiner Ziege. Wenn sie um alles in der Welt und mit allen Tricks etwas nicht nimmt, dann lass es.
Meine Berta hat trotz Apfeltrick im späten Stadium den ACE-Hemmer verweigert, sie hat immer nur das entsprechende Stückchen mit dieser Tablette liegenlassen, und das über zwei Wochen. Digi und Furo hat sie immer genommen. Anscheinend war der Blutdruck dann zu niedrig und das Herz konnte den Körper nicht mehr ausreichend mit O2 versorgen, sie fühlte sich im Liegen auch leicht kühl an. Wie sie das gespürt hat, ist mir ein Rätsel.
Herzfrequenz 70-90 pro Minute, Atemfrequenz 15 pro Minute im Ruhezustand ist normal. Temperatur anal 38,2-39,5C.
120 Puls nach einem kurzen Spurt ist akzeptabel, aber nicht in Ordnung.
Ich hatte auch mal einen Leckstein mit Kupfer extra bestellt, den wollte aber bisher keine einzige Ziege.(?)
Ursonne ist teuer, aber langt Dir auch über ein Jahr.......
Nach meinen Erfahrungen führen Mineralfuttergaben nur bei kastrierten Böcken zu Harnsteinproblemen, wobei ich aber nicht wieder eine Grundsatzdiskussion auslösen will.
Jeder muß selbst abwägen und auch wissen, wie die Bodenversorgung seiner Heuflächen ist, ich wohne leider in einem Mangelgebiet.
LG


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