und Hi Werner

Das Buch "Die Seele der Tiere" kann ich Euch, die Ihr hier alle mit diesem Thema am kämpfen seid, nur empfehlen! Vieles sieht man klarer, bzw. bekommt Ansatzpunkte zum eigenen Denken über verschiedene Gegebenheiten. Ein anderes, in meinen Augen noch viel gefühlvoller geschriebenes Buch ist, "Wovon Schafe träumen". Es ist bislang noch nicht erschienen, aber ich konnte schon verschiedene Passagen lesen. Superschön!
Zum Thema Engel, sowie auch zur Trennung von Körper und Seele wüsste ich einiges zu erzählen, nur würde es mir schwer fallen dies alles in Worte zu fassen, zumal ich leider sagen muss, dass die Toleranzgrenze im Forum doch diesbezüglich eher als suboptimal anzusehen ist :evil: und man bei nächstbester Gelegenheit wieder nen Seitenhieb kassiert.
Ich zitiere einfach nur mal ein Paar Sätze aus einem Schreibsel, welches mich sehr gerührt hat:
"Warum konnte heute nicht wenigstens die Sonne scheinen? Warum ist es so kalt? Wo sind meine beiden nur? Wieso suchen sie mich nicht? Warum? Er lässt mich nicht los. Er lässt mich nie mehr los? Ich kann gleich nicht mehr. Weiss er denn nicht, dass ich wenigstens Luft brauche? JETZT! ich höre sie! Sie suchen mich. Ich spüre sie kommen näher, doch werden die Stimmen leiser. Ich höre auch ihn nicht mehr. Nur noch meinen Puls. Ein taubes Gefühl steigt mir die Beine hinauf, welche schon seit einiger Zeit den Boden nicht mehr berühren. Jetzt weiss ich wie es sich anfühlt wenn man sterben muss; -es beginnt in den Füssen und nimmt Besitz vom restlichen Körper. Das Brennen vergeht. Aus der Stille und Taubheit geht ein warmes Gefühl hervor. Ich fühle mich frei, als würde ich fliegen. ich kann fliegen.
Dann sehe ich an mir herunter. Unter mir ist Er und ICH. Ich sehe MICH selbst. Ich sehe zu wie er meinem Körper weiter Leid zuführt. Spürt er nicht, dass er nicht mehr solche Kräfte anwenden muss? Bei meinem leblosen Körper? Ich sehe wie meine beiden mich endlich gefunden haben. Ich habe sie gerufen. Wir sprachen für einen Bruchteil einer Sekunde die gleiche Sprache. Dann musste ich zurück. Durch das laute Schreien der beiden musste er Angst bekommen haben, jemand könne bemerken, was er tut. Er lässt ab. ATMEN ATMEN ich atme wieder. Das taube Gefühl weicht. Mein Hals schmerzt. Der Rest meines Körpers brennt. Ich höre die beiden nicht mehr. Weder auf die eine noch auf die andere Weise. Ich bin da. Sie sind da! Sie müssen nicht mehr rufen. Sie haben ihn vertrieben. Besser wir gehen schnell zurück zum Stall, bevor es zu regnen beginnt......"
LG