Gefahr: Jakobskreuzkraut!!
Verfasst: 13.07.2008, 18:14
Das Problem "Jakobskreuzkraut" ist hier zwar schon in vielen verschiedenen Threads erwähnt worden, aber es liest ja nicht jede(r) Alles - und diese gefährliche Giftpflanze, die sich bei uns rasant ausbreitet, muss wirklich unbedingt bekämpft werden!!!! Die Folgen von Nachlässigkeit sind irgendwann einmal nicht mehr umzukehren, und dann wird es schrecklich.
Bei genauer Nachsuche musste ich heute feststellen, dass sich von umliegenden Ruderalflächen aus schon einzelne Pflanzen auf der Ziegenweide angesiedelt haben - und dass sie von den Ziegen bereits verbissen worden sind. Ich habe daraufhin die ganze Weide abgesucht, alle gefundenen Pflanzen ausgegraben. Anschliessend die Umgebung abgesucht. Jakobskreuzkraut in Hülle und Fülle! Alles nach Möglichkeit mit den Wurzeln ausgerissen. Die Pflanzen dann so vernichtet, dass es nicht zum Aussamen kommen kann und Reste nicht gefressen werden können.
In anderen Ländern ist Jakobskreuzkraut meldepflichtig. Die Aufnahme als Futter hat chronische Lebervergiftungen zur Folge. Die Giftstoffe reichern sich in der Leber sukzessive an - irgendwann ist es dann unumkehrbar, ein qualvolles Ende unausweichlich. Rinder und Pferde sind angeblich noch empfindlicher als Schafe und Ziegen. Leider werden die Pflanzen anders als viele andere Giftpflanzen kaum gemieden, vor allem die Jungpflanzen nicht. Jakobskreuzkraut darf auch keinesfalls ins Heu geraten, denn die Giftstoffe werden nicht abgebaut!! Flächen, die mit Jakobskreuzkraut bewachsen sind, dürfen daher nicht für die Heumahd genutzt werden.
Eine ziemlich gute Informationsseite, mit Abbildungen der Pflanze in verschiedenen Entwicklungsstadien, ist http://www.landwirtschaftskammer.de/fac ... zkraut.htm.
Ich schreibe das jetzt auch, weil die Pflanze zur Zeit noch in voller Blüte steht (sehr hübsch anzusehen ...), aber bald wieder die Samenreife erreichen wird. Jetzt kann man also gerade noch etwas tun ... Besonders achten sollte man auf alle offenen Standorte, Ruderalflächen, Schotterplätze und -wege, aber nicht zuletzt auch auf Weideflächen, v.a. Pferdeweiden mit Gailstellen.
Auf der Rückfahrt von der Ziegenweide ging mein geschärfter Blick natürlich gezielt auf Wegraine, Böschungen, Weiden - überall Jakobskreuzkraut in rauhen Mengen und in voller Pracht. :-(
Bei genauer Nachsuche musste ich heute feststellen, dass sich von umliegenden Ruderalflächen aus schon einzelne Pflanzen auf der Ziegenweide angesiedelt haben - und dass sie von den Ziegen bereits verbissen worden sind. Ich habe daraufhin die ganze Weide abgesucht, alle gefundenen Pflanzen ausgegraben. Anschliessend die Umgebung abgesucht. Jakobskreuzkraut in Hülle und Fülle! Alles nach Möglichkeit mit den Wurzeln ausgerissen. Die Pflanzen dann so vernichtet, dass es nicht zum Aussamen kommen kann und Reste nicht gefressen werden können.
In anderen Ländern ist Jakobskreuzkraut meldepflichtig. Die Aufnahme als Futter hat chronische Lebervergiftungen zur Folge. Die Giftstoffe reichern sich in der Leber sukzessive an - irgendwann ist es dann unumkehrbar, ein qualvolles Ende unausweichlich. Rinder und Pferde sind angeblich noch empfindlicher als Schafe und Ziegen. Leider werden die Pflanzen anders als viele andere Giftpflanzen kaum gemieden, vor allem die Jungpflanzen nicht. Jakobskreuzkraut darf auch keinesfalls ins Heu geraten, denn die Giftstoffe werden nicht abgebaut!! Flächen, die mit Jakobskreuzkraut bewachsen sind, dürfen daher nicht für die Heumahd genutzt werden.
Eine ziemlich gute Informationsseite, mit Abbildungen der Pflanze in verschiedenen Entwicklungsstadien, ist http://www.landwirtschaftskammer.de/fac ... zkraut.htm.
Ich schreibe das jetzt auch, weil die Pflanze zur Zeit noch in voller Blüte steht (sehr hübsch anzusehen ...), aber bald wieder die Samenreife erreichen wird. Jetzt kann man also gerade noch etwas tun ... Besonders achten sollte man auf alle offenen Standorte, Ruderalflächen, Schotterplätze und -wege, aber nicht zuletzt auch auf Weideflächen, v.a. Pferdeweiden mit Gailstellen.
Auf der Rückfahrt von der Ziegenweide ging mein geschärfter Blick natürlich gezielt auf Wegraine, Böschungen, Weiden - überall Jakobskreuzkraut in rauhen Mengen und in voller Pracht. :-(