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Hallo,
ich benötige Hilfe für meine 4,5 monatige Zwergziege. Ich habe sie vor 6 Wochen in einem erbärmlichen Zustand bei mir aufgenommen. Sie hatte vereiterte Augen, starken Nasenauslfuss, Bronchitis, Magen-Darm Würmer Kokzidien, Läuse und noch Milbenbefall. Sie wog nur noch 5 kg. Wir haben eine 4 wöchige Antibiotika gabe hinter uns. Sie wurde entwurmt und gegen Räude und Läuse behandelt. Ihr Nasenausfluss ist weg, die Augen sind wierder in Ordnung. Das Ungeziefer ist auch weg (Sie bekommt auch schon schöne neue Haare). Lungenwürmer hatte sie keine, wurden aber auch mitbehandelt. Sie hat in der Zwischenzeit (6 Wochen) 5,5 kg zugenommen. Aus der apatischen kleinen Ziege wurde eine sehr aufeweckte Ziege. Und nun zu meinem Problem: Der Husten war vollkommen weg. Aber seit wir so nasskaltes Wetter hatten fing sie wieder vor 3 Tagen an zu husten. Ihre Lymphknoten am Hals sind auch geschwollen. Mir ist klar, daß ein so abwehrgeschwächtes Tier lange braucht, um genügend Abwehrkräft zu entwickeln. Ich gebe ihr seit sie bei mir ist Echinacea in D6 3xtägl. Sie bekommt jetzt auch Spitzwegerichhustensaft. Der Tierarzt hat ihr heute auch Echinacea gespritzt. Was kann ich noch für ihre Abwehrkräfte tun????? Ich habe wirklich bedenken wie das ganze dann im Herbst und Winter werden soll. Ich wäre für Antworten sehr dankbar.
Viele Grüße
Daniela

Hallo Daniela,
wir haben mit täglichem Einsprühen(sowohl des Stalles und Futterraufe und der Lieblingsplätze ,als auch mit Einreiben und Einnebelns der Ziegen) mit
(Effektive Mikroorganismen) sehr gute Erfahrungen gemacht. #daumen_hoch*
Unsere zwei kleinen ZZ-Damen kamen hier mit fast schon chronischer Bronchitis an und mittlerweile haben sie sich sehr gut erholt und sind frech wie "Oskar".
Im Forum findest Du sehr interessante Beiträge über EM.

Es gibt sicher noch viele andere,auch unterschiedliche Tipps.
Wir jedenfalls lieben EM und brauchen es auch für uns selbst dann und wann.
Viel Erfolg und gute Besserung
Elli&Co

Servus

Wichtig für die Erwärmung des Ziegenkörpers ist eine ordentliche Pansentätigkeit. Dazu braucht die Ziege viel Heu, damit der Pansen (Schleudermagen) ordentlich viel zu tun hat. Weniger gut ist die Grummet (2.Schnitt), weil dort weniger Rohfaser dafür umso mehr Eiweiß enthalten ist. Auch musst Du dafür sorgen, dass der Stall zugluftfrei und keine Bodenfeuchtigkeit vorhanden ist. An den Wänden geschützt angebrachte Liegeflächen wären optimal.

Ich gehe davon aus, dass die Ziegen einen Mineralleckstein zur Verfügung haben, wo sie sich mit den notwendigen Mineralstoffen versorgen können. Ich selbst gebe meinen Ziegen auch immer mal ein Löffelchen Bierhefe, da sind ebenfalls viele nützliche Vitamine und Spurenelemente drinnen. Vorsicht aber vor Überdosierung.

Hallo Daniela,

ich würde trotzdem einen Befall mit Lungenwürmern in Betracht ziehen = Kotuntersuchung.

Aber gerade so herunter gekommene Ziegen sind lange Zeit anfälliger. Ich gebe in solchen Fällen von Schnoddernase eine Propoliskur (2x tgl. über mind. 5 Tage), dies hat sich über den Winter bei anfälligen Ziegen als praktikabel erwiesen (dann durchaus auch über Wochen).

Gruss

Ersmal vielen Dank für eure Antworten.
Die Ziegen haben einen Mineralleckstein für Ziegen. Außerdem bekommt die Kleine vom TA verschrieben zusätzlich Vitamin B und Zink (hauptsächlich für Haut und Haar). Die Zwei haben nur sehr gutes Heu zur Verfügung (achte da sehr darauf, da die Kleine ja einiges nachzuholen hat.) Der Stall ist neu gebaut und trocken und Zugluftfrei. Zwei erhöte Liegeflächen sind auch vorhanden. Eine Kotuntersuchung haben wir gemacht, eben mit dem Ergebnis keine Lungenwürmer. Im Zuge der Milbenbehandlung hat sie Dectomax bekommen. Soviel ich weis, ist das doch auch gegen Lungenwürmer. An Propolis habe ich auch schon gedacht und werde es ausprobieren. Mit den effektive Mikroorganismen werde ich mich mal schlau machen. Also nochmal Danke.
Grüße Daniela