knoten im euter -Brustkrebs?

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
Antworten
Ali
Beiträge: 17
Registriert: 09.12.2005, 22:06

knoten im euter -Brustkrebs?

Beitrag von Ali »

Hallo Ziegenfreunde,

habe beim Melken im Euter meiner (dreijährigen) Milchziege einen ca. bohnengrossen Knubbel erfühlt, der verschiebbar ist. Mastitis ists nicht, da die Ziege sonst völlig gesund erscheint. Können Ziegen sowas wie Brustkrebs kriegen? Oder is das Ding harmlos?
Wer weiss Rat?

Ali


Therapiehof

Re: knoten im euter -Brustkrebs?

Beitrag von Therapiehof »

Ali hat geschrieben:Mastitis ists nicht, da die Ziege sonst völlig gesund erscheint. Ali
Hallo Ali, zwischen "Sein" und "Schein" liegen oft Welten oder anders: Deine Aussage ist ziemlich unfachlich... Eine Euterentzündung kann verschiedene Verläufe haben, nicht immer scheint die Ziege dann krank. Einen eindeutigen Befund bekommst Du nur, wenn Du die Milch in einem Labor untersuchen lässt. je nach Bundesland geht das über den Eutergesundheitsdienst oder tierhyg. Institute. Frag einfach deinen TA oder den Amtsveterinär. Es kann sich bei der Verhärtung um eine Verkapselung von Stapphylococcus Aureus handeln, ein nicht ganz ungefährlicher Keim. Brustkrebs ist es zu 99% nicht, meines Wissens sind keine Ziegen bekannt, die an Krebs erkrankt sind, daher gelten Ziegenmilchprodukte auch als vorbeugend/heilend bei Krebs. Diese Aussage ist aber wohl wissenschaftlich nicht haltbar.
lg
A.


Loise

Re: knoten im euter -Brustkrebs?

Beitrag von Loise »

@Andreas: Ziegen und keine bösartigen Tumore ist ein Märchen. Meine Louise (16 jahre) hat in diesem Jahr eine krustige Hautveränderung am Euter gezeigt, welche sich innerhlab kurzer Zeit zu einer fleischigen Wucherung entwickelt hat. Wir haben dann eine Biopsie eingeschickt und einen eindeutigen Befund eines "bösartigen Tumors" erhalten. In weiterer Folge begann sich die betroffene Euterhälfte zu vergrößern und wir begannen eine homöopathische Behandlung (jaja...meine Louise glaubt dran #baeh# ). Nach einmaliger Gabe ihres Konstitutionsmittels in Hochpotenz verschwand die fleischige Wucherung im Laufe eines Monats und die Schwellung im Euter ist auch nicht mehr tastbar.

Wie lange die Besserung anhalten wird, wird sich im Laufe der Zeit zeigen, aber zumindest ist für die Rentnerin diese verbleibende Zeit eine, so wie mir erscheint beschwerdefreie.

Gerade WDE sind oft von malignen Hautveränderungen betroffen.

LG Jutta


Antworten