Sterben in der Bockgruppe
Verfasst: 14.02.2009, 16:03
Hallo,
bei uns läuft seid Ende Dezember ein Drama ab!!!!
Erst fand ich einen Jungbock (10 Monate) zusammengebrochen, brechend mit Bauchkrämpfen. V.a. Vergiftung. Trotz Behandlung nach wenigen Stunden tod. Traurig, aber kann passieren.
Wir haben alles abgesucht (auch das Restheu in der Raufe) aber keine verdächtigen Sachen gefunden.
Anfang Januar ging es meinem alten "Big Ben" schlecht. Aber er hatte damals seeeehr schwer BT und einige Probleme dadurch zurückbehalten (Arthrose im Kiefer, er war sehr mager und kurzatmig,....) Wir versuchten ihn mit Mash und Heucops zu peppeln, der TA unterstützte uns nach Kräften, aber der Bock war nach wenigen Tagen tod.
Auch das traurig, kommt aber vor. Bis dahin ahnten wir nichts Böses!
Dann starben ganz kurz hintereinander Bertram und Briannus- beide eigendlich das blühende Leben!
Sie waren Nachmittags vielleicht etwas verhalten, haben nicht ganz so gierig gefressen, legten sich etwas mehr ab als sonst. Aber nicht gravierend! Halt als ob man mal einen schlechten Tag erwischt hat.
Morgens waren sie tod.
Einen habe ich zusammen mit Blut- und Kotproben der lebenden Böcke nach Bonn kutschiert.
Ergebnis: Yersinien und hämolysierende Colis, die überall vorkommen und eigendlich ungefährlich sind, sonst: NICHTS!!!
Keinerlei Verwurmung, Oduktion ohne Ergebnis, Histologie der Organe völlig ohne Befund, BT-negativ, Kupfer- und Zinkgehalt am unteren Grenzwert, aber nicht schlimm, Vit.E und Selen völlig in Ordnung.
Resüme des Arztes: Pech!!!
Wir sollten die übrigen Böcke (3), mit einer prophylaktischen Antibiose (mit einem getestet sensiblen Mittel) gegen die Colis behandeln, mehr war nicht zu machen.
Unter dieser Kur verschlechterte sich Escorial und starb nach 2 Tagen, jetzt liegt Campari kraftlos da. Nur mein Zottelbock Marvin steht noch fest auf seinen Beinen!
Wir haben das Antibiotika gestern nochmal gewechselt, sicherheitshalber Vit.E-Selen gespritzt, geben Schmerzmittel, jetzt weiß ich nicht weiter!
Ich achte auf Flüssigkeitszufuhr und gebe meinen Brei, der bei BT so gut geholfen hatte (Brombeerblätter, Brennnessel, Hagebutte püriert mit Haferflocken) und stelle die Tiere regelmäßig auf die Beine.
Campari kann sich dann knapp 2 Minuten halten, setzt Urin und Kot völlig normal ab und ist scheinbar schmerzfrei.
Mehrere TÄ sind völlig ratlos. Habt ihr noch eine Anregung, was zu tun sein könnte?
Mir bleiben nämlich einfach nur noch Tränen!
Gruß
Nicola
bei uns läuft seid Ende Dezember ein Drama ab!!!!
Erst fand ich einen Jungbock (10 Monate) zusammengebrochen, brechend mit Bauchkrämpfen. V.a. Vergiftung. Trotz Behandlung nach wenigen Stunden tod. Traurig, aber kann passieren.
Wir haben alles abgesucht (auch das Restheu in der Raufe) aber keine verdächtigen Sachen gefunden.
Anfang Januar ging es meinem alten "Big Ben" schlecht. Aber er hatte damals seeeehr schwer BT und einige Probleme dadurch zurückbehalten (Arthrose im Kiefer, er war sehr mager und kurzatmig,....) Wir versuchten ihn mit Mash und Heucops zu peppeln, der TA unterstützte uns nach Kräften, aber der Bock war nach wenigen Tagen tod.
Auch das traurig, kommt aber vor. Bis dahin ahnten wir nichts Böses!
Dann starben ganz kurz hintereinander Bertram und Briannus- beide eigendlich das blühende Leben!
Sie waren Nachmittags vielleicht etwas verhalten, haben nicht ganz so gierig gefressen, legten sich etwas mehr ab als sonst. Aber nicht gravierend! Halt als ob man mal einen schlechten Tag erwischt hat.
Morgens waren sie tod.
Einen habe ich zusammen mit Blut- und Kotproben der lebenden Böcke nach Bonn kutschiert.
Ergebnis: Yersinien und hämolysierende Colis, die überall vorkommen und eigendlich ungefährlich sind, sonst: NICHTS!!!
Keinerlei Verwurmung, Oduktion ohne Ergebnis, Histologie der Organe völlig ohne Befund, BT-negativ, Kupfer- und Zinkgehalt am unteren Grenzwert, aber nicht schlimm, Vit.E und Selen völlig in Ordnung.
Resüme des Arztes: Pech!!!
Wir sollten die übrigen Böcke (3), mit einer prophylaktischen Antibiose (mit einem getestet sensiblen Mittel) gegen die Colis behandeln, mehr war nicht zu machen.
Unter dieser Kur verschlechterte sich Escorial und starb nach 2 Tagen, jetzt liegt Campari kraftlos da. Nur mein Zottelbock Marvin steht noch fest auf seinen Beinen!
Wir haben das Antibiotika gestern nochmal gewechselt, sicherheitshalber Vit.E-Selen gespritzt, geben Schmerzmittel, jetzt weiß ich nicht weiter!
Ich achte auf Flüssigkeitszufuhr und gebe meinen Brei, der bei BT so gut geholfen hatte (Brombeerblätter, Brennnessel, Hagebutte püriert mit Haferflocken) und stelle die Tiere regelmäßig auf die Beine.
Campari kann sich dann knapp 2 Minuten halten, setzt Urin und Kot völlig normal ab und ist scheinbar schmerzfrei.
Mehrere TÄ sind völlig ratlos. Habt ihr noch eine Anregung, was zu tun sein könnte?
Mir bleiben nämlich einfach nur noch Tränen!
Gruß
Nicola