Kastration eines Altbocks
Verfasst: 22.03.2009, 14:10
Hallo Ihrs,
ich würde euch gern um die Mitteilung von Erfahrungen bitten bzgl. der Durchführung einer Kastration bei einem Altbock.
die Suche hier hilft mir nicht recht weiter, mir geht es speziell um die Fragen: wie durchführunen (Zange+Narkose? Hoden ganz weg?) Was geht, was klappt, verträgt er das gut?
Lupo ist nämlich was ganz besonderes (ein beeindruckend kapitaler Toggenburger, 6 Jahre alt, 94cm, 110kg), er ist trotz seiner enormen Kraft (hat meinen Mann schon gut über die Wiese geschleift beim Versuch, ein Humpelbeinchen zu behandeln) zu Frauen ganz ruhig und sanft, wenn man ihm ebenfalls ruhig begegnet. Er zerstört nicht, hat überhaupt eine sehr ruhige Ausstrahlung (aber Muskeln wie ein Bodybuilder!), ist nie krank und ein souveräner Streitschlichter. Wenn's zwischen den Mädels mal knallt, dann stellt er sich einfach nur seelenruhig dazwischen und macht sonst nichts weiter. Und schon ist wieder Ruhe!
Aber ich möchte keine Babys mehr und ich möchte auch keine Bockgruppe aufmachen, denn er mag seine Mädels und Kastratensöhne sehr und hat sie auch gern im Blickfeld. Alle vertragen sich und genießen Ruhe und Schutz, die "der große Weise" ausstrahlt. Ach ja, und vielleicht duftet er dann auch ein bisschen weniger, ich muss mir inzwischen nämlich zu Hause ganz schön was anhören, wenn ich von der Weide zurückkomme. :D
Ich möchte also keine Tipps haben wie: "dann verkaufe ihn halt", denn ich beobachte, dass ganz viele Menschen ihn falsch verstehen und meinen, dass man auch einem so großen Tier beikommen kann, ist alles eine Frage der Macht und Gewalt und Unterdrückung und der Schläge. Sicher kann man ihn so fixieren und gefügig halten.
Das ist aber nicht nötig, denn wenn man ihn sanft anspricht, dann "antwortet" er auch sanft und bleibt von ganz alleine stehen zur Klauenpflege etc.. Und zerstören tut er sowieso nichts.
Ich habe jedoch gelesen, dass gerade die Zangenkastration bei Altböcken problematisch sei, weil die Samenstränge sehr dick und fest sind und dies außer Schmerzen keinen Erfolg bringen würde. Was ist dran an der Geschichte, vertragen sie Narkosen noch gut und klemmt man dann eben etwas länger oder entfernt die Hoden ganz?
Wer hat sowas schon mal machen lassen und kann berichten?
LG, Silke
ich würde euch gern um die Mitteilung von Erfahrungen bitten bzgl. der Durchführung einer Kastration bei einem Altbock.
die Suche hier hilft mir nicht recht weiter, mir geht es speziell um die Fragen: wie durchführunen (Zange+Narkose? Hoden ganz weg?) Was geht, was klappt, verträgt er das gut?
Lupo ist nämlich was ganz besonderes (ein beeindruckend kapitaler Toggenburger, 6 Jahre alt, 94cm, 110kg), er ist trotz seiner enormen Kraft (hat meinen Mann schon gut über die Wiese geschleift beim Versuch, ein Humpelbeinchen zu behandeln) zu Frauen ganz ruhig und sanft, wenn man ihm ebenfalls ruhig begegnet. Er zerstört nicht, hat überhaupt eine sehr ruhige Ausstrahlung (aber Muskeln wie ein Bodybuilder!), ist nie krank und ein souveräner Streitschlichter. Wenn's zwischen den Mädels mal knallt, dann stellt er sich einfach nur seelenruhig dazwischen und macht sonst nichts weiter. Und schon ist wieder Ruhe!
Aber ich möchte keine Babys mehr und ich möchte auch keine Bockgruppe aufmachen, denn er mag seine Mädels und Kastratensöhne sehr und hat sie auch gern im Blickfeld. Alle vertragen sich und genießen Ruhe und Schutz, die "der große Weise" ausstrahlt. Ach ja, und vielleicht duftet er dann auch ein bisschen weniger, ich muss mir inzwischen nämlich zu Hause ganz schön was anhören, wenn ich von der Weide zurückkomme. :D
Ich möchte also keine Tipps haben wie: "dann verkaufe ihn halt", denn ich beobachte, dass ganz viele Menschen ihn falsch verstehen und meinen, dass man auch einem so großen Tier beikommen kann, ist alles eine Frage der Macht und Gewalt und Unterdrückung und der Schläge. Sicher kann man ihn so fixieren und gefügig halten.
Das ist aber nicht nötig, denn wenn man ihn sanft anspricht, dann "antwortet" er auch sanft und bleibt von ganz alleine stehen zur Klauenpflege etc.. Und zerstören tut er sowieso nichts.
Ich habe jedoch gelesen, dass gerade die Zangenkastration bei Altböcken problematisch sei, weil die Samenstränge sehr dick und fest sind und dies außer Schmerzen keinen Erfolg bringen würde. Was ist dran an der Geschichte, vertragen sie Narkosen noch gut und klemmt man dann eben etwas länger oder entfernt die Hoden ganz?
Wer hat sowas schon mal machen lassen und kann berichten?
LG, Silke
