Ziege geht es nach Geburt sehr schlecht - seltsame Symptome
Verfasst: 15.04.2009, 02:26
Hallo, bin ganz neu hier registriert, aber schon seit einiger zeit heimlich am Mitlesen ... jetzt hab ich ein Riesenproblem
Ich habe übrigens 5 Ziegen von 1-11 Jahren und zwei davon - 2 Jahre alt - haben dieses Jahr zum ersten Mal Junge.
Die eine hat am Ostermontagmorgen gelammt, leider so früh, dass ich zu spät war: entweder sie war einfach mit der Situation überfordert, oder sie hatte schon irgendwas, denn sie hat beide Zickel nicht abgeleckt oder sich drum gekümmert. Als ich kam lag eines ca. 1m von ihr entfernt noch in der Hülle, lebte nach "Befreiung" aber. Auf dem zweiten lag sie drauf, auch noch in Hülle, es war leider tot.
Nachdem ich ihr das Lebende mehrfach unter die Nase gehalten habe hat sie auch zaghaft und irgendwie unmotiviert angefangen es abzuschlecken, je mehr sie aber leckte und es meckerte, desto intensiver wurden ihre Bemühungen. Also eigentlich alles im grünen Bereich, es hat auch gleich gesoffen.
Im Laufe des Tages hatte sie dann ständig blutig-schleimigen-zähen Ausfluss, die Nachgeburt habe ich nicht gefunden, ich war aber auch nicht den ganzen Tag daneben. Abends war sie fit, hat fleißig gefressen, kitzlig wie eh und jeh, keine Temperatur.
Am Dienstag komm ich morgens in den Stall und mich trifft fast der Schlag. Sie liegt da und stöhnt, bei jedem Atemzug ein schwaches meee. Temperatur 40,5! Fressen wollte sie gar nichts. Also Tierarzt her, einer der sich mit Ziegen auskennt.
Nachgeburt oder sonstiges war nicht mehr drin, trotzdem bekam sie 1. ein Mittel gespritzt, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht; 2. ein Antibiotikastäbchen in die Gebärmutter. Dann wurde noch ne Euterentzündung in der einen Hälfte festgstellt und sie bekam ein Antibiotika gespritzt, was zum Fiebersenken und etwas Entkrampfendes - etwas davon war Cortison. Und außerdem noch eine Nährlösung subkutan.
Temperatur Di-abend: 38,5. Sonst unverändert: sie liegt rum, legt sich unter offensichtlichen Schmerzen/Krämpfen ca alle halbe Stunde auf die andere seite, wobei sie nicht wirklich aufsteht, sondern nur die Hinterfüße aufstellt und sich auf die andere Seite fallen läßt. Fressen tut sie nichts, nichtmal Möhrchen. Gesoffen hat sie. Geknöddelt hat sie auch normal.
Den kleinen Racker hab ich zwar bei ihr (habe keine andere Möglichkeit), aber er wird mit der Flasche gefüttert und kommt glücklicherweise gar nicht ans Euter, weil sie ja draufliegt.
Heute abend sehe ich dann, dass sie schaumigen Speichelfluss hat, und irgendwie lila verfärbte Maulschleimhäute, wobei das Zahnfleisch fast normal rosa ist, Zunge und Gaumen aber deutlich lila. TA meint nach telefonischer Rücksprache, es könne ne Sauerstoffunterversorgung sein, käme öfter vor und ja sie atmet auch stoßweise. Er kommt morgen wieder.
Gegen Blauzunge ist sie geimpft, kann es dann ja wohl nicht sein, oder?
Gibts noch irgendetwas, das ich tun kann???
Auf was deuten die Symptome hin???
Es geht ihr so beschissen schlecht! Und ich hab wirklich Angst um sie.
Hilfäääääää
Traurige Grüße
Lillie
Ich habe übrigens 5 Ziegen von 1-11 Jahren und zwei davon - 2 Jahre alt - haben dieses Jahr zum ersten Mal Junge.
Die eine hat am Ostermontagmorgen gelammt, leider so früh, dass ich zu spät war: entweder sie war einfach mit der Situation überfordert, oder sie hatte schon irgendwas, denn sie hat beide Zickel nicht abgeleckt oder sich drum gekümmert. Als ich kam lag eines ca. 1m von ihr entfernt noch in der Hülle, lebte nach "Befreiung" aber. Auf dem zweiten lag sie drauf, auch noch in Hülle, es war leider tot.
Nachdem ich ihr das Lebende mehrfach unter die Nase gehalten habe hat sie auch zaghaft und irgendwie unmotiviert angefangen es abzuschlecken, je mehr sie aber leckte und es meckerte, desto intensiver wurden ihre Bemühungen. Also eigentlich alles im grünen Bereich, es hat auch gleich gesoffen.
Im Laufe des Tages hatte sie dann ständig blutig-schleimigen-zähen Ausfluss, die Nachgeburt habe ich nicht gefunden, ich war aber auch nicht den ganzen Tag daneben. Abends war sie fit, hat fleißig gefressen, kitzlig wie eh und jeh, keine Temperatur.
Am Dienstag komm ich morgens in den Stall und mich trifft fast der Schlag. Sie liegt da und stöhnt, bei jedem Atemzug ein schwaches meee. Temperatur 40,5! Fressen wollte sie gar nichts. Also Tierarzt her, einer der sich mit Ziegen auskennt.
Nachgeburt oder sonstiges war nicht mehr drin, trotzdem bekam sie 1. ein Mittel gespritzt, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht; 2. ein Antibiotikastäbchen in die Gebärmutter. Dann wurde noch ne Euterentzündung in der einen Hälfte festgstellt und sie bekam ein Antibiotika gespritzt, was zum Fiebersenken und etwas Entkrampfendes - etwas davon war Cortison. Und außerdem noch eine Nährlösung subkutan.
Temperatur Di-abend: 38,5. Sonst unverändert: sie liegt rum, legt sich unter offensichtlichen Schmerzen/Krämpfen ca alle halbe Stunde auf die andere seite, wobei sie nicht wirklich aufsteht, sondern nur die Hinterfüße aufstellt und sich auf die andere Seite fallen läßt. Fressen tut sie nichts, nichtmal Möhrchen. Gesoffen hat sie. Geknöddelt hat sie auch normal.
Den kleinen Racker hab ich zwar bei ihr (habe keine andere Möglichkeit), aber er wird mit der Flasche gefüttert und kommt glücklicherweise gar nicht ans Euter, weil sie ja draufliegt.
Heute abend sehe ich dann, dass sie schaumigen Speichelfluss hat, und irgendwie lila verfärbte Maulschleimhäute, wobei das Zahnfleisch fast normal rosa ist, Zunge und Gaumen aber deutlich lila. TA meint nach telefonischer Rücksprache, es könne ne Sauerstoffunterversorgung sein, käme öfter vor und ja sie atmet auch stoßweise. Er kommt morgen wieder.
Gegen Blauzunge ist sie geimpft, kann es dann ja wohl nicht sein, oder?
Gibts noch irgendetwas, das ich tun kann???
Auf was deuten die Symptome hin???
Es geht ihr so beschissen schlecht! Und ich hab wirklich Angst um sie.
Hilfäääääää
Traurige Grüße
Lillie