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Hallo,

wir haben 2 Zwerziegen von einer recht schlechten Haltung übernommen.
Beide ( Bock 9 Jahre , Ziege ca 1 Jahr )haben wahsinnig grosse klauen gehabt.
Die sind schioon so gross gewesen, dass auf beide seiten eingeknickt war und die quasi nur auf den eingeknickten klauen gelaufen sind. Dementsprechend hat es geknirscht.

Wir haben mit Hafer beide zutraulich gemacht, weil die unwahrscheinlich schreckhaft waren.
Als dies einigermassen ging, habe ich mich ans klauenschneiden gemacht, was eine recht unsanfte prozedur für ziege und Mensch war.

Hauptgrund war, dass die kleine beim weiden sich irgendwann hinkniet aber mit den hinterläufern normal stand. Also quasi eine Keilstellung Und so robbt sie weiter vor. irgenwann steht sie dann auf wenn sie nicht mehr weidet und geht klettern oder sonstwas.

Sie läuft normal ist und trinkt gleichmässik viel. Mir macht es nicht den Eindruck als würde sie leiden, aber ich glaub das wäre auch schwer zu erkennen. Haben vorgesten die klauen geschnitten und war auch weise gelartige sache zwischen den klauen. Hab alles sauber gemachtund mit blauspray desinfiziert.

Denke mal, dass ich morgen den Arzt rausholen werde. Wollte aber nur mal fragen ob jemand schon ähnliche erfahrungen hatte.

im vorraus vielen Dank,

Hallo,

ja, wenn Ziegen beim fressen knien, haben sie meistens Schmerzen und sehr oft ist die Ursache in den Klauen zu finden.

Zwischenklauenentzündung: die weiße Masse zwischen den Zehen (eine leichte Form der Moderhinke) aber auch richtige Moderhinke (schmierige Entzündung des Klauenhorns selbst) sowie "white line disease" eine durch Bakterien bedingte Ablösung der Klauenwand, mit Taschenbildung und sich in den Taschen sammelndem Dreck können die Ursachen sein. Hier ist REGELMÄSSIGE Klauenkontrolle, Nachschneiden, Behandlung und auch Unterstützung durch Mineralfutter (Kieselerde, Zink, Biotin) nötig.

ACHTUNG! das Knacken hat nichts mit überstehenden Klauen zu tun, sondern ist eine physiologische Eigenschaft von Ziegen. Auch Rentiere zeigen dieses Gelenkknacken bei völlig gesunden Tieren.

Schönen guten Morgen,

bedanke mich vielmals für deine Informativen Beitrag.

Ich habe auch leichte Moderhinke vermutet.
Also seit dem ich die Klauen geschnitten habe, ist es bisschen weniger geworden.
Denke mal, das was Jahrelang nicht gemach tworden ist, nicht in 2 Tagen besser wird.

Das kontrollieren etc ist wie gesagt wahnsinnig schwierig weil die unwahrscheinlich scheu sind.
Die armen Seelen wurden in Keller unter einer Scheune gehalten.
Der Bock war bei einem anderen Bock auf vlt 3 m² wenn überhaupt. Die konnten sich nicht drehen ohne sich berührt zu haben.

Hab bei demjenigen heu gekauft und als ich gesehen habe wie er die haltet, habe ich ihm gesagt, dass ich die ihm abkaufe.
jetzt stehen die bei mir auf der Weide mit 8 Skudden.
Man sieht denne regelrecht an dass sie sich erholen. Nur halt mit dem Knien ist so eine Sache.

Das mit denm qitischen war wirklich die klaien. Wie gesgat, die eine klaue lappte von links nach recht auf die andre. Und die 2 klauen reibten sich. Hat sich so angehört als eine rostige Türe zugemacht wird. Dieses knarren halt.
Seit ich die klauen gemacht habe ist es weg.

Witzig ist halt, dass wenn die kleine nicht weidet sie immer läuft. Sie springt richtig umher. Jagen bisschen die Skudden und machen die Bremer musikanten um an die Blüten der bäume ranzukommen :-)
Ist echt war. Habs sowas noch niocht gesehen. Da ragt ein Ast in die Weide. Die kleine hüft auf den Bock und knabber an den ästen. Und der bock bleibt stehen. Das sieht echt witzig aus.

Hallo,

beim weiden kommt mehr Belastung auf die Vorhand durch das Kopf senken. Und springen/rennen können ist für ein Fluchttier lebensnotwendig, also wird sie das tun und das lahmen so lange wie möglich nicht zeigen, denn einem Beutegreifer würde jede Unregelmässigkeit im Gangbild sofort auffallen.