Vorsorgemöglichkeit bei Flaschenkind
Verfasst: 03.05.2010, 14:34
Hallo!
Ich möchte euch mal grundsätzlich fragen, ob ihr irgendwelche Tipps habt, was ich bei meinem einjährigen Bock, der mit der Flasche aufgezogen wurde, in Zukunft machen könnte, um Krankheiten und Problemchen vorzubeugen.
Erstmal eine kurze Schilderung seiner Situation:
Wie gesagt, wurde er - aus welchen Gründen auch immer, hab ihn erst mit ein paar Monaten Übernommen - mit der Flasche aufgezogen und ist wohl dadurch auch recht klein geblieben. Im Januar dieses Jahr hatte er dann eine ziemlich schlimme Kolik, worauf hin wir den TA gerufen haben. Der hat ihm etwas Krampflösendes und eine Kräutermischung mit Rizinus etc. verabreicht und meinte das käme davon, dass er ein Flaschenkind ist und prophezeite sehr scharfsinnig: "Naja... Entweder er wird wieder oder er wird nicht wieder!". Mit dieser Aussage wollte ich mich, da es stundenlang nicht besser wurde, aber nicht abfinden und habe noch einen anderen TA gerufen. Der sagte uns dann auch ganz deutlich, dass es eine schlimme Kolik wär, gab ihm einige Spritzen und kam von da an unaufgefordert drei Tage lang 2mal am Tag vorbei um nach ihm zu sehen und ihm weitere Spritzen zu geben. Am zweiten Tag, als der Bock noch immer nicht aufstehn konnte und apathisch auf der Seite lag, meinte er, dass sich das mit der Kolik erledigt hätte, aber er vermutet, dass sich durch dir Blockade im Darm giftige Gase gebildet haben, die ins Gehirn gelangt sind und behandelte ihn darauf hin gegen Gehirnhautentzündung. Das etwas mit ihm nicht stimmte sah man auch sehr deutlich daran, dass er den Kopf oft nach rechts-hinten schlug, nichts aß, nicht aufstand und ziemlich schielte.
Wir haben in diesen 3 Tagen mehrmals die Hoffnung aufgegeben und bereits mit dem TA besprochen, dass wenn es am dritten Tag wieder nicht besser ist, er ihn einschläfern würde. Doch obwohl weder wir, noch der TA wirklich damit gerechnet hatten, stand er am dritten Morgen in seiner Schachtel und kaute auf ein paar Heuhalmen herum.
Heute, da das ganze schon ein paar Monate her ist, ist er wieder putzmunter und genauso frech wie vorher :D
Ich würde gerne von euch wissen, ob ihr es bestätigen könnt, dass vorallem ehemalige Flaschenkinder große Probleme mit der Verdauung haben und was man da vorbeugend tun könnte, damit der kleine eine solche Tortur nicht nochmal mitmachen muss.
Hatte jemand von euch schon mal so einen Fall von Kolik in Verbindung mit einer Gehirnhautentzündung oder ähnlichem?
Liebe Grüße
Julia
Ich möchte euch mal grundsätzlich fragen, ob ihr irgendwelche Tipps habt, was ich bei meinem einjährigen Bock, der mit der Flasche aufgezogen wurde, in Zukunft machen könnte, um Krankheiten und Problemchen vorzubeugen.
Erstmal eine kurze Schilderung seiner Situation:
Wie gesagt, wurde er - aus welchen Gründen auch immer, hab ihn erst mit ein paar Monaten Übernommen - mit der Flasche aufgezogen und ist wohl dadurch auch recht klein geblieben. Im Januar dieses Jahr hatte er dann eine ziemlich schlimme Kolik, worauf hin wir den TA gerufen haben. Der hat ihm etwas Krampflösendes und eine Kräutermischung mit Rizinus etc. verabreicht und meinte das käme davon, dass er ein Flaschenkind ist und prophezeite sehr scharfsinnig: "Naja... Entweder er wird wieder oder er wird nicht wieder!". Mit dieser Aussage wollte ich mich, da es stundenlang nicht besser wurde, aber nicht abfinden und habe noch einen anderen TA gerufen. Der sagte uns dann auch ganz deutlich, dass es eine schlimme Kolik wär, gab ihm einige Spritzen und kam von da an unaufgefordert drei Tage lang 2mal am Tag vorbei um nach ihm zu sehen und ihm weitere Spritzen zu geben. Am zweiten Tag, als der Bock noch immer nicht aufstehn konnte und apathisch auf der Seite lag, meinte er, dass sich das mit der Kolik erledigt hätte, aber er vermutet, dass sich durch dir Blockade im Darm giftige Gase gebildet haben, die ins Gehirn gelangt sind und behandelte ihn darauf hin gegen Gehirnhautentzündung. Das etwas mit ihm nicht stimmte sah man auch sehr deutlich daran, dass er den Kopf oft nach rechts-hinten schlug, nichts aß, nicht aufstand und ziemlich schielte.
Wir haben in diesen 3 Tagen mehrmals die Hoffnung aufgegeben und bereits mit dem TA besprochen, dass wenn es am dritten Tag wieder nicht besser ist, er ihn einschläfern würde. Doch obwohl weder wir, noch der TA wirklich damit gerechnet hatten, stand er am dritten Morgen in seiner Schachtel und kaute auf ein paar Heuhalmen herum.
Heute, da das ganze schon ein paar Monate her ist, ist er wieder putzmunter und genauso frech wie vorher :D
Ich würde gerne von euch wissen, ob ihr es bestätigen könnt, dass vorallem ehemalige Flaschenkinder große Probleme mit der Verdauung haben und was man da vorbeugend tun könnte, damit der kleine eine solche Tortur nicht nochmal mitmachen muss.
Hatte jemand von euch schon mal so einen Fall von Kolik in Verbindung mit einer Gehirnhautentzündung oder ähnlichem?
Liebe Grüße
Julia