Seite 1 von 2
Tierhaaranalyse
Verfasst: 08.06.2010, 16:17
von Hejsan
Moinsen,
mein Ziegenbock (Großziege, 2Jahre) beißt sich die Hinterbeine auf, ebenso die Hoden (obwohl er kastriert wurde sind die noch mächtig groß).
Mein TA hat schon ein Blutbild gemacht und auch Hautproben eingeschickt mit dem Ergebnis, dass meinem Mecki nichts fehlt :-(
Nun wollte ich eine Tierhaaranalyse durchführen lassen, find im Wirrwar von Google aber nicht wirklich einen Tierheilpraktiker, der das durchführt zu realistischen Preisen.
Habt ihr damit schon erfahrungen gemacht und könnt ihr mir vielleicht ne Adresse nennen??
Danköööö :-)
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 08.06.2010, 16:38
von sanhestar
Hallo,
WANN wurde der Bock kastriert und WIE (Zange, blutig)? Je nach Kastrationsart können sich Spätfolgen zeigen. Das sollte abgeklärt werden, bevor Geld in eine Bioresonanzanalyse gesteckt wird.
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 08.06.2010, 16:45
von Hejsan
Hallöle,
meine beiden Böcke wurden mit 5 ½ Monaten kastriert (Zange).
Meinst du, da ist was schiefgelaufen (die Hoden sind zwar zur Hälfte zurück gegangen, aber immernoch mächtig groß, kann die länge ja nachher mal messen)
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 08.06.2010, 17:23
von sanhestar
Hallo,
die Kastration kann unvollständig sein, Zange nicht lang genug angesetzt.
D.h., die Samenstränge regenieren sich wieder. Teilweise können sich im Hoden auch Tumore bilden.
Bei Hoden, die jedoch 1,5 Jahre nach der Kastration noch so gross sind, scheint die Kastration nicht korrekt gemacht worden sein. Das würde ich als erstes abklären (Hormonstatus).
Zinkmangel zeigt sich u.a. auch mit Haarausfall und Schuppen am Hodensack.
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 09.06.2010, 09:13
von Hejsan
So, ich habe es tatsächlich geschafft bei ihm zu messen (er ist sehr empflindlich).
Die Länge beträgt 7,3 cm und die breite an der dicksten stelle 5 cm. #shock#
Haare sind nicht wirklich mehr auf dem Hoden, dafür ist alles verschorft, es scheint auch mächtig zu jucken. Soweit er mich lässt, creme ich die kaputten Stellen mit reiner Zinksalbe ein (Zinklebertransalbe verträgt er nicht).
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 09.06.2010, 12:53
von Holzwurm
Da es sich um eine Großziege handelt,sind die Maße in Ordnung.
Ich tippe mal wieder auf Räudemilben,wie du das beschreibst,paßt das genau.
Auch wenn dein TA sagt,dass da alles in Ordnung ist,würde der Bock sich nicht jucken.
Also TA nochmal ran,kann auch ein anderer TA sein!!!
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 09.06.2010, 15:56
von Hejsan
Hallo Holzwurm,
als das mit dem aufbeißen anfing hatte ich nen TA dabei, der meinte, ich solle ihm alle 2 Wochen Dectomax spritzen, bis es aufhört mit dem Juckreitz (er meinte auch es wären Milben). Hat aber leider nicht geklappt. Da ich auf einem Gestüt wohne, habe ich mehrere Ta´s (die arbeiten alle zusammen) auf dem Hof. Ein anderer TA meinte, ich solle ihm Butox verabreichen (1 x die Woche über einen Zeitraum von 3 Wochen, das gleiche nach 4 Wochen wiederholen) und es müsse besser werden. Funktionierte auch nicht. Dann haben sie sich beraten und meinten, das von dem Kleinen Blut genommen werden soll, mit Traumeel vermischt wird und wieder in die Vene gespritz werden solle. SOLL HELFEN HA HA HA. Ich meinte nur, dass mein Mecki kein Versuchstier sei. Danach wurde ein Blutbild gemacht indem nix gefunden wurde. So langsam verzweifel ich, weil die TA´s nichts ausrichten können #heul#
Deswegen hatte ich gedacht, dass ich eine Haaranalyse machen lasse.
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 09.06.2010, 16:23
von sanhestar
Hallo,
und wurde auch mal Hautgeschabsel von den befallenen Hautstellen untersucht?
Wurde beim Blutbild auch auf Zinkmangel geschaut?
Und ja, Eigenblutbehandlung (auch kombiniert mit anderen Therapeutika) ist durchaus wirksam. Warum Du das ablehnst, Dich aber auf eine Diagnose mittels Bioresonanz verlassen willst, ist nicht logisch.
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 09.06.2010, 16:38
von Hejsan
Hallo Sanhestar,
das mit der Eigenblutbehandlung lehne ich nicht ab (kam wohl falsch rüber), hab ich selbst schon hinter mir und meine Allergie ist zu 80 % zurückgegangen. Nur, so wie die TA´s das erzählten, glaubten sie selbst nicht daran, dass das zur Lösung führt. :-(
Haut von den betroffenen Stellen wurde eingeschickt, ohne Ergebnis. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, wenn ein Blutbild gemacht wird, testet man auch auf Zinkmangel (oder lieg ich jetzt wieder falsch???). Möchte doch nur, dass es dem Kleinen schnell besser geht.
Re: Tierhaaranalyse
Verfasst: 09.06.2010, 18:45
von sanhestar
Hallo,
nein, es gibt kleine Blutbilder, grosse Blutbilder, spezielle Organprofile usw. Dem Labor muss man genau sagen, was sie machen/suchen sollen - hier solltest Du nochmal mit dem TA sprechen, welche Untersuchungen er beauftragt hat.