mangelerscheinungen
Verfasst: 22.03.2011, 08:55
hallo forum!
ich bin doch etwas erstaunt, wie häufig innerhalb von einem knappen jahr jetzt schon probleme und problemchen bei meinen ziegen aufgetaucht sind. gut, sie kommen auch nicht gerade aus guter haltung, hatten sehr schlechtes fell und haut, als sie ankamen. das hatte sich über den sommer jedoch vorerst gegeben.
im winter haben sich jedoch wieder dieselben symptome gezeigt: kräuselige filzige unterwolle, teils in kügelchen und schuppen) nachdem ich alle parasiten ausschließen konnte (über viele kotproben, sammelkotproben, fellproben und hautgeschabsel) und ihnen wochenlang zinksulfat gegeben hatte (die symptome eines zinkmangels waren eindeutig!), habe ich zunächst einmal die tierärztin gewechselt, mit der ich viel zufriedener bin.
daraufhin bekamen die ziegen ein anderes zinkpräparat (orthosalzink), das wohl besser aufgenommen wird und im abstand von einer woche zwei vitaminspritzen. sie sind nun im fellwechsel, verlieren ihre schuppen und das kräuselige unterhaar. es scheint alles besser zu werden.
ich habe gelesen, dass es wohl "normal" sei, mindestens einmal im jahr vitamine zu spritzen. ist das tatsächlich so? natürlich kommt das auch auf das nahrungsangebot an, das ist mir klar. doch im winter sieht das ja bei allen ähnlich aus. warum haben die beiden also solche probleme damit, obwohl ich mich so sehr um ihre gesundheit bemühe?
winterfütterung sah so aus: gutes heu, das sie gerne fressen (bis zu 2,5kg am tag), sanolan z als mineralfutter, ein roter leckstein ohne kupfer (stammt noch aus der zeit vor sanolan z und enthält nur wenig mineralstoffe, deswegen habe ich ihn weiter zur verfügung gestellt) und eben äste äste äste. esche, birke, obstbäume, wenig buche, eiche, weide... abends ein paar sonnenblumenkerne mit effektiven mikroorganismen und (seit ca. 2 monaten) zink. nadelhölzer vertragen sie nicht so gut.
vielleicht hätte ich die vitamine über gemüse ja ausgleichen können aber davon wurde ja abgeraten. was könnte denn fehlen? und was ist sonst im winter noch möglich? oder muss ich mich wirklich mit regelmäßigen spritzen anfreunden? ich möchte eigentlich nicht warten, bis das nächste mal symptome auftreten, denn bis dahin liegt ja schon längst ein mangel vor.
mein zweiter ansatz wäre, dass ich mit der winterfütterung gar nichts falsch gemacht habe und die mängel schon vorher da waren und über den sommer symptomatisch zurückgegangen sind aber eben nicht ausreichend, um über den winter zu kommen...
das war erstmal alles, was mir dazu einfällt. ihr könnt gern noch fragen stellen. ich finde es halt auffällig, dass andere ziegenhalter (mitunter ziegenhalter, die nicht so sehr auf gesundheit achten!) diese probleme nicht haben. lg. kosinus.
ich bin doch etwas erstaunt, wie häufig innerhalb von einem knappen jahr jetzt schon probleme und problemchen bei meinen ziegen aufgetaucht sind. gut, sie kommen auch nicht gerade aus guter haltung, hatten sehr schlechtes fell und haut, als sie ankamen. das hatte sich über den sommer jedoch vorerst gegeben.
im winter haben sich jedoch wieder dieselben symptome gezeigt: kräuselige filzige unterwolle, teils in kügelchen und schuppen) nachdem ich alle parasiten ausschließen konnte (über viele kotproben, sammelkotproben, fellproben und hautgeschabsel) und ihnen wochenlang zinksulfat gegeben hatte (die symptome eines zinkmangels waren eindeutig!), habe ich zunächst einmal die tierärztin gewechselt, mit der ich viel zufriedener bin.
daraufhin bekamen die ziegen ein anderes zinkpräparat (orthosalzink), das wohl besser aufgenommen wird und im abstand von einer woche zwei vitaminspritzen. sie sind nun im fellwechsel, verlieren ihre schuppen und das kräuselige unterhaar. es scheint alles besser zu werden.
ich habe gelesen, dass es wohl "normal" sei, mindestens einmal im jahr vitamine zu spritzen. ist das tatsächlich so? natürlich kommt das auch auf das nahrungsangebot an, das ist mir klar. doch im winter sieht das ja bei allen ähnlich aus. warum haben die beiden also solche probleme damit, obwohl ich mich so sehr um ihre gesundheit bemühe?
winterfütterung sah so aus: gutes heu, das sie gerne fressen (bis zu 2,5kg am tag), sanolan z als mineralfutter, ein roter leckstein ohne kupfer (stammt noch aus der zeit vor sanolan z und enthält nur wenig mineralstoffe, deswegen habe ich ihn weiter zur verfügung gestellt) und eben äste äste äste. esche, birke, obstbäume, wenig buche, eiche, weide... abends ein paar sonnenblumenkerne mit effektiven mikroorganismen und (seit ca. 2 monaten) zink. nadelhölzer vertragen sie nicht so gut.
vielleicht hätte ich die vitamine über gemüse ja ausgleichen können aber davon wurde ja abgeraten. was könnte denn fehlen? und was ist sonst im winter noch möglich? oder muss ich mich wirklich mit regelmäßigen spritzen anfreunden? ich möchte eigentlich nicht warten, bis das nächste mal symptome auftreten, denn bis dahin liegt ja schon längst ein mangel vor.
mein zweiter ansatz wäre, dass ich mit der winterfütterung gar nichts falsch gemacht habe und die mängel schon vorher da waren und über den sommer symptomatisch zurückgegangen sind aber eben nicht ausreichend, um über den winter zu kommen...
das war erstmal alles, was mir dazu einfällt. ihr könnt gern noch fragen stellen. ich finde es halt auffällig, dass andere ziegenhalter (mitunter ziegenhalter, die nicht so sehr auf gesundheit achten!) diese probleme nicht haben. lg. kosinus.