Hirnrindennekrose
Verfasst: 09.05.2011, 17:43
Hallo zusammen,
ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
Am besten ich erzähle Euch die Kurzgeschichte, vielleicht habt Ihr ja einen Rat für mich.
Meine kleine ZZ (3 Jahre) war letzten Winter tragend und hat Ende Januar ihre Babies verloren. Als ich abends heimkam lagen 2 nackte Lämmer tot im Stall.
Danach war sie etwas eingefallen aber immer noch fit und ich dachte mir (und das wurde mir auch durch den Züchter bestätigt) es läge an der Geburt. Als jedoch nach 3 Wochen immer noch keine Besserung in Sicht war, habe ich sie nach Rücksprache mit dem TA entwurmt. Seine Aussage: Es kommt oft vor, dass der Wurmbefall nach einer Geburt tendenziell ansteigt.
Als Futter gab es zu der Zeit: Heu, Stroh, ab und zu Zweige von Obstbäumen bzw. Fichten/Kiefern und etwas Hafer.
4 Wochen später - also ca. Mitte März habe ich sie mittags rausgeführt um sie "anzuweiden" - denn sie war immer noch sehr mager und hat einfach nicht zugenommen. Dann ist sie mir umgefallen. TA wurde SOFORT verständigt - war binnen einer STunde da. Diagnose: Total verwurmt #shock#
Er hat ihr u.a. auch Vitamin B1 gespritzt, weil er feststellte, dass der Pansen auch nicht sauber arbeiten würde und hat mir Pansenstarter gegeben. Ich hab mich an die Anweisung gehalten und diesen Pansenstarter 4 Tage lang jeden Abend gefüttert. Dazu wieder Heu, Stroh und Hafer. War mit dem TA so abgesprochen.
Karsamstag dann der MEGA-Schock. Meine Kleine steht mit überstrecktem Kopf schreiend auf Weide und brüllt wie am Spiess. Wieder TA geholt. Diagnose: Pansen arbeitet nicht richtig. Er hat ihr wieder Spritzen verabreicht (Vitamine, Vitamin B1 und noch was) und meinte wieder den Pansenstarter verfüttern. Ostersonntag morgen war meine Kleine völlig apathisch im Stall gestanden und hat mit den Zähnen geknirscht . . . sie hatte Schmerzen. Ich wieder den TA gerufen - der kam, hat sie nochmal abgehört und meinte dann, er kann hier nicht helfen sie muss in die Klinik. Er hat uns bei der Klinik angemeldet und eine Stunde später waren wir vor Ort.
Nach 2 Tagen bangen Wartens (weil das Labor ja nicht arbeitete und ich nur die Aussage bekam: Es könnte Listeriose sein, vielleicht aber auch Hirnrindennekrose) kam der erfreuliche Anruf: Ihre Kleine ist soweit wieder fit, Sie können sie wieder abholen. Also am Mittwoch wieder ins Auto gesetzt, 100km einfach zur Klinik gefahren und meine kleine Motte freudig in Empfang genommen. Nach einer Stunde Frage-Antwort-Spiel mit dem zuständigen Klinik-TA war ich etwas schlauer. Diagnose: Hirnrindennekrose, da die Gabe von Vitamin-B1 super angeschlagen hat (sie wurde wohl vorsichtshalber auf beides, also Listeriose und Hirnrindennekrose behandelt) und sie würde es wieder schaffen.
Aber meine Kleine ist nicht mehr die "Alte" #heul# #heul#
Sie ist in Ihren Bewegungen sehr langsam - auch beim Fressen ist sie sehr bedächtig. Die Pupillen-Reaktion, die beim Abholen noch eingeschränkt war, hat sich wieder verbessert, aber sie ist halt sehr gemächlich. Ich weiss nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Sie frisst, Kot und Urin absetzen funktioniert prima (in der Klinik wurde sie auch nochmals auf Würmer untersucht und war negativ). Auch Wiederkäuen und Rülpsen funktioniert perfekt.
Nur dieses "Langsame" und Bedächtige . . . . das irritiert mich doch stark. Wenn ich daran denke, wie sie früher alles in sich "rein geschaufelt" hat und heute . . . . .
Auch nimmt sie nicht richtig zu. Sie ist immer noch sehr dünn, obwohl ihr Heu und Stroh in rauhen Mengen zur Verfügung stehen und sie stundenweise auf die Wiese kann und ich alle möglichen Äste nach Hause bringe, nur damit sie abwechslungsreiches Futter hat. Und NEIN - ich füttere keinen Hafer mehr.
Und nun meine Frage: Hat jemand von Euch schon einmal ähnliches miterlebt und kann mir sagen wie lange das dauern wird? Wird sie überhaupt wieder die "Alte" werden?
Was kann ich machen damit sie zunimmt?
In der Klinik sagte man mir am Telefon: Das würde schon wieder werden und wenn ich möchte könnte ich Sie wieder vorbeibringen. Ich hoffe Ihr habt vielleicht einen Rat für mich.
Ich würde mich über jede noch so kleine Info wirklich freuen. Vielen Dank für Eure Geduld
ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
Am besten ich erzähle Euch die Kurzgeschichte, vielleicht habt Ihr ja einen Rat für mich.
Meine kleine ZZ (3 Jahre) war letzten Winter tragend und hat Ende Januar ihre Babies verloren. Als ich abends heimkam lagen 2 nackte Lämmer tot im Stall.
Danach war sie etwas eingefallen aber immer noch fit und ich dachte mir (und das wurde mir auch durch den Züchter bestätigt) es läge an der Geburt. Als jedoch nach 3 Wochen immer noch keine Besserung in Sicht war, habe ich sie nach Rücksprache mit dem TA entwurmt. Seine Aussage: Es kommt oft vor, dass der Wurmbefall nach einer Geburt tendenziell ansteigt.
Als Futter gab es zu der Zeit: Heu, Stroh, ab und zu Zweige von Obstbäumen bzw. Fichten/Kiefern und etwas Hafer.
4 Wochen später - also ca. Mitte März habe ich sie mittags rausgeführt um sie "anzuweiden" - denn sie war immer noch sehr mager und hat einfach nicht zugenommen. Dann ist sie mir umgefallen. TA wurde SOFORT verständigt - war binnen einer STunde da. Diagnose: Total verwurmt #shock#
Er hat ihr u.a. auch Vitamin B1 gespritzt, weil er feststellte, dass der Pansen auch nicht sauber arbeiten würde und hat mir Pansenstarter gegeben. Ich hab mich an die Anweisung gehalten und diesen Pansenstarter 4 Tage lang jeden Abend gefüttert. Dazu wieder Heu, Stroh und Hafer. War mit dem TA so abgesprochen.
Karsamstag dann der MEGA-Schock. Meine Kleine steht mit überstrecktem Kopf schreiend auf Weide und brüllt wie am Spiess. Wieder TA geholt. Diagnose: Pansen arbeitet nicht richtig. Er hat ihr wieder Spritzen verabreicht (Vitamine, Vitamin B1 und noch was) und meinte wieder den Pansenstarter verfüttern. Ostersonntag morgen war meine Kleine völlig apathisch im Stall gestanden und hat mit den Zähnen geknirscht . . . sie hatte Schmerzen. Ich wieder den TA gerufen - der kam, hat sie nochmal abgehört und meinte dann, er kann hier nicht helfen sie muss in die Klinik. Er hat uns bei der Klinik angemeldet und eine Stunde später waren wir vor Ort.
Nach 2 Tagen bangen Wartens (weil das Labor ja nicht arbeitete und ich nur die Aussage bekam: Es könnte Listeriose sein, vielleicht aber auch Hirnrindennekrose) kam der erfreuliche Anruf: Ihre Kleine ist soweit wieder fit, Sie können sie wieder abholen. Also am Mittwoch wieder ins Auto gesetzt, 100km einfach zur Klinik gefahren und meine kleine Motte freudig in Empfang genommen. Nach einer Stunde Frage-Antwort-Spiel mit dem zuständigen Klinik-TA war ich etwas schlauer. Diagnose: Hirnrindennekrose, da die Gabe von Vitamin-B1 super angeschlagen hat (sie wurde wohl vorsichtshalber auf beides, also Listeriose und Hirnrindennekrose behandelt) und sie würde es wieder schaffen.
Aber meine Kleine ist nicht mehr die "Alte" #heul# #heul#
Sie ist in Ihren Bewegungen sehr langsam - auch beim Fressen ist sie sehr bedächtig. Die Pupillen-Reaktion, die beim Abholen noch eingeschränkt war, hat sich wieder verbessert, aber sie ist halt sehr gemächlich. Ich weiss nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Sie frisst, Kot und Urin absetzen funktioniert prima (in der Klinik wurde sie auch nochmals auf Würmer untersucht und war negativ). Auch Wiederkäuen und Rülpsen funktioniert perfekt.
Nur dieses "Langsame" und Bedächtige . . . . das irritiert mich doch stark. Wenn ich daran denke, wie sie früher alles in sich "rein geschaufelt" hat und heute . . . . .
Auch nimmt sie nicht richtig zu. Sie ist immer noch sehr dünn, obwohl ihr Heu und Stroh in rauhen Mengen zur Verfügung stehen und sie stundenweise auf die Wiese kann und ich alle möglichen Äste nach Hause bringe, nur damit sie abwechslungsreiches Futter hat. Und NEIN - ich füttere keinen Hafer mehr.
Und nun meine Frage: Hat jemand von Euch schon einmal ähnliches miterlebt und kann mir sagen wie lange das dauern wird? Wird sie überhaupt wieder die "Alte" werden?
Was kann ich machen damit sie zunimmt?
In der Klinik sagte man mir am Telefon: Das würde schon wieder werden und wenn ich möchte könnte ich Sie wieder vorbeibringen. Ich hoffe Ihr habt vielleicht einen Rat für mich.
Ich würde mich über jede noch so kleine Info wirklich freuen. Vielen Dank für Eure Geduld