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Hallo ihr Lieben,
meine Susi hat seit gestern ein Hinkebein. Früh hat sie kurz den Stall verlassen und da war noch alles gut und 10 Minuten später ist sie wieder hinkend im Stall aufgeschlagen.
Hab erst gedacht, dass sie sich etwas in die Klaue getreten hat aber auch nach auskratzen und ausschneiden war nichts zu sehen, auch zwischen den Klauen hat sich nichts festgetreten. Der Klauenrand war wohl etwas ausgefranst aber nichts was in die Tiefe geht. Die Klaue war auch nicht heiß und das Bein an sich nicht geschwollen.
Was macht ihr in so einem Fall? Sie schont das Bein zwar, steht aber auch drauf. Ich würde mir diesmal gern den Tierarzt sparen und alternativ was machen.
Kann ich Arnikaglobulies verfüttern und wenn ja, in welcher Dosis? Ich hab mir auch überlegt Traumeel zu verfüttern. Die nehm ich immer, wenn ich mir was vertrete. Es sieht nicht so aus, als wäre was gebrochen. Sie läuft rum, legt sich hin, steht auf usw. aber sie schont halt. Das lahmende Bein ist übrigens hinten rechts.
Bin für jeden Tipp dankbar. Heute früh hat es geregnet und mein Mädel hat den Stall nicht verlassen und somit konnte ich sie heute nicht in Bewegung sehen. Also ich weiß leider nicht, ob zu gestern eine Besserung eingetreten ist.
Allerdings lässt sie sich nur ungern in Kniehöhe anfassen und wenn man dort hinlangen will, dreht sie sich weg.

Liebe Grüße Nicole

Hallo,
mein Onkel und meine Oma haben die Ziegen jetzt am Abend versorgt. Meine Susi lahmt zwar noch aber nicht mehr stark.
Aber ich würde die Frage totzdem gern zur Beantwortung offen lassen, da ich mir eine Notfallapotheke einrichten will, die mehr enthält als Blauspray, Wundantisept und Verbandsmatereial.
Grüße Nicole

ich gebe in solchen fällen traumel das hemmt die entzündung fals eine vorliegt lg fredy

Hallo zusammen,

meine Ziege fängt wieder zu hinken an. Der TA vermutete damals eine leichte Arthrose oder leichtes Rheuma bei ihr und hat ihr ein Schmerzmittel mit Entzündungshemmer gegeben. Ich habe im November angefangen Teufelskralle zu füttern und die Dose vor ca. 2 Monaten aufgebraucht. Im großen und ganzen war daraufhin Ruhe. Bis heute; vorhin ist sie wieder hinkend in den Stall gekommen. Ich fange wieder mit Teufelskralle an aber was mich wundert ist, dass sie bei warmen Wetter lahm geht. Arthrose und Rheuma machen sich doch eher bei nasskalten Wetter bemerkbar? Zumindest ist das bei mir so ;-).
Hat jemand noch einen Tipp für mich, was ich gutes für sie tun kann? Sie ist zwar alt, frisst aber noch gut und verbeisst!!! die anderen Ziegen. Einschläfern oder schlachten (never) kommen noch lange nicht in Frage.
Die Klauen sind soweit ok. Das war das erste was ich mir angesehen habe. Schön fest und trocken und sie steht auch voll drauf.
Liebe Grüße Nicole


P.S. Sie kann natürlich auch nur umgetreten sein oder sie hat sich von ihren
Mitbewohnern eine eingefangen. Ist halt wieder das Bein hinten rechts
und von daher stelle ich das hier nochmals ein. Bewegen tut sie sich.
Sie kratzt sich auch mit dem linken Huf am Auge und muss somit das
rechte Bein voll belasten. So schlimm wird es wohl deshalb nicht sein.

Kennt jemand das Produkt ZEEL von der Firma Heel? Die stellen auch das Traumeel her. In einem anderen Forum hab ich gelesen, dass dies eine Frau sowohl bei sich und bei ihrem Uralt-Schaf verwendet und ganz gut damit hinkommt.
Allerdings gibt es Zeel vet. und Zeel normal. Ich würde ja zum Meschenzeel tendieren, weil im Vet. Zeel auch so nette Sachen wie Schweineembryos etc. enthalten sind.
Würde das neben Teufelskralle evtl. zusätzlich noch etwas bringen? So als Kuranwendung über einen Monat vielleicht?

Teufelskralle ist ein Schmerzmittel. Es tut nichts zur Regeneration von Gelenkknorpel. Wenn Du dies vor 2 Monaten abgesetzt hast, ist es nachzuvollziehen, dass jetzt wieder Schmerzen auftreten, denn der Wirkstoff baut sich im Körper ja auch wieder ab.

Zeel kann (!) helfen, ich habe bei Arthrosebehandlungen aber eher unbefriedigende Ergebnisse damit erzielt.

Wusste nicht, dass Teufelskralle nur als Schmerzmittel zu sehen ist. Naja, ist jedenfalls bestellt und wird jetzt dauerhaft zugefüttert. Ich selbst hab ja auch Arthrose und nehme bei Schmerzen ein Mittel mit Weidenrinde. Gibt es aus der Humanmedizin eigentlich ein Schmerzmittel, dass man bei Ziegen einsetzen kann? Ibuprofen z.B. oder etwas anderes. Dann könnte ich mir den TA oft sparen. Schmerzmittel haben wir eigentlich schon von Berufswegen immer greifbar.

Hab jedenfalls den TA angerufen und er soll ihr etwas gegen die akuten Schmerzen geben. Die Ziegen stehen gut im Futter, weil sie halt auch den ganzen Tag auf ihrer Wiese sind. Vielleicht wurde durch das Futter eine Rheumaschub aus gelöst.
Ist halt ein altes Mädel und sie wird Dauerpatient bleiben. Ist halt nur blöd, dass solche Dinge immer wieder am Wochenende auftreten. Wie verhext.
Zeel ist eher etwas für rheumatische Beschwerden. Hab mal die Beschreibung genauer gelesen. Ich werde es mal versuchen.
Knorpel kann man kaum regenerieren, man kann weiteren Verschleiß aufhalten und in der Humanmedizin wird hier viel mit Spritzen etc. gearbeitet aber meistens bringt das nicht so viel. Kann ich zumindest von mir aus sagen. Ein Haufen Geld für nichts und schmecken tuts auch nicht. Ein Magnetarmband sieht vielleicht schick aus aber auch hier konnte ich keinen Erfolg für mich melden. Osteophatie hat geholfen.