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Entspricht die Größe dem Alter?
Verfasst: 01.04.2013, 11:29
von Ziegentrekking Altmühlfra
Grüß euch,
auch auf die Gefahr hin, gleich gelyncht zu werden, weil ich mir deswegen Gedanken mache, aber ich wollte einmal fragen, ob ca. 52 cm Widerristhöhe und 15 kg für ein TWZ-Bocklamm (Zwilling) von 4 Monaten in Ordnung sind - wenn man bedenkt, dass die Mutter vielleicht 70 oder 75 cm Widerristhöhe hat und der Vater ca. 85 cm?
Ach ja: Er wurde mit knapp 3 Monaten abgesetzt und danach ausschließlich mit Heu und Ästen ernährt.
LG
Siggi
Verfasst: 01.04.2013, 12:08
von sanhestar
wäre mir zu wenig. Vor allem in Anbetracht des Absetzalters und der darauf folgenden Fütterung. Lämmer, die dreimonatig abgesetzt zu mir kommen, erhalten mindestens bis zum 9. Monat zusätzlich Kraftfutter.
Wobei TWZ eher klein sind - wäre für mich, nachdem ich mehrere TWZ in natura gesehen habe - keine erste Wahl für eine Packziege.
Verfasst: 01.04.2013, 19:58
von Abra K.
Grüss dich Siggi :-)
Unser Athos (ZZ-Mischling x Stiefelgeissbock) wog mit exakt 2 Monaten exakt 15 kg...
Hier die Steckbriefe von TWZ- und Stiefelgeissbock zum Vergleich:
- TWZ-Bock: Widerristhöhe 80-85 cm bei 55-70 kg
- Stiefelgeissbock: Widerristhöhe 75-85 cm bei 60-80 kg
In Anbetracht dessen, dass die Eltern des Bocklammes von der Grösse her im Normbereich sind, halte ich das 4 Monate alte Kerlchen schon eher für ein Leichtgewicht... ist aber nur meine laienhafte Meinung ohne Gewähr. ;-)
Liebe Grüsse!
Abra
Verfasst: 02.04.2013, 14:24
von Ziegentrekking Altmühlfra
Grüß euch, ihr beiden :)
@ Sabine: Ja, so etwas ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Habe mich darum auch gegen den Kleinen als Packziege entschieden.
Lämmer, die dreimonatig abgesetzt zu mir kommen, erhalten mindestens bis zum 9. Monat zusätzlich Kraftfutter.
Oh? Wenn ich dann mal so neugierig sein darf: Was und wie viel kriegen sie denn pro Tag? Und steigerst du die Menge im Lauf der Zeit?
Ich muss gestehen, ich habe bei meinen Vierteljährigen das Kraftfutter, sofern sie vom Vorbesitzer welches bekommen haben, ja relativ bald wieder ausgeschlichen. *oops*
hat geschrieben:In Anbetracht dessen, dass die Eltern des Bocklammes von der Grösse her im Normbereich sind, halte ich das 4 Monate alte Kerlchen schon eher für ein Leichtgewicht... ist aber nur meine laienhafte Meinung ohne Gewähr. ;-)
@ Abra: Sehe ich genauso.
Verfasst: 02.04.2013, 16:23
von sanhestar
Siggi,
die Menge mache ich vom Einzeltier abhängig. Aber im Schnitt ca. 200-250 gr. sind es schon. Mengenmässig reduziere ich eher, als dass ich erhöhe, wenn sie älter werden. Aber, wie gesagt, hängt das von der individuellen Entwicklung - und auch vom Rassemix - ab.
Meine Buren-Mix-Lämmer brauchten eigentlich nie Kraftfutter, die Milchziegenmischungen deutlich länger und mehr. Ich gebe von Nösenberger das Alternativ ohne Hafer (das hat kein Mineralgemisch zugesetzt).
Verfasst: 03.04.2013, 11:58
von Ziegentrekking Altmühlfra
Danke dir, Sabine. :) Und keine Sorge, ich werde meine künftigen Neuzugänge jetzt natürlich nicht planlos mit Kraftfutter vollstopfen, sondern es von Rasse und Zustand des Tieres abhängig machen, ob überhaupt und wenn ja, wie viel Kraftfutter gegeben wird. Mein WDE-Kastrat z. B. hat, obwohl mit 3 Monaten abgesetzt, kein Kraftfutter gebraucht, so ein Brocken war der. Andererseits darf sich, wer als Zwillingslamm wie ein Einzelkind aufgewachsen ist, aber auch nicht beschweren. :-D