RE: Homöopathie

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Eifelhexe
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Registriert: 26.05.2002, 00:00

RE: Homöopathie

Beitrag von Eifelhexe »

Hallo Zusammen
@ Annette
tolle Erklärung!!!
Jetzt haben wir wenigstens eine Grundlage (warte immer noch auf mein Buch Schafe und Ziegen ntürlich heilen :-(, der Verkäufer lässt mich ganz schön zappeln).
Das mit den Erinnerungen ist natürlich für einen Chemiker, der nur glaubt was er wirklich sieht und auch nachweisen kann schwer zu verstehen :-).
Aber da ich ja jetzt Hausfrau und Bauer bin, werde ich das auch noch lernen.
<br><br>______________<br><br>Alles Liebe aus der Eifel,
Uli


Annabella
Beiträge: 1746
Registriert: 19.11.2003, 10:48

RE: Homöopathie

Beitrag von Annabella »

@ Willi, was sind bitte "GRASPARWÜRFEL"???
(in Deiner Erklärung für Torsten ). Bitte laß mich nicht so dumm sterben, wie ich bin! Gruß, Katja.


Nicola
Beiträge: 924
Registriert: 12.11.2001, 00:00

RE: Homöopathie

Beitrag von Nicola »

Hallo,
ich bin mal wieder etwas PC-geschädigt (DANKE,LIEBE TELEKOM <img src="images/smiles/berserk.gif" alt=smily> ), deshalb meine Antwort so spät und knapp:
Hypericum zur Schmerztherapie, mehrfach tgl., oft im Wechsel mit Arnika gegeben
Cimicifuga bei Wehenschwäche oder Erschöpfung bei Geburt
Sabina bei Nachgeburtverhalt
Echinacea unterstützt die körpereigene Abwehr
Liebe Grüße
Nicola


Willi
Beiträge: 1193
Registriert: 16.06.2002, 00:00

RE: Homöopathie

Beitrag von Willi »

hallo leut
ich hab vorhin mit meiner frau mal wieder über das alte thema dillution diskutiert, da kam mir doch in den sinn das bei all den mitteln die hier momentan genannt sind, auf folgendes aufgepasst werden muss
aconitum und belladonna darf niemals beim selben problem angewandt werden da sie sich in der wirkung aufheben. es gibt da noch mehr gegenspieler, die such ich bei gelegenheit mal zusammen oder vieleicht weiss ein/e andere/r noch welche.

schreib ich euch noch was zur fruchtbarkeit auf:
bei fruchtbarkeit ist es ja immer die fruchtbarkeitsstörung an der das tier dann leidet, eine der hauptsächlichen ursachen dafür ist natürlich ein dunkler stall, kommt die ziege täglich mit tageslicht in berührung ist bei den meisten tieren das problem schon behoben.
die zweite häufige ursache sind dann zysten in den eierstöcken, diese kommen meist davon das die ziege nach der geburt nicht einwandfrei die gebärmutter säubert, das eíne mittel dafür ist eigentlich sepia das zum säubern in frage kommt.
um aber zysten dann homöopathisch zu behandeln muss man wissen auf welcher seite (eierstock) diese sich befinden.
zysten auf der rechten seite (die ziege von hinten betrachten) apis.
zysten auf der linken seite lachesis.
bei beiden kann/sollte aristolochia dazu gegeben werden.
dies kann in manchen fällen nicht funktionieren, dass liegt meist daran das die ziege zuerst zu ihrer vergeistigten mitte geführt werden müsste (wer das nicht kapiert ich kann es auch nochmal privat erklären) dies sollte dann mit einem komplexmittel einhergehen oder aber und zuerst mit einem allgemeinen reinigungsmittel, wie silicea oder hepar sulfur, an dieser stelle heisst es ausprobiern.
ein paar grundlegende komplexe bei zysten sind aber allgemein zu- sehen:
pulsatilla bei eher verschmusten ziegen.
sepia bei scheuen bis zu bösen zieg.
platinum bei den arroganten.
diese drei anwendungen nur wenn die obigen nicht funktionierten und können mit den obigen kombiniert werden oder aber was besser wäre aristolochia zusätzlich.
hat sich eine zyste erstmal gebildet und man merkt die schwierigkeiten ja eher später, eben auch oftdas sie dann nicht ablammt ist ja sowieso sehr viel zeit für eine erfolgreiche zystenbehandlung.
willi<br><br>______________<br><br><img src="http://www.das-beste-forum-der-welt.de/ ... 000799.gif" alt="Bild"> <a href="http://www.forendienst.de/unref.php?url ... llZ2VuLmRl" target="_new">http://www.graue-bergziegen.de</a> <img src="http://www.das-beste-forum-der-welt.de/ ... 000799.gif" alt="Bild">


Vusha
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Re: RE: Homöopathie

Beitrag von Vusha »

Hello!

Das ist ja sehr spannend hier bei euch reinzulesen um über die Homöopathie dazu zu lernen!
Von Aristolochia clematis habe ich bisher nie gelesen, bei typischen Frauenthemen denke ich an den Frauenmantel Alchemilla vulgaris.
Interessant auch @Willi, dass die Seite rechts oder links von Bedeutung ist. Das habe ich zwar schon mal gelesen, aber noch nicht konkret einen Anwendungsfall gehabt. Was Grasparwürfel sind, würde mich nun auch stark interessieren .... spannend jedenfalls, dass die Brennessel (Urtica Urens zur Milchproduktion eingesetzt wird. Was ist da der Unterschied zur Fütterung mit der Pflanze selbst?

Ich würde mich sehr über einen Austausch hier mit euch freuen.

:smile:
Leni


:wave:
Charlotte II.
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Bilder vom Innern der Welt

Beitrag von Charlotte II. »



countryroads
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Re: RE: Homöopathie

Beitrag von countryroads »

interessanter Thread! Also ich handhabe das bei meinen Tieren immer so, dass ich mich im Vorhinein bei meinem Tierarzt erkundige, der hat eine Zusatzausbildung in Homöopathie und kennt sich generell super aus, also je nach dem was vor liegt, sagt er dann was er denkt dass am besten helfen würde, ob das jetzt ein homöopathisches Mittel ist oder was anderes, da vertraue ich ihm einfach, dass er weiß was besser wirkt. Jedenfalls habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht bei meinen Tieren, dass man mit Homöopathie zum Beispiel bei Durchfall oder Magenproblemen gut helfen kann.


Charlotte II.
Beiträge: 208
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Re: RE: Homöopathie

Beitrag von Charlotte II. »

countryroads hat geschrieben: 23.08.2021, 18:34 Jedenfalls habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht bei meinen Tieren, dass man mit Homöopathie zum Beispiel bei Durchfall oder Magenproblemen gut helfen kann.
Auch wenn man nicht erfährt, um welche Tierart und um welche Magenprobleme es sich handelt, kann ich aus meinem langen Leben dazu beisteuern, daß bei mir Durchfall - so selten er auftrat - ganz ohne Homöopathie versiegt ist.


Vusha
Beiträge: 7
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Re: RE: Homöopathie

Beitrag von Vusha »

Interessant, dass ihr da unterschiedlich zum Thema Durchfall usw. steht. Wobei man ja im Prinzip sagen kann, dass es um die Selbstheilung des Körpers geht, weshalb man dies mittels der Homöopathie nach dem Simile Prinzip unterstützt. Es ist also keine Symptombehandlung.

Leider ist der Thread schon "veraltet" also kommt Willi eventuell gar nicht mehr dazu, hier zu lesen, was ich schade finde. Da hätte ich mich gerne weiter vertieft.

Was wohl unumgänglich ist, wäre die Suche nach einem TA mit entsprechender Expertise und der nötigen Erfahrung. Man kann ja durchaus mit anderen Methoden arbeiten wie Kräutersud ins Futter oder Aktivkohle, Schwefelblüte je nachdem.

Wie gehst du bei der Homöopathie heran @countryroads? @Charlotte II. beobachtest du die Situation und was machst du, wenn sich keine Besserung zeigt?


:wave:
countryroads
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Re: RE: Homöopathie

Beitrag von countryroads »

Mit meine Tiere meinte ich meine Pferde. Und ja klar bei Durchfall kannst du natürlich auch abwarten, aber wenn es schlimm ist bzw. bevor es ganz ausartet kann man mit Homöopathie helfen. Wie @Vusha schon sagt, ist ja nicht dazu da um die Symptome zu behandeln, sondern um dem Körper Reize zur Selbstheilung zu geben. Außerdem will ich nicht dass meine Pferde leiden und wenn ich ihnen helfen kann dann tu ich das. Und zu deiner Frage @Vusha ja also ich spreche das natürlich immer mit meinem Tierarzt ab, was der zur Situation zu sagen hat und ja klar, es gilt die Situation zu beobachten, denn wenn das Mittel vielleicht keine positive Wirkung erzielt, muss es optimiert oder geändert werden. Ist alles ein Prozess. Aber ja auch verständlich. Jeder Organismus braucht anderes, reagiert anders und hat einen anderen Heilungsprozess. Deshalb mag ich den Ansatz von Homöopathie so gerne, weil das wirklich der individuelle Aspekt im Mittelpunkt steht.


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