Junger Ziegenbock liegt fest, Untertemperatur
Verfasst: 01.10.2013, 11:04
Ich habe gestern Abend einen Anruf bekommen daß es einem meiner Lieblingsziegenböckchen bei einer Freundin nicht gut geht. Da sie von Ziegenhaltung wenig Ahnung hat und einfach 4 Tiere hält weil sie ihr Freude bereiten helfe ich hie und da halt mal mit Tips und Ratschlägen aus, helfe beim Klauen pflegen, entwurmen, sowas halt. Der Kleine um den es geht kam vor 2 Wochen zu ihr, war bis dato fit und sehr aktiv um´s mal harmlos auszudrücken. Ich hab ihn gleich in´s Herz geschlossen, er ist ein total witziger Frechdachs, ganz nach meinem Geschmack. Wir haben ihn dann gleich nach Ankunft bei ihr entwurmt und ich dachte das wäre es erst mal gewesen. Gestern dann der Anruf daß der Kleine recht matschig wäre, nicht recht fressen mag und sie sich einbildet er könne etwas haben. Ich meinte sie solle mal Temp messen, Schleimheute kontrollieren und bei Auffälligkeiten nochmal anrufen. Gestern kam kein Anruf mehr, dafür stand sie dann heute kurz vor 8 vor meiner Türe, den Kleinen auf dem Arm.
Er ist abgemagert, Schleimhäute weiß wie Schnee, Augenlider ebenso, kann nicht mehr stehen, maunzt ganz erbärmlich.
Wir haben ihn hier erst mal in´s Stroh gebettet und ich habe Fieber gemessen, er hatte 35,8 :S
Sofort den TA angerufen der versprach gleich zu kommen, Rotlicht, Wolldecke, Kirschkernkissen, volles Programm. Ich selbst habe mich dann zu ihm unter die Decke gesetzt um ihm noch meine Wärme abzugeben wärend meine Bekannte fahren musste, die Arbeit rief.
Der TA war gerade da, Aussagen wie 50/50 mag er nicht aber der Kleine sieht nicht gut aus um´s mal vorsichtig auszudrücken. Stark anämisch, sehr schlank (von mager kann man noch nicht sprechen) und akut ausgekühlt, die Temp war weiter auf 35,2 gefallen, trotz Maßnahmen dagegen.
Er bekam jetzt AB, ein Schmerzmittel (ich glaube Metacam) und etwas Homöopathisches damit man potentielle Blutungen stillen kann (irgendwas mit Häma oder Hämo?). Der Doc meinte bei nem Hund wäre jetzt ne Bluttransfusion fällig, bei Ziegen hat er aber keine Erfahrungswerte.
Nach der Diagnose habe ich in der Küche schnell eine Holzbox aufgestellt und mit vereinten Kräften von einer Nachbarin den kleinen 20kg-Mann in die Küche gepackt. Dort liegt er jetzt auf Stroh, Wärmflasche, Kirschkernkissen, Decke und Rotlicht.
Der Doc vermutet akute Verwurmung, entwurmt hatte ich vor knapp 2 Wochen sogar persönlich nach Waage und mit leichter Überdosierung von der doppelten Menge.
Was kann ich jetzt tun damit der Kleine wieder auf die Beine kommt bzw wie bekomme ich die Untertemperatur weg? Ich bin ein wenig ratlos, hab eigentlich gerade noch so viel mit dem Autounfall zu tun, will den jungen Mann aber nicht hängen lassen. :-(
Er liegt apatisch in Bauchlage, scheint auch Bauchschmerzen zu haben, wenn´s gluckert miezt er leise.
Wärme ist jetzt sicherlich das Wichtigste, aber kann ich ihm etwas warmes Wasser einflößen oder was kann ich ihm anbieten damit er ein wenig Nahrung aufnimmt? Heu rührt er garnicht an.. ach mann :S
Er ist abgemagert, Schleimhäute weiß wie Schnee, Augenlider ebenso, kann nicht mehr stehen, maunzt ganz erbärmlich.
Wir haben ihn hier erst mal in´s Stroh gebettet und ich habe Fieber gemessen, er hatte 35,8 :S
Sofort den TA angerufen der versprach gleich zu kommen, Rotlicht, Wolldecke, Kirschkernkissen, volles Programm. Ich selbst habe mich dann zu ihm unter die Decke gesetzt um ihm noch meine Wärme abzugeben wärend meine Bekannte fahren musste, die Arbeit rief.
Der TA war gerade da, Aussagen wie 50/50 mag er nicht aber der Kleine sieht nicht gut aus um´s mal vorsichtig auszudrücken. Stark anämisch, sehr schlank (von mager kann man noch nicht sprechen) und akut ausgekühlt, die Temp war weiter auf 35,2 gefallen, trotz Maßnahmen dagegen.
Er bekam jetzt AB, ein Schmerzmittel (ich glaube Metacam) und etwas Homöopathisches damit man potentielle Blutungen stillen kann (irgendwas mit Häma oder Hämo?). Der Doc meinte bei nem Hund wäre jetzt ne Bluttransfusion fällig, bei Ziegen hat er aber keine Erfahrungswerte.
Nach der Diagnose habe ich in der Küche schnell eine Holzbox aufgestellt und mit vereinten Kräften von einer Nachbarin den kleinen 20kg-Mann in die Küche gepackt. Dort liegt er jetzt auf Stroh, Wärmflasche, Kirschkernkissen, Decke und Rotlicht.
Der Doc vermutet akute Verwurmung, entwurmt hatte ich vor knapp 2 Wochen sogar persönlich nach Waage und mit leichter Überdosierung von der doppelten Menge.
Was kann ich jetzt tun damit der Kleine wieder auf die Beine kommt bzw wie bekomme ich die Untertemperatur weg? Ich bin ein wenig ratlos, hab eigentlich gerade noch so viel mit dem Autounfall zu tun, will den jungen Mann aber nicht hängen lassen. :-(
Er liegt apatisch in Bauchlage, scheint auch Bauchschmerzen zu haben, wenn´s gluckert miezt er leise.
Wärme ist jetzt sicherlich das Wichtigste, aber kann ich ihm etwas warmes Wasser einflößen oder was kann ich ihm anbieten damit er ein wenig Nahrung aufnimmt? Heu rührt er garnicht an.. ach mann :S