" Nase zu"

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
Bastos
Beiträge: 83
Registriert: 03.03.2013, 21:35

" Nase zu"

Beitrag von Bastos »

Meine WDE Lilly ist jetzt 1Jahr und hat beim atmen Geräusche in der Nase (jeder Atenzug ist zu hören )verstopft .
Man würde annehmen sie wäre erkältet aber ihre Nase ist nicht feucht oder verschleimt .
Erst haben wir es mit einer Entwurmung versucht(Ivomek) aber das half nicht .
Mein TA hat keine Erfahrung mit Ziegen und meinte ,sie müßte sediert werden und dann mit einer Sonde nach geschaut werden ,was aber bei Ziegen nicht einfach wäre .
Hat von euch schon jemand so etwas gehabt ?
Ich würde mich über einen Rat von euch sehr freuen .
Liebe Grüße ,Brigitte


Egloffsteinerin

Beitrag von Egloffsteinerin »

Hallo,
es ist schwer von der Ferne einen Rat zu geben. Gib doch mal das Stichwort "Lungenwürmer" in der Suchfunktion ein. Es kann natürlich auch was anderes sein. Eigentlich sollte ein Tierarzt durch Abhören und Durchchecken in der Lage sein, eine Diagnose zu stellen. Ich würde einen Tierarzt suchen der sich mit kleinen Wiederkäuern auskennt.
LG
Uta


Bastos
Beiträge: 83
Registriert: 03.03.2013, 21:35

Beitrag von Bastos »

Danke Uta, ich bin echt verzweifelt .
Ich hab jetzt vier Tierärzte gefragt .Der jetzige ist wenigstens bereit sich schlau zu machen .
Wegen dem Verdacht auf Lungenwürmer, hatte sie die Wurmkur gespritzt bekommen (.Kotprobe hatte ich vorher machen lassen und war ohne Befund)... .
Dann bleibt mir wohl nichts anderes, als die
Untersuchung mit der Sonde über.
Liebe Grüße ,Brigitte


Ute & Co.
Beiträge: 208
Registriert: 14.02.2008, 17:23

Beitrag von Ute & Co. »

Hallo,
wir hatten zwei gleiche Problemfälle:

Lavinia war ständig am niesen, ohne Nasenausfluß oder Erkältung
Flores schnaufte wie eine Lok, schnarchte und fühlte sich sichtlich unwohl, weil sie zu wenig Luft bekam. Keine Erkältung etc.

Auf meinen Verdacht hin haben wir auf Nasendasselfliegen behandelt und alles ist gut. Kein Niesen mehr und Flores schnarcht nicht mehr.
Leider kann ich nicht sagen, welches Medikament gespritzt wurde. Auf meinem Belegzettel steht nur "abgefüllte Medikamente". Ich weiß aber, das es für Ziegen umgewidmet werden musste, d. h. es war ursprünglich für eine andere Tierart bestimmt.
Ich habe sehr gute TÄ, die sich auf meine Beobachtungen einlassen und im sich Zweifelsfall mit der Tierklinik in Giessen beraten.

lg Ute


Kein Psychiater der Welt kann es mit einem kleinen Hund aufnehmen, der einem das Gesicht leckt!
Bastos
Beiträge: 83
Registriert: 03.03.2013, 21:35

Beitrag von Bastos »

Danke für deine Antwort Piroschka .Ich bin sehr dankbar für deine Worte, weil ich so dein Wissen zB. über die Resistenz von Ivomek an meinen TA weiter leiten kann .
Ich habe mich bei einer Ziegen Fachfrau über Ivomek erkundigt, weil ich von den Resistenzen der Wurmmittel gehört habe und es wurde mir auch nicht abgeraten ein zweites mal mit Ivomek zu entwurmen .
Für mich als Laie hatte ich TA und Fachfrau gefragt und es war dann OK für mich .
Ich habe 5 Ziegen die alle jetzt 1 Jahr alt werden ,nur sie hat dieses Problem .

Ich hatte zuerst einen TA der sie unterdosiert entwurmt hatte, obwohl ich ihn darauf hingewiesen hatte .
Jetzt bei meinem neuen TA habe ich sie im letzten halben jahr 2 mal mit Ivomek entwurmen lassen .

Lilly hat schon lange Nasengeräusche beim atmen(lauter beim einatmen ,weil sie richtig nach Luft zieht ) und ich hatte mich belesen und den Verdacht auf Lungenwürmer meinem TA mitgeteilt ,da es aber durch die Entwurmung nicht besser geworden ist ,ließ ich ihn nochmal kommen .
Er hat sie nichtgenauer untersucht, weil wir sie nicht fangen konnten .
Sie ist ganz zahm aber das Ivomek vom TA brennt wie Feuer und sie erinnerte sich wohl an ihn .
Der TA vermutete Polypen(deshalb die Sonde ? ) oä und wollte sich in Gießen schlau machen .

@ Ute
auch dir ganz lieben Dank .
Ich werde meinen TA auf alle Hinweise von euch informieren .
Liebe Grüße ,Brigitte


Stella24
Beiträge: 165
Registriert: 06.05.2013, 19:08

Beitrag von Stella24 »

Hallo Brigitte,

sag', wie möchte sich der Tierarzt denn in Gießen schlau machen, wenn er nichts untersucht hat ?
Möchte er dort nachfragen, was es sein KÖNNTE? -Und dann?
Die Vorgehensweise ist wirklich seltsam und befremdlich.
Er muß abhören, damit man weiß, wo's hängt!
Eine einjährige Ziege mit Lungenwürmern... das kann ich mir gar nicht gut vorstellen - oder ist es ein besonders (immun) schwaches Tier, vielleicht mit der Flasche großgezogen?
Von weiteren Wurmkuren würde ich erstmal absehen - ZUVOR unbedingt Kotproben! Schauen, was da überhaupt ist und auch bestimmen, wieviel oder wie wenig, denn Parasiten hat jede Ziege... die Frage ist halt, wieviele! Dabei, wie hier schon erwähnt wurde, den Zyklus beachten!

Alle guten Wünsche!
Stella


ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

Hallo @ all,

kurze Zwischenfrage. Könnte es nicht einfach auch ein Stroh-oder Heuhalm sein, der sich in der Nase weit hinten 'verankert' hat?

Eine meiner Ziegen hatte vor einiger Zeit mal ganz komische Atemgeräusche, verursacht vom Heu, was sie sich beim Futtern mit einverleibt hatte.
Hörte sich fast wie ein Pfeifton an.
Ich habs dann rausgepopelt. Danach war Ruhe. Ich hatte Glück, denn man sah ein Stück des Halmes noch in der Nase....

Ich will aber die anderen Verdachtsmomente nicht außer Acht lassen.

Schönen Abend, gute Besserung für das Schnauferl #trost#

Lg Elli


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Not being vegan is a mistake. ^^
Bastos
Beiträge: 83
Registriert: 03.03.2013, 21:35

Beitrag von Bastos »

Hallo und Danke ,das ihr euch alle Gedanken macht .
Die Vermutung ,das es ein Strohhalm ist hatte ich auch, aber ich bekomme trotz " popeln "nichts raus.(muß er dann wohl mit einer Sonde schauen )

Ja Lilly ist ein Flaschenkind, aber ob sie Immunschwach ist weiß ich nicht .Sie macht so einen guten Eindruck .

Ich denke der TA fragt in Gießen wegen der Nakose nach .
Er lobte die Ziegen für ihr gutes Aussehen und denkt ja nicht an Lungenwürmer, weil er ja mit seinem Wissen richtig entwurmt hat .

Ich werde jetzt eine Kotprobe (über 3 Tage ,wurde mir so gesagt )zum Chemischen Veterinäruntersuchungsamt nach Münster bringen und abwarten was mein TA in Erfahrung gebracht hat .
Vielen Dank erstmal ,ich melde mich dann .
Liebe Grüße ,Brigitte


Stella24
Beiträge: 165
Registriert: 06.05.2013, 19:08

Beitrag von Stella24 »

Hallo Brigitte,

ich selbst habe auch ein "Flaschenkind" hier. Er (kastriertes TWZ-Böckchen) hatte immer ähnliche Geräusche, wie Du sie beschreibst.
'Habe ein paar Haare an ihm abgeschnitten, sie in Alufolie gepackt und sie zu einer Bioresonanzanalyse gebacht. Damit arbeitet eine THP meines Vertauens.
Sie untersuchte und meinte, ich solle mal Propolispulver geben, nebenher gab's noch 'ne klassisch homöopathische Behandlung. Seither ist alles gut. Das ist etwa 1 1/2 Jahre her.

Liebe Güße,
Stella


Bastos
Beiträge: 83
Registriert: 03.03.2013, 21:35

Beitrag von Bastos »

Danke Stella ,bevor sie sediert wird ,ist es mir lieber auch deinen Tipp zu verfolgen .
Kotprobe lasse ich in den nächsten Tagen machen .
Liebe Grüße ,Brigitte


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