Ziege mit Schönheitsfehler
Verfasst: 09.04.2015, 22:55
Hallo zusammen!
Da ich neu hier bin erstmal ein paar Infos.
Wir haben seit einem Jahr zwei Zwergziegenböcke, kastriert, munter und gesund. Wir haben viel Freude damit, sind der Stolz der Nachbarn (jedem Besuch werden unsere Ziegenbuben stolz präsentiert!!!), und werden von diesen auch wunderbar unterstützt indem wir sie auf deren Hanggrundstücken weiden lassen dürfen. Jetzt sollen noch zwei weitere dazukommen, vom selben Züchter, ebenfalls Böckchen. Wir sind also eine Woche nach der Geburt hingefahren, um uns die Beiden anzuschauen, da haben wir entdeckt, daß einer der beiden Böcke ein zu kurzes Hinterbein hat. Der ganze Huf und noch ein kleines Stück fehlen. Geburtsfehler eben. Der Kleine ist aber lustig herumgesprungen, seinem Alter entsprechend, und machte einen gesunden und fröhlichen Eindruck. Er kannte es ja nicht anders. Jetzt nach drei weiteren Wochen sind wir wieder vorbei auf Besuch dort gewesen. Beide (ein Brüderpaar) sind gut gewachsen, gleich groß und toben richtig herum.
Jetzt zu meiner Frage: Durch den fehlenden Huf steht der Kleine natürlich etwas schief. Allerdings ist mir aufgefallen, daß dadurch anscheinend eine gewisse Fehlhaltung an dem gesunden Hinterbein aufgetreten ist. Es sieht so aus als ob das unterste Gelenk stark nach vorne überdehnt wäre, sprich er steht damit nicht typisch bockbeinig auf den Fußspitzen sondern es ist sehr flach durchgetreten. Er steht hinten quasi auf Huf und den kleinen Afterzehen. Der andere Beinstumpf steht somit auch am Boden auf. Da er erst vier Wochen alt ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Klauen eventuell schon zu lang wären um so eine Haltung hervorzurufen. Schmerzen dürfte er augenscheinlich nicht haben. Er ist aber sonst fast so schnell wie sein "vollständiger" Bruder. beim Laufen merkt man fast gar nichts, es fällt nur im Stehen auf.
Da unser Ziegenstall keinen ebenerdigen Ausgang hat (liegt im Hang), sondern über eine recht steile Bretterrampe (eine Art breite Hühnerleiter) verlassen und betreten werden muß, mache ich mir Gedanken ob das mit dem fehlenden Huf und der Fehlhaltung dann überhaupt geht. Wie gesagt, momentan springt er munter umher, macht keinerlei benachteiligten Eindruck.
Außerdem habe ich Sorge, daß durch diese Fehlhaltung möglicherweise noch weitere Schäden (Becken, Wirbelsäule usw.) entstehen könnten, und falls ja, wie kann man den Kleinen da etwas unterstützen?
Da es sich prinzipiell nur um einen kleinen Schönheitsfehler handelt, er auch mit den anderen mithalten kann, wollte ich eben wissen, ob meine Bedenken begründet sind, oder ob Mutter Natur einfach eine etwas ungelenkige Anpassung vorgenommen hat, und somit alles gut ist.
Es sind ja "nur" Liebhabertiere, keine Leistungsträger, und ich möchte den Kleinen auch auf alle Fälle nehmen, nur will ich auch wissen, auf was ich mich einstellen muß.
Vielleicht hat ja hier schon jemand mal ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich freue mich auf Antwort,
vielen Dank,
Michi
Ich bin jetzt zwei Tage unterwegs, nur zur Info, wenn ich nicht gleich antworte...
Da ich neu hier bin erstmal ein paar Infos.
Wir haben seit einem Jahr zwei Zwergziegenböcke, kastriert, munter und gesund. Wir haben viel Freude damit, sind der Stolz der Nachbarn (jedem Besuch werden unsere Ziegenbuben stolz präsentiert!!!), und werden von diesen auch wunderbar unterstützt indem wir sie auf deren Hanggrundstücken weiden lassen dürfen. Jetzt sollen noch zwei weitere dazukommen, vom selben Züchter, ebenfalls Böckchen. Wir sind also eine Woche nach der Geburt hingefahren, um uns die Beiden anzuschauen, da haben wir entdeckt, daß einer der beiden Böcke ein zu kurzes Hinterbein hat. Der ganze Huf und noch ein kleines Stück fehlen. Geburtsfehler eben. Der Kleine ist aber lustig herumgesprungen, seinem Alter entsprechend, und machte einen gesunden und fröhlichen Eindruck. Er kannte es ja nicht anders. Jetzt nach drei weiteren Wochen sind wir wieder vorbei auf Besuch dort gewesen. Beide (ein Brüderpaar) sind gut gewachsen, gleich groß und toben richtig herum.
Jetzt zu meiner Frage: Durch den fehlenden Huf steht der Kleine natürlich etwas schief. Allerdings ist mir aufgefallen, daß dadurch anscheinend eine gewisse Fehlhaltung an dem gesunden Hinterbein aufgetreten ist. Es sieht so aus als ob das unterste Gelenk stark nach vorne überdehnt wäre, sprich er steht damit nicht typisch bockbeinig auf den Fußspitzen sondern es ist sehr flach durchgetreten. Er steht hinten quasi auf Huf und den kleinen Afterzehen. Der andere Beinstumpf steht somit auch am Boden auf. Da er erst vier Wochen alt ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Klauen eventuell schon zu lang wären um so eine Haltung hervorzurufen. Schmerzen dürfte er augenscheinlich nicht haben. Er ist aber sonst fast so schnell wie sein "vollständiger" Bruder. beim Laufen merkt man fast gar nichts, es fällt nur im Stehen auf.
Da unser Ziegenstall keinen ebenerdigen Ausgang hat (liegt im Hang), sondern über eine recht steile Bretterrampe (eine Art breite Hühnerleiter) verlassen und betreten werden muß, mache ich mir Gedanken ob das mit dem fehlenden Huf und der Fehlhaltung dann überhaupt geht. Wie gesagt, momentan springt er munter umher, macht keinerlei benachteiligten Eindruck.
Außerdem habe ich Sorge, daß durch diese Fehlhaltung möglicherweise noch weitere Schäden (Becken, Wirbelsäule usw.) entstehen könnten, und falls ja, wie kann man den Kleinen da etwas unterstützen?
Da es sich prinzipiell nur um einen kleinen Schönheitsfehler handelt, er auch mit den anderen mithalten kann, wollte ich eben wissen, ob meine Bedenken begründet sind, oder ob Mutter Natur einfach eine etwas ungelenkige Anpassung vorgenommen hat, und somit alles gut ist.
Es sind ja "nur" Liebhabertiere, keine Leistungsträger, und ich möchte den Kleinen auch auf alle Fälle nehmen, nur will ich auch wissen, auf was ich mich einstellen muß.
Vielleicht hat ja hier schon jemand mal ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich freue mich auf Antwort,
vielen Dank,
Michi
Ich bin jetzt zwei Tage unterwegs, nur zur Info, wenn ich nicht gleich antworte...