Gelenksentzündung, gibt es noch Ideen?
Gelenksentzündung, gibt es noch Ideen?
Hallo an Alle,
ich bin ja eientlich nur stiller Mitleser, aber nun habe ich eine Frage an euch.
Eine meiner MIlchziegen (4-jährig) hat im März gelammt. Es waren Zwillinge und die Geburt nicht ganz einfach, da das zweite Lämmchen eine Fehllage hatte und feststeckte. Ging aber glücklicherweise alles gut und das Muttertier hatte gut Milch und die Jungen auch sehr gut versorgt. Als die Lämmer ca. 2 Monate alt waren, hat die Mutter angefangen sich ständig hinzulegen, wohl um dem Saugen der Lämmer einen Riegel vorzuschieben. Sie lag dann eigentlich nur noch, konnte aber immer ohne Probleme aufstehen, hatte Milch und einen gesunden Appetit. Beim Füttern hat sie ihre Jungen auch saugen lassen. Es war keine Euterentzündung, keine Wunden durch die Jungen oder Ähnliches erkennbar. Kurz vorm Weideaustrieb wollte ich dann noch einmal Klauenschneiden und sie konnte nicht mehr aufstehen. Ich habe sie also erstmal in eine Einzelbox gesteckt, Calcium, Magnesium und Zusatznahrung (Energan Ketose) verabreicht und es ging ihr auch besser. Mein TA hatte am nächsten Tag draufgeschaut, war sich aber nicht ganz sicher, was es sein könnte. Also erstmal Aufbaupräparate (Calcium, Magnesium), Baytril und ein Schmerzmittel verabreicht und, tadaa, die Ziege stand. Sah ein paar Tage ganz gut aus und so habe ich sie mal porbeweise vormittags auf die Weide gestellt. Tja, abends hatte Madame wohl keine Lust mehr, ist ausgebrochen und stand meckernd im Hof. Da sie leider auch stark humpelte, kam sie wieder in ihre Box und der TA wurde nochmal bestellt. Es ist definitiv etwas mit dem Vorderfußwurzelgelenk, es ist angeschwollen und sehr warm und das Bein benutzt sie überhaupt nicht mehr. Mein TA vermutet eine bakterielle Infektion des Gelenkes, es könnte sein, dass sie sich, als soe so viel lag, eine kleine Wunde zugezogen hat, durch die Bakterien eingedrungen sind.
Nun, nach 1-wöchiger Behandlung mit Entzündungshemmern und Antibiotika ziegt sich keine Besserung, der TA weiß nicht mehr weiter und die letzte Option ist sie in den Ziegenhimmel zu schicken. Deshalb meine Frage an euch:
Hat noch irgendwer eine Idee?
Ich möchte aber anmerken, dass ich in keine Tierklinik mit ihr fahre oder kostspielige Untersuchungen, Operationen ect. auf mich nehme. Meine Ziegen sind Nutztiere, sie werden gepflegt, umsorgt und notfalls tiermedizinisch versorgt. Ich bin gerne bereit Geld auszugeben, drehe nicht jeden Cant 3 mal um und nehme auch Mühen auf mich, aber es muss alles im Rahmen bleiben und vor Allem in Relation zum Status des Tieres.
Ich bedanke mich schon mal für euer Feedback.
Viele Grüße,
Sharin
ich bin ja eientlich nur stiller Mitleser, aber nun habe ich eine Frage an euch.
Eine meiner MIlchziegen (4-jährig) hat im März gelammt. Es waren Zwillinge und die Geburt nicht ganz einfach, da das zweite Lämmchen eine Fehllage hatte und feststeckte. Ging aber glücklicherweise alles gut und das Muttertier hatte gut Milch und die Jungen auch sehr gut versorgt. Als die Lämmer ca. 2 Monate alt waren, hat die Mutter angefangen sich ständig hinzulegen, wohl um dem Saugen der Lämmer einen Riegel vorzuschieben. Sie lag dann eigentlich nur noch, konnte aber immer ohne Probleme aufstehen, hatte Milch und einen gesunden Appetit. Beim Füttern hat sie ihre Jungen auch saugen lassen. Es war keine Euterentzündung, keine Wunden durch die Jungen oder Ähnliches erkennbar. Kurz vorm Weideaustrieb wollte ich dann noch einmal Klauenschneiden und sie konnte nicht mehr aufstehen. Ich habe sie also erstmal in eine Einzelbox gesteckt, Calcium, Magnesium und Zusatznahrung (Energan Ketose) verabreicht und es ging ihr auch besser. Mein TA hatte am nächsten Tag draufgeschaut, war sich aber nicht ganz sicher, was es sein könnte. Also erstmal Aufbaupräparate (Calcium, Magnesium), Baytril und ein Schmerzmittel verabreicht und, tadaa, die Ziege stand. Sah ein paar Tage ganz gut aus und so habe ich sie mal porbeweise vormittags auf die Weide gestellt. Tja, abends hatte Madame wohl keine Lust mehr, ist ausgebrochen und stand meckernd im Hof. Da sie leider auch stark humpelte, kam sie wieder in ihre Box und der TA wurde nochmal bestellt. Es ist definitiv etwas mit dem Vorderfußwurzelgelenk, es ist angeschwollen und sehr warm und das Bein benutzt sie überhaupt nicht mehr. Mein TA vermutet eine bakterielle Infektion des Gelenkes, es könnte sein, dass sie sich, als soe so viel lag, eine kleine Wunde zugezogen hat, durch die Bakterien eingedrungen sind.
Nun, nach 1-wöchiger Behandlung mit Entzündungshemmern und Antibiotika ziegt sich keine Besserung, der TA weiß nicht mehr weiter und die letzte Option ist sie in den Ziegenhimmel zu schicken. Deshalb meine Frage an euch:
Hat noch irgendwer eine Idee?
Ich möchte aber anmerken, dass ich in keine Tierklinik mit ihr fahre oder kostspielige Untersuchungen, Operationen ect. auf mich nehme. Meine Ziegen sind Nutztiere, sie werden gepflegt, umsorgt und notfalls tiermedizinisch versorgt. Ich bin gerne bereit Geld auszugeben, drehe nicht jeden Cant 3 mal um und nehme auch Mühen auf mich, aber es muss alles im Rahmen bleiben und vor Allem in Relation zum Status des Tieres.
Ich bedanke mich schon mal für euer Feedback.
Viele Grüße,
Sharin
Hallo,
vielen Dank für deinen konstruktiven und gedankenanregenden Beitrag, Piroschka.
Das Anhangsbild ist nur ein Beispielbild gewesen, leider funktioniert meine Kamera momentan nicht, sonst hätte ich gleich eins von meiner Ziege eingestellt. Die ist nämlich, anders als die Ziege auf dem Foto, rappeldürr. Entwurmt habe ich erst Anfang Mai, 1 Woche vor dem Austrieb, mit Panacur, Boligabe 2 mal im Abstand von 24 h. Das hatten sie auch Alle gut vertragen. Die Ziege ist genetisch hornlos und aus einer Hochleistungslinie, die startet so im Schnitt mit 5-6 Litern in die Laktation. Momentan hat sie logischerweise keine Milch im Sackel und nimmt auch nicht zu. Durchs Liegen kommt es jetzt schon zu Muskelschwund, gerade an der Hiinterhand.
Fieber hatte und hat sie keines, Temperatur wurde natürlich gemessen. Und das mit dem Dauerliegen....hm.....sie konnte wirklich immer direkt und ohne Probleme aufstehen, an dem Tag als ich Klauen schneiden wollte, hat sie es versucht und versucht, aber es ging nicht mehr, quasi über Nacht. Das fand ich schon sehr verwirrend.
Sämtliche Meds hat der Doc gespritzt, ist denn eine orale Gabe besser? Nur das Schmerzmittel habe ich ihr oral eingegeben, ebenso Calcium und Magnesium, welche ich auch jetzt noch in Pulverform zufüttere. Sie macht auch einen guten Eindruck, rutscht tapfer auf ihren Gelenken durch die Gegend frißt, beschwert sich meckernd, wenn ich zu lange brauche um ihr Futter zu geben und ist aufmerksam. Auch die Verdauung scheint zu funktionieren, sie käut wieder, ist nicht aufgebläht und der Kot sieht auch halbwegs normal aus. Sie macht zwar keine Knärzeln, sondern eher Würste, aber das schiebe ich mal auf den Umstand, dass sie eben so viel liegt.
Habe auch gleich zu Beginn der Behandlung damit angefangen, dass Gelenk mit einer Salbe aus Wehrmut und Kampfer einzuschmieren, Massagen und essigsaure Tonerde um die Wärme aus dem Gelenk zu kriegen. Hm, naja...mit mäßigem Erfolg.
Ach ja, unter Schmerzmittelgabe steht sie auf und belastet das Bein auch ein wenig.
Ich werde wohl nochmal mit meinem Tierarzt sprechen (der übrigens sicher billiger als eine Klinik ist, da ich Sonderkonditionen bekomme) und ihm deinen Therapievorschlag unterbreiten. Die Sache ist, dass genau diese Ziege ein absoluter Traum ist, was Aussehen und Verhalten angeht und ich es sehr schade fänd, wenn ich sie schlachten muss. Naja, mal schauen was noch so wird.
Viele Grüße
PS: Manchmal ist man ja auch ein bisschen blöd im Kopf und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht, Piroschka. Da habe ich doch garnicht dran gedacht ihr Weidenzweige zu füttern. Danke für den Hinweis!!!! Ach, und mit Zecken haben wir hier keine Sorgen. Die Katzen bringen höchstens mal eine mit, aber an den Nutztieren habe ich noch nie eine gefunden.
vielen Dank für deinen konstruktiven und gedankenanregenden Beitrag, Piroschka.
Das Anhangsbild ist nur ein Beispielbild gewesen, leider funktioniert meine Kamera momentan nicht, sonst hätte ich gleich eins von meiner Ziege eingestellt. Die ist nämlich, anders als die Ziege auf dem Foto, rappeldürr. Entwurmt habe ich erst Anfang Mai, 1 Woche vor dem Austrieb, mit Panacur, Boligabe 2 mal im Abstand von 24 h. Das hatten sie auch Alle gut vertragen. Die Ziege ist genetisch hornlos und aus einer Hochleistungslinie, die startet so im Schnitt mit 5-6 Litern in die Laktation. Momentan hat sie logischerweise keine Milch im Sackel und nimmt auch nicht zu. Durchs Liegen kommt es jetzt schon zu Muskelschwund, gerade an der Hiinterhand.
Fieber hatte und hat sie keines, Temperatur wurde natürlich gemessen. Und das mit dem Dauerliegen....hm.....sie konnte wirklich immer direkt und ohne Probleme aufstehen, an dem Tag als ich Klauen schneiden wollte, hat sie es versucht und versucht, aber es ging nicht mehr, quasi über Nacht. Das fand ich schon sehr verwirrend.
Sämtliche Meds hat der Doc gespritzt, ist denn eine orale Gabe besser? Nur das Schmerzmittel habe ich ihr oral eingegeben, ebenso Calcium und Magnesium, welche ich auch jetzt noch in Pulverform zufüttere. Sie macht auch einen guten Eindruck, rutscht tapfer auf ihren Gelenken durch die Gegend frißt, beschwert sich meckernd, wenn ich zu lange brauche um ihr Futter zu geben und ist aufmerksam. Auch die Verdauung scheint zu funktionieren, sie käut wieder, ist nicht aufgebläht und der Kot sieht auch halbwegs normal aus. Sie macht zwar keine Knärzeln, sondern eher Würste, aber das schiebe ich mal auf den Umstand, dass sie eben so viel liegt.
Habe auch gleich zu Beginn der Behandlung damit angefangen, dass Gelenk mit einer Salbe aus Wehrmut und Kampfer einzuschmieren, Massagen und essigsaure Tonerde um die Wärme aus dem Gelenk zu kriegen. Hm, naja...mit mäßigem Erfolg.
Ach ja, unter Schmerzmittelgabe steht sie auf und belastet das Bein auch ein wenig.
Ich werde wohl nochmal mit meinem Tierarzt sprechen (der übrigens sicher billiger als eine Klinik ist, da ich Sonderkonditionen bekomme) und ihm deinen Therapievorschlag unterbreiten. Die Sache ist, dass genau diese Ziege ein absoluter Traum ist, was Aussehen und Verhalten angeht und ich es sehr schade fänd, wenn ich sie schlachten muss. Naja, mal schauen was noch so wird.
Viele Grüße
PS: Manchmal ist man ja auch ein bisschen blöd im Kopf und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht, Piroschka. Da habe ich doch garnicht dran gedacht ihr Weidenzweige zu füttern. Danke für den Hinweis!!!! Ach, und mit Zecken haben wir hier keine Sorgen. Die Katzen bringen höchstens mal eine mit, aber an den Nutztieren habe ich noch nie eine gefunden.
Den Therapievorschlag von Piroschka würde ich auch versuchen.Gelenksentzündungen sind eine langwierige Sache. Wir hatten im Winter eine Ziege welche eine Entzündung im Krongelenk hatte. Sie setzte das Bein auch nicht mehr auf. Wir haben 3 Monate behandelt (Antibiotika über längere Zeit, Wechsel des Ab, da nach einwöchiger Behandlung keine Verbesserung, Kühlung, salben, Eiter ablassen...). Der Ta sagte uns, dass sie das Bein nicht mehr nutzen wird. Nach langer Zeit und einigen Rückschlägen geht es ihr aber wieder bestens und man sieht keine Folgeschäden mehr!
Ich würde an Deiner Stelle CAE (Caprine Artthritis-Enzephalitis, Gelenkform) nicht vollkommen ausschließen. Gerade weil sie auch "rappeldürr" aussieht, ein Karpalgelenk geschwollen ist und die Ziege sich auf diesen vorwärts bewegt. Du solltest eine Blutuntersuchung veranlassen. Das Labor kann die spezifischen Antikörper nachweisen. Leider ist diese Viruserkrankung nicht heilbar. Aber solange diese nicht bestätigt ist, würde ich keine Ziege so schnell aufgeben, nur weil es mir ein TA sagt.
Wurde die Wurmkur mit einer Kotprobe danach kontrolliert?
Lg, Jassi
Ich würde an Deiner Stelle CAE (Caprine Artthritis-Enzephalitis, Gelenkform) nicht vollkommen ausschließen. Gerade weil sie auch "rappeldürr" aussieht, ein Karpalgelenk geschwollen ist und die Ziege sich auf diesen vorwärts bewegt. Du solltest eine Blutuntersuchung veranlassen. Das Labor kann die spezifischen Antikörper nachweisen. Leider ist diese Viruserkrankung nicht heilbar. Aber solange diese nicht bestätigt ist, würde ich keine Ziege so schnell aufgeben, nur weil es mir ein TA sagt.
Wurde die Wurmkur mit einer Kotprobe danach kontrolliert?
Lg, Jassi
Hallo an Alle,
nachdem ich nochmals gründlich überlegt habe und nochmaliger Besprechung mit meinem Freund habe ich mich dazu entschieden am Montag nochmal mit meinem TA zu reden, erstmal um zu erfahren welche Medikamente sie bekommen hat und dann um nochmal eine AB-Therapie und weitere Behandlungsmöglichkeiten zu bereden.
Ehrlich gesagt ist mir nicht wohl bei dem Gedanken sie zu schlachten, ganz von dem emotionalen Wert des Tieres abgesehen, würde sie ja auch umsonst sterben, da ja nichts dran ist. Bitte versteht mich nicht falsch, aber mich tröstet der Gedanke, dass ein Tier nicht umsonst stirbt, sondern wenigstens noch als Nahrung dient.
Wenn ich die Medikamente weiß, schreibe ich sie hier rein. Zu dem oralen Schmerzmittel kann ich sagen, dass es die "Billigversion" von Metacam war, ich glaube es heißt AniMedica (?). Sie hat davon die Dosis für 30 kg KGW bekommen, es hat gut angeschlagen und sie konnte aufstehen. Bei den Panacur-Boli habe ich mich an die Dosiervorgabe im Beipackzettel gehalten. Dort steht 1 Boli pro Ziege, zweimalige Gabe im Abstand von 24 h. Hm....zu wenig? Gewicht kann ich leider nicht angeben, habe sie zur Entwurmung nur geschätzt und nun wird es schwierig mit Wiegen. Selbst stehen kann sie ja nicht und tragen/damit auf die Waage stellen, wird auch schwer (im wahrsten Sinne des Wortes). Mein Freund schätzt sie auf ca. 40 kg, ist aber eben eine große Milchziege, Schulterhöhe liegt etwa bei 70 - 75 cm.
Der krankhafte Prozess ist definitiv nur auf das rechte Gelenk beschränkt, mit links belastet sie voll. Es ist auch nur vorne rechts eine leichte Schwellung und erhöhte Wärme festzustellen.
Mir würde die Entscheidung pro Schlachten wesentlich leichter fallen, wenn sie schlecht drauf wäre, nicht fressen würde oder anderweitig den Eindruck erwecken würde, dass es ihr ganz schlecht geht. Ach, menno.... :S
Viele Grüße,
Sharin (die jetzt gleich erstmal rausfährt um Weidenzweige zu holen)
nachdem ich nochmals gründlich überlegt habe und nochmaliger Besprechung mit meinem Freund habe ich mich dazu entschieden am Montag nochmal mit meinem TA zu reden, erstmal um zu erfahren welche Medikamente sie bekommen hat und dann um nochmal eine AB-Therapie und weitere Behandlungsmöglichkeiten zu bereden.
Ehrlich gesagt ist mir nicht wohl bei dem Gedanken sie zu schlachten, ganz von dem emotionalen Wert des Tieres abgesehen, würde sie ja auch umsonst sterben, da ja nichts dran ist. Bitte versteht mich nicht falsch, aber mich tröstet der Gedanke, dass ein Tier nicht umsonst stirbt, sondern wenigstens noch als Nahrung dient.
Wenn ich die Medikamente weiß, schreibe ich sie hier rein. Zu dem oralen Schmerzmittel kann ich sagen, dass es die "Billigversion" von Metacam war, ich glaube es heißt AniMedica (?). Sie hat davon die Dosis für 30 kg KGW bekommen, es hat gut angeschlagen und sie konnte aufstehen. Bei den Panacur-Boli habe ich mich an die Dosiervorgabe im Beipackzettel gehalten. Dort steht 1 Boli pro Ziege, zweimalige Gabe im Abstand von 24 h. Hm....zu wenig? Gewicht kann ich leider nicht angeben, habe sie zur Entwurmung nur geschätzt und nun wird es schwierig mit Wiegen. Selbst stehen kann sie ja nicht und tragen/damit auf die Waage stellen, wird auch schwer (im wahrsten Sinne des Wortes). Mein Freund schätzt sie auf ca. 40 kg, ist aber eben eine große Milchziege, Schulterhöhe liegt etwa bei 70 - 75 cm.
Der krankhafte Prozess ist definitiv nur auf das rechte Gelenk beschränkt, mit links belastet sie voll. Es ist auch nur vorne rechts eine leichte Schwellung und erhöhte Wärme festzustellen.
Mir würde die Entscheidung pro Schlachten wesentlich leichter fallen, wenn sie schlecht drauf wäre, nicht fressen würde oder anderweitig den Eindruck erwecken würde, dass es ihr ganz schlecht geht. Ach, menno.... :S
Viele Grüße,
Sharin (die jetzt gleich erstmal rausfährt um Weidenzweige zu holen)
CAE kann durchaus auch einseitig losgehen (bei meinem Bock ging es hinten an einem Gelenk los, erst sehr viel später kam das andere Bein dazu), also bitte nicht aus den Augen verlieren. Klassischerweise soll es ja immer an den Vordergelenken losgehen (aber wir müssen auch mal umdenken lernen). Daher: lieber testen. Auch weil es eine Ziege ist. Falls sie gelammt hat, hat sich CAE sicherlich durch Muttermilch übertragen. Ich würde das klären.
Zuletzt geändert von Zieglinde am 06.06.2015, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
(Gilbert Keith Chesterton)
@Cirkle-B-Ranch:
Wenn die Fleischsperre der Medikamente rum ist, warum nicht ans Schlachten denken? Besser als sie sinnlos zu töten und den Körper der TKBA zu übergeben.
@Zieglinde: Werde das mit meinem TA besprechen. Aber was mache ich denn, sollte die Altziege CAE-positiv sein? Sie hat gelammt. Muss ich dann alle Tiere merzen, die sich angesteckt haben könnten?
Wenn die Fleischsperre der Medikamente rum ist, warum nicht ans Schlachten denken? Besser als sie sinnlos zu töten und den Körper der TKBA zu übergeben.
@Zieglinde: Werde das mit meinem TA besprechen. Aber was mache ich denn, sollte die Altziege CAE-positiv sein? Sie hat gelammt. Muss ich dann alle Tiere merzen, die sich angesteckt haben könnten?
Sharin, es kommt drauf an.
Ich würde kein Tier töten, nur weil es CAE-positiv ist. Sondern warten, ob es ausbricht oder nicht, es muß nicht zwangsläufig ausbrechen! Eine Ziege kann auch mit CAE alt werden. Und wenn es ausbricht, weiß ich ja, wie ich damit umzugehen habe.
Es gibt ziemlich viel Hysterie um das Thema CAE. Weil wir früher oft die gleiche Nadel beim Spritzen bei allen Tieren verwendet haben und der Bock immer zuerst "dran" kam, und dieser Bock halt auch öfter alle Mädels gedeckt hat und trotzdem außer ihm niemand CAE-positiv war, bin ich fest von überzeugt, CAE überträgt sich ausschließlich durch Muttermilch bzw. durch den Geburtsvorgang.
Ich würde die Ziege (wenn sie dann CAE-positiv wäre) nicht mehr lammen lassen und die Töchter untersuchen lassen. Sollten die Töchter CAE-positiv sein, dann würde ich auch diese nicht mehr decken lassen (und natürlich nicht weggeben an andere Ziegenhalter. Es sei denn, sie haben positive Herden). Ansonsten würde ich ruhig bleiben und beobachten.
Also, ich sehe das recht gelassen. Mag auch daran liegen, das ich meinen Bock den ganzen Weg vom Ausbruch bis Einschläfern bestmöglich unterstützt habe. Mehr ging nicht. Und es war vieles möglich. Wo Liebe hinfällt...
Ich würde kein Tier töten, nur weil es CAE-positiv ist. Sondern warten, ob es ausbricht oder nicht, es muß nicht zwangsläufig ausbrechen! Eine Ziege kann auch mit CAE alt werden. Und wenn es ausbricht, weiß ich ja, wie ich damit umzugehen habe.
Es gibt ziemlich viel Hysterie um das Thema CAE. Weil wir früher oft die gleiche Nadel beim Spritzen bei allen Tieren verwendet haben und der Bock immer zuerst "dran" kam, und dieser Bock halt auch öfter alle Mädels gedeckt hat und trotzdem außer ihm niemand CAE-positiv war, bin ich fest von überzeugt, CAE überträgt sich ausschließlich durch Muttermilch bzw. durch den Geburtsvorgang.
Ich würde die Ziege (wenn sie dann CAE-positiv wäre) nicht mehr lammen lassen und die Töchter untersuchen lassen. Sollten die Töchter CAE-positiv sein, dann würde ich auch diese nicht mehr decken lassen (und natürlich nicht weggeben an andere Ziegenhalter. Es sei denn, sie haben positive Herden). Ansonsten würde ich ruhig bleiben und beobachten.
Also, ich sehe das recht gelassen. Mag auch daran liegen, das ich meinen Bock den ganzen Weg vom Ausbruch bis Einschläfern bestmöglich unterstützt habe. Mehr ging nicht. Und es war vieles möglich. Wo Liebe hinfällt...
Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
(Gilbert Keith Chesterton)