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Hallo Ziegenfreunde,
bin unerfahren in Ziegenhaltung. Eine meiner Ziegen hat wiederholt einen Flaschenhals, wurde gegen Würmer behandelt, das hat nicht geholfen.
Was kann ich tun?

Danke im Vorraus,
Uette

Grüß dich,
mit was hast du entwurmt, wie dosiert und aufgrund welches Befundes?
Viele Tierärzte wissen noch immer nicht daß die Entwurmungsdosis bei Ziegen anders ist als bei Schafen, manchmal doppelte Dosis, mir hat man neulich sogar schon gesagt bei manchen Mitteln geht man bis auf dreifache Dosis. Und manche Mittel wirken einfach so gut wie garnicht mehr, es ist also gut möglich daß deine Ziege falsch entwurmt und daher noch rappelvoll mit Würmern ist ;)

Ich weise dezent darauf hin, das eine Überdosierung schwer hinzukriegen ist. Ich hatte das vor langer Zeit mal gegoogelt, zum Teil müsste man die 10fache Dosis nehmen. Das erwähne ich nur für die, die viel zu zaghaft sind und lieber etwas weniger als zuviel nehmen.
Oh, das mag aber bei trächtigen Tieren anders sein, das weiß ich nicht.

[quote='Dipla','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post199673']Grüß dich,
mit was hast du entwurmt, wie dosiert und aufgrund welches Befundes?
Viele Tierärzte wissen noch immer nicht daß die Entwurmungsdosis bei Ziegen anders ist als bei Schafen, manchmal doppelte Dosis, mir hat man neulich sogar schon gesagt bei manchen Mitteln geht man bis auf dreifache Dosis. Und manche Mittel wirken einfach so gut wie garnicht mehr, es ist also gut möglich daß deine Ziege falsch entwurmt und daher noch rappelvoll mit Würmern ist ;)
[/quote]Weiß die Marke im Moment nicht aber habe 2 Mal 1 Tablette gegeben. Der Hals lässt sich aber leicht wegmassieren und ist dann für 2 Tage besser.

Tablette klingt nach Panacur und meine sowie die Erfahrungswerte vieler hier können dir sagen, das Zeug wirkt nicht mehr.
Schau daß du das Gewicht der Ziege so gut als möglich bestimmst und dann lass dir ein gutes Mittel wie Zolvix, Cydectin oder ähnlichem in doppelter Schafsdosis geben. Davor würde ich aber noch mindestens eine Kotprobe in ein Labor geben, ist die Ziege so stark verwurmt wie ich vermute dann könnte sie aufgrund der Entwurmung und der daraus anfallenden Abfallprodukte (tote Würmer) arge Probleme bekommen.
Wie sieht denn das Zahnfleisch aus, das Fell, wie ist ihr Allgemeinzustand?
Und das mit der Kotprobe würde ich schnell machen!

Könnte es nicht auch Jodmangel sein.


Aber Betreffs der Entwurmung, gebe ich Dipla Recht.

So wie Dipla schon schrieb, ist hier Eile geboten. Ein Kehlgangsödem weist eigentlich immer auf eine sehr starke Verwurmung hin, oftmals tritt dieses Phänomen kurz nach einer Geburt auf. Bei Befall mit Dünn- und Dickdarm-Würmern (meist Mischinfektionen auch mit Labmagen-Würmern) tritt der Flaschenhals auf.

Das Wegmassieren ist ein Scheineffekt.

LG Conny

[quote='Oma Bummi','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post199681']Könnte es nicht auch Jodmangel sein.


Aber Betreffs der Entwurmung, gebe ich Dipla Recht.
[/quote]Bei akutem Jodmangel tritt nur bei lebend geborenen Lämmern eine Vergrößerung der Schilddrüse sowie Kropf auf, der lässt sich nicht wegmassieren ;) . Bei erwachsenen Tieren allerdings nur eine undeutliche Kropfbildung ohne weitere Krankheitserscheinungen. Es tritt dann oftmals aber eine Fruchtbarkeitsstörung auf.

LG Conny

[quote='Zieglinde','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post199674']Ich weise dezent darauf hin, das eine Überdosierung schwer hinzukriegen ist. Ich hatte das vor langer Zeit mal gegoogelt, zum Teil müsste man die 10fache Dosis nehmen. Das erwähne ich nur für die, die viel zu zaghaft sind und lieber etwas weniger als zuviel nehmen.
Oh, das mag aber bei trächtigen Tieren anders sein, das weiß ich nicht.
[/quote]Ich hab grad den Namen des Mittels nicht parat, aber unser ta meinte bei einem Mittel hätte,er schon Probleme mit Überdosierung bekommen (bei knapp(?) doppelter dosis...

Ui, dann würde ich gerne bei Gelegenheit mal wissen, welches Mittel das sein soll.
Wäre lieb, wenn du beim nächsten TA-Besuch da mal nachfragen kannst.

Ansonsten findet man im Internet auch immer Informationen über das jeweilige Wurmmittel, auch mit dem Hinweis, ab wann eine Überdosierung, die schädlich für das Tier ist, stattfindet.