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Mich würde einmal interessieren ob es Neben-Fehlwirkungen gibt wenn ein Impfstoff der laut Packungsangabe subcutan, vorzugsweise in den Halsbereich gespritzt, i.m in den Hinterlauf gejagt wird. Hintergrund ist der, es wurde bei der Impfung diesmal bei allen Jungtieren so gemacht weil es "einfacher wäre" in den Hinterlauf zu stechen als den kleinen Hals zu erwischen. Mag sein, jedoch laufen nun alle Jungtiere lahm und das kleine Schaf das wir hier mit der Flasche aufziehen sogar so richtig daß sie zeitweise nen Eisbeutel braucht weil die Einstichstelle heiß, dick und hart im Muskel zu ertasten ist.
Ich frage mich ob da jemand über´s Ziel geschossen ist oder ob ich mich über etwas aufrege das ganz normal ist. Fakt ist, bei der Injektion in den Halsbereich gab es bei genau 2 adulten Tieren Abszesse nach jeder Impfung, alle
anderen haben die Impfung ganz gut überstanden bzw keine Knubbel oder Beulen davongetragen. Aber jetzt bin ich stinkig denn ich finde es einen Unterschied ob man suc. oder i.m. spritzt oder ist das in dem Fall wirklich egal?
Schutz zum Wohl der Tiere durch Impfung schön und gut, aber die Nebenwirkungen finde ich momentan doch ganz schön krass muss ich sagen und vor allem das Schafslamm das kaum laufen mag tut mir in der Seele weh :(
Da achte ich schon bei jedem Tier auf frisches Spritzzeug und dann sowas.. :/

Ich kenne mich damit eig ja überhaupt nicht aus, das mal vorab. Aber ich meine mich zu erinnern, dass hier mal über die Stelle, an der gespritzt wird diskutiert wurde (also nicht, ob subkutan oder in den Muskel). Ich meine da ging es auch um lahmen als folge, wenn man falsch spritzt
Als ich mich spritzen musste hieß es den Muskel zu erwischen wäre nicht schlimm, aber eben nicht optimal. Hat ja ein Grund warum es im Beipackzettel so steht...

Ich habe neulich unseren TA gefragt, was der Unterschied sei. Er meinte, den Impfstoff in den Hinterlaufmuskel zu machen, wäre zu schmerzhaft für die Ziegen, da dort die Muskelauflage erheblich dünner wäre. Die Ziegen würden danach stark humpeln, wie nun auch bei Dir. Bei unseren Ziegen sticht er in den Hals/Schultermuskel. Nachdem es aber in den letzten Jahren verstärkt zu Abszessen kam, denke ich, dass eine subkutane Verabreichung die schonendste Impfung wäre und würde die beim nächsten Mal auch fordern. Subkutan dauert es etwas länger, bis sich der Impfstoff im Körper verteilt hat.

Jassi

Mich interessiert, um welche Impfung (wogegen, Impfstoff) es sich handelt.
Gruß, AL

Es geht um Covexin, Impfstoff gegen Clostridien.
Normalerweise impfe ich die Tiere schon selbst, ich kenne unsere Bande und weiß wie sie sich benehmen. Da mein Mann im Februar einen schlimmen Unfall hatte und gerade erst wieder lernt sein Bein zu benutzen konnte er mir wie sonst die Tiere nicht halten, also rief ich notgedrungen die Praxis an. Mein TA nicht da, Kollege kommt aber.. ich war schlichtweg froh dann man hat ja nur ein kleines Zeitfenster der 2ten Impfung.
Daß es dann so schief geht und die Tiere darunter leiden mussten tut mir unsäglich leid, ich sehe es jedoch nicht in meiner Verantwortung schlauer zu sein als der Tierarzt. Wenn ein solch studierter Mensch nicht einmal weiß wie man Spritze und Nadel benutzt dann frage ich mich wie irre die Leute waren die von mir erwarteten daß ich meinen Mann 5 Wochen lang täglich spritze.

Es ist für die 5 Jungtiere bescheiden gelaufen und das wird mir eine Lehre sein.
Nur entschuldige Piri wenn ich deine Beiträge diesbezüglich nicht durchforstet habe. Aber zwischen beißendem Sarkasmus, tiefstem Niveau auf Krawall gebürstet und hie und da mal hilfreichen Worten habe ich wirklich keine Lust und Zeit nach dem zu suchen was ich an Informationen brauche.

Wie geht es den "geimpften"?

Den adulten Tieren geht es gut und die Jungen laufen heute auch wieder normal. Beim Schäfchen merkt man noch einen Knubbel im Bein aber flitzen und springen ging heute schon wieder. Aber trotzdem, das wird noch ein Gespräch nach sich ziehen.