Vernichtungsschmerz

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
Liesel

Beitrag von Liesel »

Piri, hast Du kein Bolzenschußgerät? Ich tippe auch auf ZNS.


Toshihikokoga
Beiträge: 2059
Registriert: 09.08.2013, 10:35

Beitrag von Toshihikokoga »

Bevor ich ein Tier so sterben lasse ruf ich die Polizei. Wenn die sich nicht zuständig fühlen einen Tierarzt - egal welchen.

Dass du dir selbst die Finger nicht schmutzig machst verstehe ich - würde ich auch nicht in anbetracht der Gesetzeslage. Zusehen und weggehn könnte ich aber (auch wenn man mir so manches Mal ein steinernes Herz anchsagt) nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.


Being a vegan is a missed steak
Liesel

Beitrag von Liesel »

Ich würde eher das Vetamt einschalten mit der Option "dringend". Die können dann entweder den TA oder den Schlachter auf die Weide kommen lassen. Und für den Halter gibt es die fette Rechnung und evtl. noch mehr.


Haarriss
Beiträge: 2508
Registriert: 22.05.2013, 11:32

Beitrag von Haarriss »

Ich finde ja, dass Piri hier eine so schön ausgeschmückte und gestaltete Geschichte vorlegt, dass mir schon der Gedanke kam, ob er testen will wie naiv wir ihm das Abnehmen. War nur ein Gefühl, will ihm nichts unterstellen!


Viele Grüße
Haarriss
Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Es tut mir echt leid das schreiben zu müssen, aber für mich klingt das auch eher nach gut ausgebauter Geschichte als nach Realität. Und ich hoffe es ist eine Geschichte, denn ein Tier so verenden zu lassen ohne jemanden zu verständigen, egal wen.. für mich die größte Tierquälerei schlechthin.


Jeder Tag ist ein Geschenk.
Liesel

Beitrag von Liesel »

Piri, neverendind story???


Hans-Willi
Beiträge: 1190
Registriert: 07.01.2005, 16:49

Beitrag von Hans-Willi »

Ich gehe mal davon aus bzw. hoffe das es ein Fake ist.

Denn wer ein Tier so leiden lässt und einfach geht,
ist nicht minder so verantwortungslos als der Eigentümer.
Und müsste mit gleicher Strafe belangt werden.

HWB


Rechtschreibung ist nicht das wichtigste im Leben!!
Ich weis das ich da defizite habe.
Nicole Hartmann
Beiträge: 112
Registriert: 06.04.2013, 18:40

Beitrag von Nicole Hartmann »

Warum schauen sich die Admins nicht mal diese Story an. Kann schon wahr sein aber wer selbst Ziegen hält, verhält sich doch nicht so. Also ich würde nicht wegsehen.


ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

Ich finde diesen Beitrag bemerkenswert.

Bemerkenswert im Sinne von: Das sollte sich jeder Ziegenhalter merken (vor allem die, die meinen, auf wenig Fläche ihre Ziegen ständig halten zu können) und für Ziegenanfänger ist diese Schilderung ein wunderbares Beispiel, was passieren kann, wenn man Ziegen nicht sachgemäß, regelmäßig und sorgsam entwurmt oder gar meint, mit irgenwelchen teuer gekauften Blümchenmitteln ihre Zieglein entwurmen zu können.

Auf meinen Wanderungen nehme ich mir übrigens kein Bolzenschußgerät mit. Ich besitze auch ein solches nicht.

Zu den Beiträgen, die anschließend kamen, fällt mir wirklich nichts mehr ein. Es geht Euch um den Verfasser, nicht um das so wichtige Thema.

Eine Geschichte, die mir in vielerlei Hinsicht zu denken gibt.
[quote='Piroschka','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post206820']Für Ziegenhalter (Ziegenanfänger) wichtig zu wissen:

Für mich waren es die vertrauten « Haemonchus-Schreie », also ausgelöst durch die Anämie aufgrund von Haemonchus-Befall [Folgen: weniger Blut, weniger Sauerstoff, mehr Wurmtoxine, die auch bis ins Hirn gelangen, starke Nervenschmerzen, deswegen die Schreie in der Phase bis zum Exitus. Die Symptome entsprachen nicht denen einer Listeriose]. Der Tod konnte jeden Augenblick eintreten.

Die Polizei rufen? Wofür? Die dürfen noch nicht mal ein vom Auto angefahrenes Reh erschießen- da müssen Jäger herbeigerufen werden.


Das Tier schreit, weil es einen Vernichtungsschmerz verspürt.

Wer diese Schreie einmal gehört hat, weiß, wovon Piri schreibt.
[/quote]Last but not least: In Zeiten, in denen selbst über kranke, verletzte, hilflose Menschen in Städten hinweggesehen wird, sollte man den Mund wegen unterlassener Hilfeleistung nicht zu voll nehmen.

Wer hat den Mut, eine Autoscheibe vor dem Supermarkt im Hochsommer einzuschlagen,weil sich ein Hund im Auto befindet?

Schnell werden Urteile gesprochen/ geschrieben ohne einfach mal nachzudenken.

So- jetzt fahre ich wieder ins Krankenhaus.

Elli


Bild

Not being vegan is a mistake. ^^
Bolivar
Beiträge: 578
Registriert: 17.05.2007, 18:56

Beitrag von Bolivar »

Wer ein Tier in dieser Lage antrifft kann, gerade wenn er auch ein fremdes Grundstück betritt, das ganze fortsetzen und dafür sorgen das geholfen wird ( Vet-Amt, TA ). Und auch dann, wenn man selbst jemand ist, der anderen gern den Spiegel für deren Fehlverhalten vor die Nase hält und sich über deren Vermenschlichung ihrer Tiere amüsiert.

Und wer diese Schreie schon mal gehört hat, schreibt eben nicht diese "Geschichte" im Rosamunde Pilcher Stil in ein Forum, sondern kümmert sich.Punkt. Unabhängig von einer Piri-Verehrung oder -abneigung.

Den Vergleich einer Sachbeschädigung an einem Auto und dem Hilfe holen für ein krankes Tier, kann ich nur dahingehend nachvollziehen, indem ich bei einem erhitzten Hund im geschlossenen PKW NACHDEM ich weder Polizei noch Feuerwehr erreichen konnte, die Scheibe einschlage, auch wenn in vielen Foren behauptet wird man dürfe einfach so eine Scheibe einhauen ohne das es Sachbeschädigung wäre. Von daher ist ( mit Hirn ) helfen relativ einfach.

Ansonsten sehe ich das wie HWB


"Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen.Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen und sie werden dich einfach auslachen."

Bertolt Brecht
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