Hormonstörung bei Ziege
Verfasst: 25.02.2019, 10:25
Hallo liebe Ziegencommunity,
ich lese schon seit einiger Zeit mit und bin begeistert über die Hilfsbereitschaft untereinander. Heute komme ich mal mit einem eigenen Anliegen um die Ecke und freue mich über Erfahrungen und Anregungen anderer Ziegenhalter.
Ich halte eine kleine Gruppe von drei Anglo Nubier-Mixe als Therapieziegen im Offenstall. Meine drei Damen sind inzwischen 4 Jahre alt, sehr neugierig und durch den engen Kontakt sehr anhänglich, menschenbezogen und verschmust.
Um eine meiner Ziegen mache ich mir jedoch Sorgen. Schon im letzten Jahr hatte sie, für mich als Ziegenneuling überraschend, Milch gegeben, ohne ein Kitz bekommen zu haben. Sie stammt aus einer Milchlinie und der Züchter hatte mir auch vorher schon erzählt, dass das ab und zu vorkommen würde. An sich ist das für mich auch kein Problem, ich melke jeden Tag etwas ab um eine Euterentzündung zu vermeiden. Was mich allerdings sehr belastet ist die starke Nervosität der Ziege. Sie kommt nicht wirklich zur Ruhe, ist furchtbar schreckhaft und kaum zu beruhigen. Wenn ich am Stall bin läuft sie mir wie eine Klette überall hinterher, neuerdings werde ich auch liebevoll abgeschleckt. Wenn ich den Stall verlasse, ruft sie sehr laut. Ich habe das Gefühl, dass das Verhalten in diesem Jahr tendenziell stärker geworden ist. Die Tierärztin meinte, es könne eine Hormonstörung sein, möglicherweise ausgelöst durch eine Zyste am Eierstock. Sie hofft aber, dass sich das von selbst reguliert. Im letzten Jahr war das Verhalten nicht ganz so auffällig und hat auch erst später eingesetzt (im Mai). Dieses Jahr ist sie sehr viel früher dran und der Einfluss aufs Verhalten scheint mir stärker geworden zu sein.
Habt ihr Erfahrungen mit ähnlichem Verhalten?
Hat jemand Erfahrung mit der medizinischen Diagnostik möglicher Ursachen? Habt ihr Ideen, was ich tun könnte, um der Ziege Erleichterung zu verschaffen. Gibt es homöopathische Medikamente, die Abhilfe schaffen könnten?
Ich freue mich über jede Idee!
Vielen Dank
Marie
ich lese schon seit einiger Zeit mit und bin begeistert über die Hilfsbereitschaft untereinander. Heute komme ich mal mit einem eigenen Anliegen um die Ecke und freue mich über Erfahrungen und Anregungen anderer Ziegenhalter.
Ich halte eine kleine Gruppe von drei Anglo Nubier-Mixe als Therapieziegen im Offenstall. Meine drei Damen sind inzwischen 4 Jahre alt, sehr neugierig und durch den engen Kontakt sehr anhänglich, menschenbezogen und verschmust.
Um eine meiner Ziegen mache ich mir jedoch Sorgen. Schon im letzten Jahr hatte sie, für mich als Ziegenneuling überraschend, Milch gegeben, ohne ein Kitz bekommen zu haben. Sie stammt aus einer Milchlinie und der Züchter hatte mir auch vorher schon erzählt, dass das ab und zu vorkommen würde. An sich ist das für mich auch kein Problem, ich melke jeden Tag etwas ab um eine Euterentzündung zu vermeiden. Was mich allerdings sehr belastet ist die starke Nervosität der Ziege. Sie kommt nicht wirklich zur Ruhe, ist furchtbar schreckhaft und kaum zu beruhigen. Wenn ich am Stall bin läuft sie mir wie eine Klette überall hinterher, neuerdings werde ich auch liebevoll abgeschleckt. Wenn ich den Stall verlasse, ruft sie sehr laut. Ich habe das Gefühl, dass das Verhalten in diesem Jahr tendenziell stärker geworden ist. Die Tierärztin meinte, es könne eine Hormonstörung sein, möglicherweise ausgelöst durch eine Zyste am Eierstock. Sie hofft aber, dass sich das von selbst reguliert. Im letzten Jahr war das Verhalten nicht ganz so auffällig und hat auch erst später eingesetzt (im Mai). Dieses Jahr ist sie sehr viel früher dran und der Einfluss aufs Verhalten scheint mir stärker geworden zu sein.
Habt ihr Erfahrungen mit ähnlichem Verhalten?
Hat jemand Erfahrung mit der medizinischen Diagnostik möglicher Ursachen? Habt ihr Ideen, was ich tun könnte, um der Ziege Erleichterung zu verschaffen. Gibt es homöopathische Medikamente, die Abhilfe schaffen könnten?
Ich freue mich über jede Idee!
Vielen Dank
Marie