Mittel zur Unterstützung des Pansens
Verfasst: 23.04.2019, 12:27
Hallo,
meine 12jährige TWZ hatte über Ostern Probleme mit Verweigerung des Futters, Schmerzen und Ausbleiben des Kotabsatzes.
Möglicherweise lag eine Pansenübersäuerung vor, da zu geringe Aufnahme an Raufutter bei gleichbleibender Aufname an Kraftfutter nicht ausgeschlossen werden kann. Folgende Symptome waren vorhanden: erst aufgeblähter Bauch und Durchfall, dann Futterverweigerung, kein Wiederkäuen, keine Pansengeräusche, kein Kotabsatz trotz entsprechender Versuche, Buckel machen, häufiges Hinlegen und Aufstehen, lange Liegezeiten - aber kein Festliegen, Schwänzchen einklemmen und Zähne knirschen. Ansonsten war die Ziege gut "wach" und hat sich gegen meine Behandlungsversuche stark zur Wehr gesetzt.
Da ich über Ostern keinen mit kleinen Wiederkäuern erfahrenen Tierarzt auftreiben konnte, habe ich nach Internetrecherche versucht, mit Einflößen von aufgelöstem Backpulver und Wasser, Wegnehmen von Kraftfutter und Anbieten von ausschließlich Heu einer eventuellen Pansenübersäuerung/einem Pansenstillstand gegenzusteuern. Etwas Heu hat die Ziege auch immer mal wieder abgenommen und heute morgen habe ich erstmals gesehen, dass sie wieder angefangen hat, wiederzukäuen. Außerdem kamen unter dem Schwanz auch ca. 10 Murmeln zum Vorschein, mehr als die ganzen zwei letzten Tage zusammen.
Ich hoffe jetzt, dass das Verdauungssystem wieder ans Laufen kommt und würde gerne noch was zur Pansenunterstützung geben. Es gibt ja zahlreiche über das Internet zu erwerbende Produkte, allerdings meist für Kühe.
Meine Frage: Was kann ich versuchen, um die Pansenflora wieder aufzubauen bzw. zu unterstützen und wie muss ich das dosieren bzw. verabreichen? Auf Kraftfutter möchte ich bis auf Weiteres erst mal verzichten.
Besten Dank für hilfreiche Antworten.
Manuela
meine 12jährige TWZ hatte über Ostern Probleme mit Verweigerung des Futters, Schmerzen und Ausbleiben des Kotabsatzes.
Möglicherweise lag eine Pansenübersäuerung vor, da zu geringe Aufnahme an Raufutter bei gleichbleibender Aufname an Kraftfutter nicht ausgeschlossen werden kann. Folgende Symptome waren vorhanden: erst aufgeblähter Bauch und Durchfall, dann Futterverweigerung, kein Wiederkäuen, keine Pansengeräusche, kein Kotabsatz trotz entsprechender Versuche, Buckel machen, häufiges Hinlegen und Aufstehen, lange Liegezeiten - aber kein Festliegen, Schwänzchen einklemmen und Zähne knirschen. Ansonsten war die Ziege gut "wach" und hat sich gegen meine Behandlungsversuche stark zur Wehr gesetzt.
Da ich über Ostern keinen mit kleinen Wiederkäuern erfahrenen Tierarzt auftreiben konnte, habe ich nach Internetrecherche versucht, mit Einflößen von aufgelöstem Backpulver und Wasser, Wegnehmen von Kraftfutter und Anbieten von ausschließlich Heu einer eventuellen Pansenübersäuerung/einem Pansenstillstand gegenzusteuern. Etwas Heu hat die Ziege auch immer mal wieder abgenommen und heute morgen habe ich erstmals gesehen, dass sie wieder angefangen hat, wiederzukäuen. Außerdem kamen unter dem Schwanz auch ca. 10 Murmeln zum Vorschein, mehr als die ganzen zwei letzten Tage zusammen.
Ich hoffe jetzt, dass das Verdauungssystem wieder ans Laufen kommt und würde gerne noch was zur Pansenunterstützung geben. Es gibt ja zahlreiche über das Internet zu erwerbende Produkte, allerdings meist für Kühe.
Meine Frage: Was kann ich versuchen, um die Pansenflora wieder aufzubauen bzw. zu unterstützen und wie muss ich das dosieren bzw. verabreichen? Auf Kraftfutter möchte ich bis auf Weiteres erst mal verzichten.
Besten Dank für hilfreiche Antworten.
Manuela