und was ist mit den Behandlungsmöglichkeiten, die ich Dir oben genannt habe?
Schmerzmittel sind ja wohl das Letzte, was der Bock braucht. Der braucht eine schnelle und kompetente Intervention, keine Behandlung, die das Grundproblem überdeckt.
Ziegenbock Moritz frißt nicht mehr.
Laut Ta sieht es nicht danach aus,als ob er Harnsteine hätte. Er meinte dann würde man zumindest mal ein Versuch sehen zum Pinkeln, mit pressen und so weiter.
Auf mich wirkt er auch nicht so, als ob er große Schmerzen hätte.
Leider habe ich keine Möglichkeit, in in eine Klinik zu bringen. Erstens gibt es hier in der Umgebung nichts, und zweitens ist der Bock mindestens 80kg schwer,und nicht handzahm.
Die Möglichkeiten sind leider begrenzt.
Vor etwa einer Woche als er nachts bei Regen im Stall war, sah ich ihn morgens noch ganz normal pinkeln. Die Fressunlust dauert offensichtlich schon länger. Wenn die Ziegen draußen sind, ist das auch nicht so einfach zu kontrollieren.
Auf mich wirkt er auch nicht so, als ob er große Schmerzen hätte.
Leider habe ich keine Möglichkeit, in in eine Klinik zu bringen. Erstens gibt es hier in der Umgebung nichts, und zweitens ist der Bock mindestens 80kg schwer,und nicht handzahm.
Die Möglichkeiten sind leider begrenzt.
Vor etwa einer Woche als er nachts bei Regen im Stall war, sah ich ihn morgens noch ganz normal pinkeln. Die Fressunlust dauert offensichtlich schon länger. Wenn die Ziegen draußen sind, ist das auch nicht so einfach zu kontrollieren.
Ich habe natürlich auch all die anderen Blutwerte, da war aber alles restlos im Soll. Getrunken hatt Moritz noch, aber absolut nichts mehr gefressen.
Trinken tut er im Sommer aus einem Steinbrunnen, mit laufendem frischen Quellwasser. Das Problem mit ertrunkenen Mäusen kenne ich allerdings auch
Moritz hat in den letzten zwei Tagen so abgebaut, dass ich mich in Abstimmung mit meiner Frau und dem Ta entschieden habe sein Leiden zu beenden.
Ich bin sicher ich hätte ihn morgen früh im Stall tot aufgefunden.
Ja und auch ein Tumor ist letztendlich möglich in diesem Alter.
Was bleibt ist Trauer, aber auch die Gewissheit dass er hier 11 schöne Jahre verbringen durfte. Hätte ich ihn damals nicht übernommen,
wäre er zum Schlachter gekommen.
Trinken tut er im Sommer aus einem Steinbrunnen, mit laufendem frischen Quellwasser. Das Problem mit ertrunkenen Mäusen kenne ich allerdings auch
Moritz hat in den letzten zwei Tagen so abgebaut, dass ich mich in Abstimmung mit meiner Frau und dem Ta entschieden habe sein Leiden zu beenden.
Ich bin sicher ich hätte ihn morgen früh im Stall tot aufgefunden.
Ja und auch ein Tumor ist letztendlich möglich in diesem Alter.
Was bleibt ist Trauer, aber auch die Gewissheit dass er hier 11 schöne Jahre verbringen durfte. Hätte ich ihn damals nicht übernommen,
wäre er zum Schlachter gekommen.
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DreiZiegen
- Beiträge: 186
- Registriert: 30.09.2018, 16:22
Es tut mir für Moritz sehr leid, dass es so gekommen ist, aber es war absolut richtig, wie Ihr gehandelt habt.
Es deutet auf ein akutes Nierenversagen hin (im Gegensatz zu einem chronischen, das schleichend nach und nach zur Zerstörung der Nierenfunktion führt - die häufigste Todesursache bei Katzen übrigens), und bei den Nierenwerten war da nichts mehr zu machen. Zumal er auch nichts mehr fraß.
Im Gegensatz zur Leber kann die Niere sich nicht regenerieren; was hin ist, ist hin. Bei Menschen bleibt da nur noch Dialyse und Transplantation, was bei Tieren aber keine Option ist.
Bei Nierenversagen leidet der Appetit, es ist einem speiübel; wer kann (Katzen, Ziegen nicht) erbricht auch. Das muss man einem Tier nicht antun. Ihr habt ihm also mit dem Einschläfern einen riesengroßen Dienst erwiesen.
Es deutet auf ein akutes Nierenversagen hin (im Gegensatz zu einem chronischen, das schleichend nach und nach zur Zerstörung der Nierenfunktion führt - die häufigste Todesursache bei Katzen übrigens), und bei den Nierenwerten war da nichts mehr zu machen. Zumal er auch nichts mehr fraß.
Im Gegensatz zur Leber kann die Niere sich nicht regenerieren; was hin ist, ist hin. Bei Menschen bleibt da nur noch Dialyse und Transplantation, was bei Tieren aber keine Option ist.
Bei Nierenversagen leidet der Appetit, es ist einem speiübel; wer kann (Katzen, Ziegen nicht) erbricht auch. Das muss man einem Tier nicht antun. Ihr habt ihm also mit dem Einschläfern einen riesengroßen Dienst erwiesen.
[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post218073']
Bei Nierenversagen leidet der Appetit, es ist einem speiübel; wer kann (Katzen, Ziegen nicht) erbricht auch.
[/quote]Ziegen können erbrechen - und wie!
Gute Reise für Moritz!
Bei Nierenversagen leidet der Appetit, es ist einem speiübel; wer kann (Katzen, Ziegen nicht) erbricht auch.
[/quote]Ziegen können erbrechen - und wie!
Gute Reise für Moritz!
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post218073']
Bei Nierenversagen leidet der Appetit, es ist einem speiübel; wer kann (Katzen, Ziegen nicht) erbricht auch. Das muss man einem Tier nicht antun. Ihr habt ihm also mit dem Einschläfern einen riesengroßen Dienst erwiesen.
[/quote]Oh, beim Menschen ist Nierenversagen ein relativ angenehmer Tod, sagte mir mal mein Hausarzt.
Eine Obduktion würde Klarheit bringen- so schmerzlich das auch ist. Moritz hieß auch mein lieber Bock, den ich damals gehen lassen musste...
Ihr habt richtig gehandelt.
LG Elli
Bei Nierenversagen leidet der Appetit, es ist einem speiübel; wer kann (Katzen, Ziegen nicht) erbricht auch. Das muss man einem Tier nicht antun. Ihr habt ihm also mit dem Einschläfern einen riesengroßen Dienst erwiesen.
[/quote]Oh, beim Menschen ist Nierenversagen ein relativ angenehmer Tod, sagte mir mal mein Hausarzt.
Eine Obduktion würde Klarheit bringen- so schmerzlich das auch ist. Moritz hieß auch mein lieber Bock, den ich damals gehen lassen musste...
Ihr habt richtig gehandelt.
LG Elli
Not being vegan is a mistake. ^^
@ sanhestar.... Ja Ziegen können erbrechen,die Erfahrung habe ich auch schon gemacht, ist damals aber gut gegangen. Und Danke!!!
@ ElliBesch.... Du hast recht, das bringt ihn uns aber auch nicht zurück... und das mit deinem Moritz war mir schon noch in Erinnerung, auch wenn ich hier nicht sehr oft reinschaue...
Wünsche euch allen ne gute Zeit, und viel Glück mit euren Tieren.....
Dieter
@ ElliBesch.... Du hast recht, das bringt ihn uns aber auch nicht zurück... und das mit deinem Moritz war mir schon noch in Erinnerung, auch wenn ich hier nicht sehr oft reinschaue...
Wünsche euch allen ne gute Zeit, und viel Glück mit euren Tieren.....
Dieter
@Piroschka
Nun ja möglich ist alles, und eine genaue Diagnose beim Menschen auch wesentlich einfacher zu machen. Ich sah bei Moritz keine Möglichkeit mehr. Sein Zustand am Mittwoch Abend war so schlecht,er baute seit den Mittagstunden merklich ab, war schon lethargisch zeigte keine Reaktion mehr.
Gruss und Danke....
Nun ja möglich ist alles, und eine genaue Diagnose beim Menschen auch wesentlich einfacher zu machen. Ich sah bei Moritz keine Möglichkeit mehr. Sein Zustand am Mittwoch Abend war so schlecht,er baute seit den Mittagstunden merklich ab, war schon lethargisch zeigte keine Reaktion mehr.
Gruss und Danke....
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DreiZiegen
- Beiträge: 186
- Registriert: 30.09.2018, 16:22
Piroschka, ja, schon, wenn man die akute Niereninsuffizienz rechtzeitig erwischt und Glück hat (die Umstände stimmen) kann man's überleben. Wenn aber dabei schon Nierengewebe abgestorben ist, dann wächst das nicht wieder nach. Das noch funktionsfähige Nierengewebe muss in der Folge natürlich mehr arbeiten.
Sanhestar + Frida, danke für die Info! Kann es sein, dass nur Kitze nicht erbrechen können? Das habe ich im Zwergziegenbuch so gelesen, von wegen Schlundrinne und Flaschenfütterung. Womöglich habe ich da von Klein auf Groß geschlossen.
Sanhestar + Frida, danke für die Info! Kann es sein, dass nur Kitze nicht erbrechen können? Das habe ich im Zwergziegenbuch so gelesen, von wegen Schlundrinne und Flaschenfütterung. Womöglich habe ich da von Klein auf Groß geschlossen.