Ja, der Verlauf der Sehnen wurde diskutiert; die dazugehörigen Bilder kann ich aber nicht sehen, der entsprechende Link führt zu einer Fehlermeldung.
Kosten dürfen schon sein, aber nicht in astronomischer Höhe, und als Gegenleistung hätte ich dann schon sehr gerne einen Befund.
Seit Mittwochabend bis heute Vormittag regnet es wieder, das sind dann nochmals eineinhalb Tage reine Schonzeit für die Ziege. Mal schauen, wie sie heute Nachmittag läuft.
Nichts tun ist immer etwas vom Schwierigsten.
Was meinst du mit "Kapselprobleme"?
ältere Ziege lahmt
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Capreziosa
- Beiträge: 18
- Registriert: 18.10.2019, 14:20
Danke, Sanhestar.
Am Wochenende war meine ältere Tochter hier, die einige Sommer auf Ziegenalpen gearbeitet und somit einige Erfahrung hat mit Klauenproblemen und Beinverletzungen. Wir haben uns Frau Hinkebein angeschaut und nun kann auch ich sehen bzw. fühlen, dass das betroffene Bein vorderseitig auf Höhe der Afterklaue und knapp darüber eine leichte "Verdickung"/Geschwulst hat - wenn man mit je einer Hand über beide Vorderseiten der Hinterbeine streicht, spürt man den Unterschied recht deutlich.
Die Ziege war übers Wochenende viel draussen, aber wenig im Gelände unterwegs und hat sich häufig hingelegt; sie läuft seit Sonntag besser, d.h. sie belastet das betroffene Bein nun häufiger und stärker.
[attach=8119,none,702][/attach]
Der Allgemeinzustand ist nach wie vor gut, die Ziege futtert ordentlich und wirkt nicht schmerzgeplagt. Das Video ist von heute Nachmittag: Frau Hinkebein.
Wir haben auch gleich alle Ziegen entwurmt; diese Woche lasse ich Frau Hinkebein in Ruhe und schaue einfach mal, wie sie sich macht.
Am Wochenende war meine ältere Tochter hier, die einige Sommer auf Ziegenalpen gearbeitet und somit einige Erfahrung hat mit Klauenproblemen und Beinverletzungen. Wir haben uns Frau Hinkebein angeschaut und nun kann auch ich sehen bzw. fühlen, dass das betroffene Bein vorderseitig auf Höhe der Afterklaue und knapp darüber eine leichte "Verdickung"/Geschwulst hat - wenn man mit je einer Hand über beide Vorderseiten der Hinterbeine streicht, spürt man den Unterschied recht deutlich.
Die Ziege war übers Wochenende viel draussen, aber wenig im Gelände unterwegs und hat sich häufig hingelegt; sie läuft seit Sonntag besser, d.h. sie belastet das betroffene Bein nun häufiger und stärker.
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Der Allgemeinzustand ist nach wie vor gut, die Ziege futtert ordentlich und wirkt nicht schmerzgeplagt. Das Video ist von heute Nachmittag: Frau Hinkebein.
Wir haben auch gleich alle Ziegen entwurmt; diese Woche lasse ich Frau Hinkebein in Ruhe und schaue einfach mal, wie sie sich macht.
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Capreziosa
- Beiträge: 18
- Registriert: 18.10.2019, 14:20
Danke für die guten Wünsche, Almdudler. Obschon sie ein kurzbeiniges Moppelchen ist, finde ich die Ziege auch wunderschön und liebe vor allem ihren tollen Charakter und ihr ausdrucksstarkes Gesicht. Sie ist zwar nicht mehr die Ranghöchste, fühlt sich aber immer noch für den Herdenschutz zuständig und geht gnadenlos auf jeden Hund los, der sich in ihr Revier "verirrt", während die beiden ranghöchsten Kastraten (beide sehr gross und kräftig) das Weite suchen und der Rest sich sehr bedeckt hält.
Ich habe zwar keine Strichliste geführt, aber die Ziege liegt ohne erkennbare Präferenz sowohl auf der linken wie auch auf der rechten Seite. Ich verstehe noch nicht, inwiefern das Liegen auf der linken Seite in ihrem Fall von Bedeutung sein sollte (ausser dass der Pansen besser arbeiten kann und sie die linke Hüfte nicht schont). Alle meine Ziegen liegen auch auf der linken Seite; als ich heute früh in den Stall kam, standen zwei Ziegen, drei lagen auf der rechten Seite und fünf auf der linken.
Ich habe zwar keine Strichliste geführt, aber die Ziege liegt ohne erkennbare Präferenz sowohl auf der linken wie auch auf der rechten Seite. Ich verstehe noch nicht, inwiefern das Liegen auf der linken Seite in ihrem Fall von Bedeutung sein sollte (ausser dass der Pansen besser arbeiten kann und sie die linke Hüfte nicht schont). Alle meine Ziegen liegen auch auf der linken Seite; als ich heute früh in den Stall kam, standen zwei Ziegen, drei lagen auf der rechten Seite und fünf auf der linken.
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Capreziosa
- Beiträge: 18
- Registriert: 18.10.2019, 14:20
Frau Hinkebein geht es von Woche zu Woche besser. Sie belastet den betroffenen Fuss zunehmend und ist insgesamt sehr munter. Regenwetter und Schneefälle haben für ausreichend Schonung gesorgt; die Ziegen konnten/wollten tageweise gar nicht ins Freie, bei einigermassen gutem Wetter habe ich sie jeweils für eine bis maximal drei Stunden nach draussen geschickt.
Normalerweise stapfe ich nach Schneefällen mit den Schneeschuhen über die Winterweide und lege ein dichtes Netz von Pfaden an, die die Ziegen dann auch rege benutzen. Aktuell ist die Winterweide jedoch abgesperrt und sie dürfen auf der geräumten Zufahrtsstrasse und dem Wendeplatz laufen - mit ihren zierlichen Füssen sinken die Ziegen auf meinen Schneeschuhpfaden ja doch noch ordentlich ein und ich habe einfach Schiss, dass Frau Hinkebein damit überfordert wäre oder es ihrem lädierten Fuss schaden könnte. Bin mir allerdings nicht wirklich sicher, ob diese Sorge bei 20-30 cm Schnee berechtigt ist, und ertappte die Ziege auch immer mal wieder dabei, wie sie von der Strasse abgeht und durch den Schnee stapft. Ich schaue mal, dass ich heute Nachmittag ein Video machen kann.
Die Ergebnisse der Kotanalyse waren übrgigens "wie immer": Strongyliden/Trichostrongyliden +, Eimeria + und Protostrongyliden ++
Normalerweise stapfe ich nach Schneefällen mit den Schneeschuhen über die Winterweide und lege ein dichtes Netz von Pfaden an, die die Ziegen dann auch rege benutzen. Aktuell ist die Winterweide jedoch abgesperrt und sie dürfen auf der geräumten Zufahrtsstrasse und dem Wendeplatz laufen - mit ihren zierlichen Füssen sinken die Ziegen auf meinen Schneeschuhpfaden ja doch noch ordentlich ein und ich habe einfach Schiss, dass Frau Hinkebein damit überfordert wäre oder es ihrem lädierten Fuss schaden könnte. Bin mir allerdings nicht wirklich sicher, ob diese Sorge bei 20-30 cm Schnee berechtigt ist, und ertappte die Ziege auch immer mal wieder dabei, wie sie von der Strasse abgeht und durch den Schnee stapft. Ich schaue mal, dass ich heute Nachmittag ein Video machen kann.
Die Ergebnisse der Kotanalyse waren übrgigens "wie immer": Strongyliden/Trichostrongyliden +, Eimeria + und Protostrongyliden ++
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Capreziosa
- Beiträge: 18
- Registriert: 18.10.2019, 14:20
"Frau Hinkebein" wird von mir als Kosename verwendet, ebenso wie "Schwärtli" (von Speckschwarte). Für mich passt das so und die Ziege stört es nicht.
Ja, da hattet ihr durchaus recht. Dass die Heilung so lange dauert, hatte ich allerdings nicht erwartet. Die Besserung erfolgt in Mini-Schrittchen.
Ein wirklich gutes Video ist mir leider nicht gelungen. Die erste Sequenz hatte ich vor 4 Tagen aufgenommen, die anderen sind von heute: Frau Hinkebein
Auffällig ist, dass die Ziege den betroffenen Fuss im Stehen immer wieder leicht anhebt (zumindest das sieht man deutlich). Laufen und belasten tut sie deutlich besser als noch vor zwei Wochen, und sie springt seit einer Woche auch wieder in den "Heubarren" rein und raus (die Ziegen haben einen ehemaligen Rinder-/Kälberstall als Unterkunft und die alten "Heubarren" werden als Liegeplätze genutzt). Ausserdem bietet Frau Hinkebein ihrer älteren Tochter wieder die Stirn, das war vor 10 Tagen noch nicht so.
Mit den kleinen Lungenwürmern haben wir seit jeher zu tun und ganz weg bekommen wir die offenbar nicht (auch wenn in der einen oder anderen Kotprobe mal nichts gefunden wird).
Ja, da hattet ihr durchaus recht. Dass die Heilung so lange dauert, hatte ich allerdings nicht erwartet. Die Besserung erfolgt in Mini-Schrittchen.
Ein wirklich gutes Video ist mir leider nicht gelungen. Die erste Sequenz hatte ich vor 4 Tagen aufgenommen, die anderen sind von heute: Frau Hinkebein
Auffällig ist, dass die Ziege den betroffenen Fuss im Stehen immer wieder leicht anhebt (zumindest das sieht man deutlich). Laufen und belasten tut sie deutlich besser als noch vor zwei Wochen, und sie springt seit einer Woche auch wieder in den "Heubarren" rein und raus (die Ziegen haben einen ehemaligen Rinder-/Kälberstall als Unterkunft und die alten "Heubarren" werden als Liegeplätze genutzt). Ausserdem bietet Frau Hinkebein ihrer älteren Tochter wieder die Stirn, das war vor 10 Tagen noch nicht so.
Mit den kleinen Lungenwürmern haben wir seit jeher zu tun und ganz weg bekommen wir die offenbar nicht (auch wenn in der einen oder anderen Kotprobe mal nichts gefunden wird).