Läuse bei Ziegenlämmern

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Frida
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Beitrag von Frida »

Tagsüber war der Kot etwas fester, klumpiger...zum Abend hin aber wieder breiig. Sonst hat sich nichts verändert, frißt ganz normal, wiederkäuen funktioniert..agil..aber irgend etwas ist faul...
Hoffe morgen ist das Ergebnis der Kotuntersuchung da...
Ps: Habe ihr heute etwas Stullmisan gegeben. Gestalltet sich aber nicht einfach bei der Kleinen.
Gruß


Frida
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Beitrag von Frida »

Heute Abend war der Kot wieder fester, hab sogar ein paar Ködel gesehen... Ergebnis der Kotuntersuchung noch nicht da.
Wenn das im Ernstfall so lange dauert, kann es zu spät sein.
Lausbefall ist auch komplett weg.
Probleme gibt es allerdings wieder mit Rotz und Husten, und zwar bei der kleinen WDE, die seit gut 10 Tagen ohne Symtome war, und einem Böckchen. Vor zwei Tagen hat sie der TA noch mal abgehört, da war noch alles ok. Die andern drei sind unauffällig.
Mal schauen wie es morgen aussieht...
Eigentlich hatte ich mir den Start mit den neuen Tieren etwas entspannter vorgestellt.
Positiv: Sie fressen alle gut, und haben in den 2-3 Wochen bei mir schon kräftig zugelegt. ...Auch ohne Kraftfutter....
Zuletzt geändert von Frida am 23.07.2020, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.


Frida
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Beitrag von Frida »

[quote='Piroschka','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post219296'][quote='Frida','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post219295']Wenn das im Ernstfall so lange dauert, kann es zu spät sein.
[/quote]Ja, etwa bei Clostridien oder Salmonellen. Deshalb fängt man in diesen Fällen sofort mit der Gabe eines Antibiotikums an.[quote='Frida','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post219295']Probleme gibt es allerdings wieder mit Rotz und Husten, und zwar bei der kleinen WDE, die seit gut 10 Tagen ohne Symtome war, und einem Böckchen. Vor zwei Tagen hat sie der TA noch mal abgehört, da war noch alles ok.
[/quote]Die stecken sich mit einer gewissen Inkubationszeit gegenseitig an (falls der Erreger nicht ohnehin im Stall war).
[/quote]Antibiotika hat er wohl gespritzt, zusätzlich was gegen den Durchfall ins Maul gegeben.

Den Erreger haben die sicher mitgebracht, Husten war bei allen drei schon vorhanden. Erreger bei mir im Stall? Stall wurde von mir ausgemistet, gereinigt... die beiden Alten haben nichts.

Werde jetzt gleich in den Stall gehen, und schauen wie es aussieht. Der Ta muss heute jedenfalls noch mal kommen.....und hoffentlich mit dem Ergebnis der Kotprobe.

Auf den Beinen sind sie alle, wie ich bereits über die Kamera im Stall sehen kann... Gruß...


EDIT: War im Stall, Kot bei Anna klumpig, Zöpfe...Kugeln zu erkennen... hinten nichts verschmiert....

Bei den verschnupften heute morgen hin und wieder leichter Hustenreiz, allerdings kein Ausfluß oder Rotz an der Nase zu sehen so wie gestern.
Alle haben guten Appetit...Zum Frühstück gibt es Ahornäste und Heu.

Was tun? abwarten oder TA verständigen.... werde wohl mal telefonieren
Zuletzt geändert von Frida am 24.07.2020, 06:50, insgesamt 1-mal geändert.


Frida
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Beitrag von Frida »

Ein auf und ab... Anna hat heute wieder normal geködelt, dafür die kleine Elsa ( WDE) Husten Rotz und Fieber.
War mit ihr beim TA. Antibiotika und Vitaminspritze..er meint in diesem Fall muß länger nachbehandelt werden..kommt morgen wieder.
Einer der Böckchen rotzt und hustet auch etwas...
Es nimmt kein Ende....


Frida
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Beitrag von Frida »

Alle fünf wurden noch einmal zwei bzw. drei Tage mit Antibiotika behandelt. Es ist zwar besser geworden, aber nicht komplett weg.
Habe jetzt keine mehr husten gehört, aber verschnupft sind sie alle noch. Besonders die kleine bekommt schlecht Luft durch die Nase.
Ta hat mir noch Planta Mun mitgegeben, welches ich drei Tage lang verabreicht habe.
Ansonsten machen sie einen fitten Eindruck, haben sehr guten Appetit, und legen auch an Gewicht zu.
Bei der kleinen WDE sieht man es deutlich, 5kg Startgewicht vor drei Wochen, jetzt ungefähr 7kg. Auch die Hörner haben etwas zugelegt.

Hat noch jemand eine Idee was ich ihnen gutes tun könnte?

Gruß


Frida
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Beitrag von Frida »

Hallo Piri,
Kot wutde auf Parasiten untersucht wegen des Durchfalls. Der TA hat mir erklärt was gefunden wurde, habe ich aber schon wieder vergessen. War aber nichts besorgniserregendes, nichts was den Durchfall verursachte.Bei dem Tier ist wieder alles ok, dafür klummpt ein anderer gerade. Denke aber das kommt vom Futterwechsel. Habe die Tiere jetzt drei bzw. ein Teil vier Wochen.
Bekommen Heu, reichlich Äste, und jeden Tag etwas längeren Weidegang. Dort steht vor allem altes Heugras und Gebüsch.
Vorher gab es Milch, Heu und Kraftfutter.

Wegen der Rotzerei...Auch hier hat mir der Ta gesagt was er spritzt,und auch erklärt dass es Mittel gibt die nicht mehr wirken.
Üblicherweise wird einmal nachgespritzt, in meinem Fall tat er dies ein zweites Mal.

Der Ta kommt aus Syrien, hatte dort schon sehr viel mit Schafen und Ziegen zu tun. Seit einigen Jahren hier in Deutschland, und hier macht er neben Großvieh, vor allem Schafe und Ziegen. Es gibt in meiner Region einige große Ziegenmilchbetriebe, und sehr viele kleinere Landschaftspflegebetriebe. Was ich damit sagen will ist , daß ich denke dass er schon weiß was er tut auch wenn er sicher nicht allwissend ist. Eine gewisse Erfahrungaber hat er in jedem Fall, und ich vertraue ihm auch, auch wenn ich das eine oder andere hinterfrage.

Trotz alledem kann es nicht schaden auch hier im Forum mal nachzufragen, den hier gibt es ebenfalls reichlich Ziegenbesitzer mit Erfahrung... Gruß


Frida
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Beitrag von Frida »

[quote='Piroschka','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post219315']Im Forum wurde immer dafür plädiert, daß die Halter die Namen der Medikamente, die Dosis (pro Gewicht), die Verabreichungsdauer und, soweit möglich, die Erreger nennen möchten, auf die untersucht worden ist.

Andernfalls können wir nicht Stellung nehmen. Folglich auch nicht den TA einschätzen.

Bei Großbetrieben ist es ja eher so, daß Routineuntersuchungen oder - behandlungen durchgeführt werden, ansonsten kranke, kränkelnde Tiere
schnell aussortiert werden.
[/quote]Da werde ich gegebenenfals noch einmal nachfragen, und für die Zukunft gelobe ich Besserung!!!

In ganz großen Milchbtrieben wird sicher nicht der Aufwand betrieben den wir Hobbyhalter machen. Auch werden auffällige Tiere nicht unbedingt gleich entdeckt. Die die ich persönlich kenne holen auf jeden Fall den TA, soweit sie es nicht selber lösen können.
Kritischer ist es hier in der Landschaftspflege, dort werden kranke Tiere oft zu spät entdeckt, da sie oft weiter weg vom Hof sind.
Allerdings sind diese weitaus robuster, und werden artgerechter gefuttert, sodaß auch weniger Probleme auftauchen.
Gruß...

PS: Gesteren konnte ich beobachten dass die Kitze trotz Hitze auf die Weide gingen, wärend die alten im Schatten blieben.
Fehlt denen noch das Wissen bzw. die Erfahrung? Ziegen sind ja nicht so besonders hitzeresistent.
Habe sie dann natürlich reingeholt....
Denke werde sie heute Mittag einstallen, wenn die Sonne ballert.


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