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Frage aus dem Gästebuch zu Parasiten

Verfasst: 21.06.2004, 16:50
von Sven
Hallo Leute,

wieder eine Frage aus dem Gästebuch:
Hallo!
Ich habe auch 2 Ziegen (Damara- udn Burenziege). Leider sind sie an Parasiten erkrankt und die
Untersuchung vom Tierarzt mit seinen Medikamenten sind mir zu teuer. Kann mir jemand nützliche
Tips geben wie ich sie behandeln kann?
Freu mich auf Antwort! Danke
Viele Grüße,
Sven

Verfasst: 21.06.2004, 17:36
von Eifelhexe
Hallo Sven
ich denke die Frage ist etwas zu Allgemein gehalten.
Welche Parasiten kann man nur sagen wenn man die symptome kennt.
Ist ein Befall mit Ektoparasiten??(Haarausfall etc.) oder sind Husten und schnupfen da (evt. Lungenwürmer) oder nur?? Durchfall (Würmer, Kokzidien...)
Also auf eine solche Frage antworten ist schon fast unmöglich.
Und eins noch: Wenn man sich denn Ziegen (oder andere Tiere) anschafft sollten wohl im Notfall auch mal die Kosten für den TA drin sein!!

Verfasst: 21.06.2004, 18:10
von Sven
Hallo Uli,

ging mir ähnlich, hatte auch keine Antwort spontan parat. Deshalb habe ich es hier eingestellt.

Mal abwarten, ob jemand vielleicht eine schöne ebenso allgemein gehaltene Antwort hinzaubert :-)

Viele Grüße,
Sven

Parasiten innen und aussen..........

Verfasst: 22.06.2004, 20:48
von Marian
Hallo Sven,
ich empfehle in jedem Falle einen Tierarzt,welcher nachschauen kann, um welche Parasiten es sich hier handelt. Bei Außenparasiten kann ich eine Flasche Olivenöl empfehlen. Einfach einreiben damit und die meisten Außenparasiten sterben daran, weil sie Bauchatmer sind. Für Innenparasiten empfehle ich Weidezweige und Tannenzweige satt. Darüber hinaus kann man sich in der Apotheke Kaliumpermaganat für ein paar Cent kaufen um das Trinkwasser zu desinfizieren und somit dem Parasitenbefall entgegen zu steuern.

nette Grüße aus dem Saarland..........................

Marian #maeh#

Verfasst: 22.06.2004, 23:49
von Eifelhexe
Hallo Marian
das mit dem Kaliumpermanganat ist ja eine ganz tolle neuigkeit!
Wie viel tust du rein ins Wasser??
Und geht das auch wenn Lämmer auf der Weide stehen und eventuell mitsaufen??
Ganz liebe Grüsse
Uli
PS: haben uns ja schon irre lange nicht mehr im Chat getroffen *cry* , ich hoffe es geht Euch gut?!

Parasitenbefall

Verfasst: 23.06.2004, 19:12
von Marian
Hallo Hexi,

ich mache stets eine Messerspitze voll Kaliumpermaganat auf 30 Liter Wasser. Das ist für alle Tiere gut egal welches Alter sie haben.

nette grüße marian

Verfasst: 23.06.2004, 23:10
von Eifelhexe
Hallo Marian
dank Dir für die schnelle Antwort, werde es auch ausprobieren.
Ganz liebe Grüsse und hoffentlich auf bald im Chat!!

Verfasst: 24.06.2004, 00:26
von OldsFarm
Hallo,
hab mal ein bisschen zu Kaliumpermanganat gegoogelt, da ich das interessant fand und auch eventuell fuer meine Ziegen in Betracht gezogen habe.
Nach dem gegoogle faellt es aber fuer mich definitv raus.
Hier mal so ein paar Infos die ich gefunden habe:
Kaliumpermanganat

Summenformel: KMnO4

Andere Bezeichnungen: Kaliummanganat(VII); "Übermangansaures Kali(um)"; lat.: Kalium permanganicum, Kalium hypermanganicum; Kalii permanganas (Ph.Eur.), Potassii permanganas, Permanganas kalicus; engl.: Potassium permanganate; frz.: Permanganate de potassium; ital.: Permanganato di Potassio

Beschreibung

Bei der Substanz handelt es sich um tief dunkelviolette, fast schwarze, metallisch-stahlblauglänzende, rhombische Prismen, welche sich in ca. 16 Teilen Wasser mit blauroter Farbe lösen. Noch besser löslich sind sie in siedendem Wasser (in ca. 3,5 Teilen). Die Färbung wäßriger Lösungen ist sehr intensiv; in 20 cm dicker Schicht kann die Rottönung einer Kaliumpermanganatlösung der Verdünnung 1:500 000 noch erkannt werden.

Oberhalb 240 °C zersetzt sich Kaliumpermanganat unter Sauerstoffabgabe.

Kaliumpermanganat vermag auch beim Zusatz zu Magenspülungen seine Oxidationswirkung zu entfalten (benutzt bei Vergiftungen mit Morphium und verwandten Giftstoffen), desgleichen zerstört es, in konzentrierterer Lösung (1-5%) in die Bißstelle injiziert, Schlangengifte. Bienenstiche behandelt man nach Entfernen des Stachels durch Einreiben mit der Lösung. Eine weitere medizinische Verwendungsmöglichkeit ist, es als Gegengift bei Blausäure- und Cyanidvergiftungen einzusetzen (Bildung von Kaliumcyanat).

In der Photographie dient Kaliumpermanganat ebenfalls als Bleichmittel, daneben als Abschwächer, Schleierentferner und als Fixiersalzzerstörer. Die Fotografen früherer Zeit gebrauchten den Stoff als Bestandteil von Blitzlichtpulvern.

In der Technik zur Reinigung von Metalloberflächen (Drähte, Profile) und zur Wasseraufbereitung (Entfernung von Mn, Fe, Wirkung gegen Algenbefall).

(Gefahrenhinweise)
R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken
S-Sätze
S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
(Sicherheitsratschläge)

Die starke Oxidationskraft von Permanganaten ist auch wesentlich für deren Gefahren verantwortlich. Mit mehrwertigen Alkoholen wie Ethylenglykol, Glycerin, Mannit u. dgl. sowie mit Flüssigkeiten wie Triethanolamin, Acetaldehyd und Benzaldehyd (die Auflistung ist nicht vollständig!) reagiert der Stoff unter spontaner Entzündung. Beim Zusammenreiben des trockenen, insbesondere des fein gepulverten Salzes mit brennbaren Stoffen (wie Holzkohle, Schwefel, Zucker, Metallpulver) und organischen Substanzen können gefährliche Explosionen auftreten. Kaliumpermanganat ist gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Vergiftungserscheinungen sind u.a. Magenschmerzen und Erbrechen. Werden größere Mengen eingenommen, so führt das zu schweren Verätzungen, die tödlich sein können. An Minderjährige darf Kaliumpermanganat nicht abgegeben werden (laut Chemikalienverbotsverordnung).
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Kalium|per|manganat

engl.: potassium permanganate

übermangansaures Kali, KMnO4; starkes Oxidationsmittel; wirkt in wäßriger Lösung 1:2000 (–5000) adstringierend, desodorierend u. antiseptisch, in höherer Konzentration jedoch ätzend (sein Antidot ist Milch; letale Dosis oral ab ca. 5 g); ist Antidot bei Morphin-, Phosphor-, Blausäurevergiftung.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gesundheit.de/roche/ro17500/ ... ml</a><!-- m -->[/b]
Kaliumpermanganat


Kaliumpermanganat ist wachstumsanregend, desinfiziert, hemmt Pilze. Beimischung zum Netzschwefel im Erwerbsobstbau. Samenbeizung. Zu hohe Konzentrationen verursachen Flecken auf Pflanzen und Früchten. 0,1 - 0,15 %, Wartezeit 3 Wochen. Samenbeizung, Wurzelbehandlung gegen Pilze: 3 g / 10 l unverdünnt.

Gegen Wurzelerkrankungen versuchen, mit einer rosafarbenen Verdünnung giessen, anschliessend je nach Pflanze ein bis zwei Wochen nicht mit Wasser giessen und düngen. Bei Kakteen mit der Verdünnung giessen, drei Wochen lang trocknen lassen, dann erneut mit der Verdünnung giessen und zwei Wochen nicht giessen. Danach sollten sich neue Wurzeln gebildet haben. Ggf. auch die Erde und die faulen Wurzeln entfernen und die übrig gebliebenen Wurzeln fünf Minuten eintauchen.
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