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Hallo zusammen
Nun sind wir auch das erste Mal mit Kokzidien bei unseren Zwergziegen konfrontiert. Die Kotuntersuchung beim TA bei unserem jüngsten Böcklein war positiv. Er und sein Schwesterchen (prophylaktisch) erhielten eine Spritze (leider wissen wir den Namen des Medikamentes nicht mehr).
Balou (so heisst das Böcklein) behandeln wir nun mit Bactrim 80/400mg-Sirup (Inhaltsstoffe: Trimetoprim, Sulfametoxanol) und gegen den Durchfall mit Streptomagma und Eichentinktur. Beide Medikamente stammen aus der Humanmedizin. Sie scheinen gut zu wirken, denn er ist jetzt schon fast wieder ganz gesund.
Der eigentliche Grund für unser Posting:
Unser TA (unserer Meinung nach sehr kompetent, auch bei Nutztieren) sagte uns, dass nach neusten Erkenntnissen die Kokzidien wirtsabhängig sind. Das heisst, das eine Übertragung von Huhn zu Ziege, Kaninchen, etc. ausgeschlossen werden kann. Dies erklärt auch (scheinbar), warum bei einer gemischter Haltung (z.B. Hühner-Ziegen), wenn die Hühner kokzidienpositiv sind, die Ziegen(-Lämmer) durchaus kokzidienfrei bleiben können.
Im Internet habe ich diesbezüglich aber nichts gefunden.
Was haltet Ihr davon?
Schöne Grüsse
Franco

Hallo Franco,

vielleicht hilft Dir dieser Link weiter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tierklinik.de/MEDIZIN/Parasi ... ZIN/Parasi ... tozoe.html</a><!-- m -->

"Die Kokzidiose ist weltweit verbreitet. Der Erreger parasitiert in einer Vielzahl von Tierarten wie beispielsweise Säugetieren (Hund, Katze, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten etc.), Vögeln und Reptilien. Die Erreger sind jedoch recht artspezifisch, so daß beispielsweise von einer Kokzidiose des Kaninchens keine Gefahr für den Menschen ausgeht ! (Es gibt jedoch auch spezialisierte Kokzidien, die den Menschen befallen !). "

Hallo Franco,

hier noch ein guter Link
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vetmed.uni-muenchen.de/med2/ ... n.de/med2/ ... b5-23.html</a><!-- m -->

"Erreger sind verschiedene Eimeria-Arten, hierzuland v.a. E. bovis und E. zuernii. Kokzidien sind wirtsspezifisch. Selbstlimitierende Infektion, klinische Erscheinungen erst spät im Entwicklungszyklus der Parasiten. Die vom Wirt ausgebildete Immunität ist weitgehend speziesspezifisch."