Mobbeline - and the story continues ...diesmal Kolik?
Verfasst: 08.08.2004, 20:58
Hallo liebe Ziegen-Treffler,
gestern ist die Situation mal wieder eskaliert. :( Abends hörten wir ein "Rumpeln" im Stall, ich sah nach und fand meine Ziege unter dem ca. 40cm hohen "Futtereimer-Brett" mit dem Kopf gegen die Wand eingeklemmt, die Vorderbeine seitlich am Körper nach hinten weggestreckt, die Lippe aufgeplatzt und blutend. Nach ihrer Befreiung lag sie einige Zeit apatisch, wie unter Schock, mit starrem Blick, angelegten Ohren, und gebleckten Zähnen bis sie sich langsam wieder erholte und im Gehege auf und ab zu Laufen begann. Wir rätselten über den Unfallhergang. Nach einiger Zeit Beobachtung zogen wir uns wieder etwas zurück, sie hatte sich anscheinend vom ersten Schreck erholt. Nach ca. einer Stunde erneutes "Rumpeln": Diemal lag sie mit nach hinten ausgestreckten Hinter- und mit nach vorn gestreckten Vorderbeinen mitten im Stall, zitternd, Schaum vor dem Maul. Ich rief sofort die TA. Die erste Diagnose: Kolik, wofür der aufgetriebene Bauch und die lauten Pansengeräusche sprachen. Die starken Bauchkrämpfe müssen sie dazu getrieben haben sich so gegen die Wand oder auf den Boden zu werfen. Die TA meinte dass ältere Ziegen (Mobbeline ist 7 1/2) oftmals Probleme mit ihren Verdauungsorganen bekommen und dann zu Koliken neigten. Es könnte aber auch ein Gehirntumor sein, der Anfälle verursacht. Sie bekam eine Krampflösende und eine Kreislaufstabilisierende Spritze, hatte aber kurz darauf nochmal einen "Anfall".
Heute ist sie extrem nervös, ruhelos und scheu, wahrscheinlich hat sie immernoch Schmerzen aber bisher ist sie nicht mehr "zusammengebrochen".
Mobbeline hatte schon manchmal morgens unerklärliche Verletztungen (weshalb ich im April schonmal einen Beitrag geschrieben hatte "Krank oder nur etwas trottelig") und nun stellen wir uns die Frage, ob das schon häufiger so gelaufen ist wie gestern, wir nur nichts davon gemerkt haben.
Hat jemand Erfahrungen mit Koliken und deren Häufigkeit sowie Verlauf?
Mobbeline war den ganzen Samstag auf ihrer üblichen Weide bzw im Stall, hat kein ungewöhnliches Futter bekommen und war auch ca 2 Stunden vor dem ersten Krampfanfall ganz normal, wenn auch vielleicht etwas aufgekratzt.
Was könnte ich vorbeugend tun, um weitere Koliken zu verhindern?
Ihr normales Futter besteht hauptsächlich aus Heu und frischem Gras sowie Blättern, etwas Obst(Äpfel, Birnen) und Gemüse(v.a. Karotten, Paprika, Zucchini),manchmal eingeweichten Melasseschnitzeln und trockenem Brot und ab und an Leckerli(auch Kirschen, Zwetschgen, Erdbeeren, Himbereen...)
Auch wenn ich die Möglichkeit eines Gehirntumors eigentlich nicht in Betracht ziehen will: Hat jemand von euch das schon mal erlebt?
Bitte helft mir, bin sehr besorgt um mein Möppi *cry*
Liebe Grüße
Vanessa
gestern ist die Situation mal wieder eskaliert. :( Abends hörten wir ein "Rumpeln" im Stall, ich sah nach und fand meine Ziege unter dem ca. 40cm hohen "Futtereimer-Brett" mit dem Kopf gegen die Wand eingeklemmt, die Vorderbeine seitlich am Körper nach hinten weggestreckt, die Lippe aufgeplatzt und blutend. Nach ihrer Befreiung lag sie einige Zeit apatisch, wie unter Schock, mit starrem Blick, angelegten Ohren, und gebleckten Zähnen bis sie sich langsam wieder erholte und im Gehege auf und ab zu Laufen begann. Wir rätselten über den Unfallhergang. Nach einiger Zeit Beobachtung zogen wir uns wieder etwas zurück, sie hatte sich anscheinend vom ersten Schreck erholt. Nach ca. einer Stunde erneutes "Rumpeln": Diemal lag sie mit nach hinten ausgestreckten Hinter- und mit nach vorn gestreckten Vorderbeinen mitten im Stall, zitternd, Schaum vor dem Maul. Ich rief sofort die TA. Die erste Diagnose: Kolik, wofür der aufgetriebene Bauch und die lauten Pansengeräusche sprachen. Die starken Bauchkrämpfe müssen sie dazu getrieben haben sich so gegen die Wand oder auf den Boden zu werfen. Die TA meinte dass ältere Ziegen (Mobbeline ist 7 1/2) oftmals Probleme mit ihren Verdauungsorganen bekommen und dann zu Koliken neigten. Es könnte aber auch ein Gehirntumor sein, der Anfälle verursacht. Sie bekam eine Krampflösende und eine Kreislaufstabilisierende Spritze, hatte aber kurz darauf nochmal einen "Anfall".
Heute ist sie extrem nervös, ruhelos und scheu, wahrscheinlich hat sie immernoch Schmerzen aber bisher ist sie nicht mehr "zusammengebrochen".
Mobbeline hatte schon manchmal morgens unerklärliche Verletztungen (weshalb ich im April schonmal einen Beitrag geschrieben hatte "Krank oder nur etwas trottelig") und nun stellen wir uns die Frage, ob das schon häufiger so gelaufen ist wie gestern, wir nur nichts davon gemerkt haben.
Hat jemand Erfahrungen mit Koliken und deren Häufigkeit sowie Verlauf?
Mobbeline war den ganzen Samstag auf ihrer üblichen Weide bzw im Stall, hat kein ungewöhnliches Futter bekommen und war auch ca 2 Stunden vor dem ersten Krampfanfall ganz normal, wenn auch vielleicht etwas aufgekratzt.
Was könnte ich vorbeugend tun, um weitere Koliken zu verhindern?
Ihr normales Futter besteht hauptsächlich aus Heu und frischem Gras sowie Blättern, etwas Obst(Äpfel, Birnen) und Gemüse(v.a. Karotten, Paprika, Zucchini),manchmal eingeweichten Melasseschnitzeln und trockenem Brot und ab und an Leckerli(auch Kirschen, Zwetschgen, Erdbeeren, Himbereen...)
Auch wenn ich die Möglichkeit eines Gehirntumors eigentlich nicht in Betracht ziehen will: Hat jemand von euch das schon mal erlebt?
Bitte helft mir, bin sehr besorgt um mein Möppi *cry*
Liebe Grüße
Vanessa