Hilfe, meine Ziege hat Ausfallerscheinungen!
Verfasst: 31.01.2006, 21:44
Seit nunmehr 4 Tagen hat meine 6 Jahre alte Zwergziege Susi anfallartige Ausfallerscheinungen.
Es begann Freitag Abend mit Zähneknirschen, das klang wie Gummi.
Samstag morgen war sie zuerst scheinbar okay. Kurze Zeit später, unser Bock hatte ihr Hinterbein auf die Hörner genommen, stand sie anschließend hinten über Kreuz und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten.
Sie hat angefangen zu zittern dann überall gezuckt, die Augen weit aufgerissen, Pupillen vergrößert, Ohren nach hinten oben verdreht, anfangs schwankend dann kurze Zeit sitzend, anschließend lag sie, überall zuckend.
Nach etwa 5 Minuten war der Spuck vorbei. Sie stand auf, war zwar sehr schwach und hat aber sofort angefangen nach Freßbarem zu suchen.
Der TA war kurz darauf da, hat ihr Samstag und Sonntag Penicillin, Schmerzmittel und Vitamine (B1, D, E, Selen) gespritzt, um eine evtl. Hirnhautentzündung auszuschließen.
Sie hatte bei der Untersuchung normale Pansengeräusche, kein Fieber, Ohrreflexe okay, die Augenlider waren stark gerötet, allerdings waren die Schneidezähne alle wackelig und an der rechten Kieferseite ist ihr Kopf etwas geschwollen. Ihr Kot ist normal, sie uriniert, frißt und säuft. Diese Anfälle kommen in unregelmäßigen Abständen mit unterschiedlichster Intensität. Manchmal verdreht sie "nur" den Kopf in Richtung Bauch und dreht sich leicht - oder sie sinkt mit verdrehtem Kopf zuckend ins Stroh, liegt seitlich und atmet nur noch ganz schwach oder das ganze Programm wie oben beschrieben. Sie scheint während der Anfälle zwar iritiert aber nicht sonderlich beunruhigt. (im Gegensatz zu mir!) Wenn alles vorbei ist, ist sie zwar wackelig aber sie fängt an zu fressen oder kommt her und leckt mir die Hände. Man merkt ihr allerdings an, dass sie sich nicht wohl fühlt (immer mal wieder mehr oder weniger starkes Zähneknirschen).
Weder mein TA noch meine HP haben eine Ahnung was das sein könnte und was dagegen unternommen werden kann.
Homöopatisch hat Susi am Montag zuerst Nux C 30 dann Dienstag Morgen Arnika C 200 und mittags Cuprum C 30 bekommen.
Heute hat der TA nochmal Vitamine B, E und Selen gespritzt. In der Zeit wo ich heute bei ihr im Stall war hab ich keinen Anfall beobachtet, aber ich konnte auch nicht ununterbrochen da sein. Sie knirscht aber immer noch mit den Zähnen.
Wer kennt solche Zustände und kann mir weiterhelfen!
Susi lebt mit 3 weiteren großen Ziegen in einem Offenstall und hatte vor etwa einem halben Jahr, vermutlich durch den Bock einen Schlag auf den Kopf und davon eine heftige Gehirnerschütterung bekommen. Sie hatte Sehstörungen (war teils sogar blind) und lief im Kreis, auch da hatte sie schon ihre Ohren wild zuckend nach hinten oben geschlagen. Nach etwa einer Woche getrennter Unterbringung und viel Arnika war sie allerdings wieder okay. Leider ist sie eine recht streitbare kleine Dame und hat ihren Kopf anschließend nicht besonders geschont.
Meine Susi liegt mir sehr am Herzen und meine Nerven liegen blank.
Ich bin für alle Infos dankbar
Ingrid
Es begann Freitag Abend mit Zähneknirschen, das klang wie Gummi.
Samstag morgen war sie zuerst scheinbar okay. Kurze Zeit später, unser Bock hatte ihr Hinterbein auf die Hörner genommen, stand sie anschließend hinten über Kreuz und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten.
Sie hat angefangen zu zittern dann überall gezuckt, die Augen weit aufgerissen, Pupillen vergrößert, Ohren nach hinten oben verdreht, anfangs schwankend dann kurze Zeit sitzend, anschließend lag sie, überall zuckend.
Nach etwa 5 Minuten war der Spuck vorbei. Sie stand auf, war zwar sehr schwach und hat aber sofort angefangen nach Freßbarem zu suchen.
Der TA war kurz darauf da, hat ihr Samstag und Sonntag Penicillin, Schmerzmittel und Vitamine (B1, D, E, Selen) gespritzt, um eine evtl. Hirnhautentzündung auszuschließen.
Sie hatte bei der Untersuchung normale Pansengeräusche, kein Fieber, Ohrreflexe okay, die Augenlider waren stark gerötet, allerdings waren die Schneidezähne alle wackelig und an der rechten Kieferseite ist ihr Kopf etwas geschwollen. Ihr Kot ist normal, sie uriniert, frißt und säuft. Diese Anfälle kommen in unregelmäßigen Abständen mit unterschiedlichster Intensität. Manchmal verdreht sie "nur" den Kopf in Richtung Bauch und dreht sich leicht - oder sie sinkt mit verdrehtem Kopf zuckend ins Stroh, liegt seitlich und atmet nur noch ganz schwach oder das ganze Programm wie oben beschrieben. Sie scheint während der Anfälle zwar iritiert aber nicht sonderlich beunruhigt. (im Gegensatz zu mir!) Wenn alles vorbei ist, ist sie zwar wackelig aber sie fängt an zu fressen oder kommt her und leckt mir die Hände. Man merkt ihr allerdings an, dass sie sich nicht wohl fühlt (immer mal wieder mehr oder weniger starkes Zähneknirschen).
Weder mein TA noch meine HP haben eine Ahnung was das sein könnte und was dagegen unternommen werden kann.
Homöopatisch hat Susi am Montag zuerst Nux C 30 dann Dienstag Morgen Arnika C 200 und mittags Cuprum C 30 bekommen.
Heute hat der TA nochmal Vitamine B, E und Selen gespritzt. In der Zeit wo ich heute bei ihr im Stall war hab ich keinen Anfall beobachtet, aber ich konnte auch nicht ununterbrochen da sein. Sie knirscht aber immer noch mit den Zähnen.
Wer kennt solche Zustände und kann mir weiterhelfen!
Susi lebt mit 3 weiteren großen Ziegen in einem Offenstall und hatte vor etwa einem halben Jahr, vermutlich durch den Bock einen Schlag auf den Kopf und davon eine heftige Gehirnerschütterung bekommen. Sie hatte Sehstörungen (war teils sogar blind) und lief im Kreis, auch da hatte sie schon ihre Ohren wild zuckend nach hinten oben geschlagen. Nach etwa einer Woche getrennter Unterbringung und viel Arnika war sie allerdings wieder okay. Leider ist sie eine recht streitbare kleine Dame und hat ihren Kopf anschließend nicht besonders geschont.
Meine Susi liegt mir sehr am Herzen und meine Nerven liegen blank.
Ich bin für alle Infos dankbar
Ingrid