Homöopathie, oder Hinz und Kunz kann alles...
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Burgershof
- Beiträge: 75
- Registriert: 05.10.2005, 19:40
Homöopathie, oder Hinz und Kunz kann alles...
Liebe Foraner,
seit einem knappen Jahr beobachte und lese ich regelmäßig speziell diesen Teil des Forums und muß nun endlich mal meinen "Senf" dazu geben.
Ich bin absolut erstaunt wie hier mit dem Thema "Homöopathie" umgegangen wird. Da werden Ferndiagnosen gestellt und dann irgendwelche Mittel empfohlen, ohne das der jeweilige "Behandler" auch nur den Hauch von Qualifikation verströmt. Wenn man sich dann die Mühe macht und deren Profile durchliest, leuchten diese meistens durch ein Höchstmaß an "Nichtausgefülltseins". Gleichzeitig wird hier oft dem Hilfesuchenden vermittelt, das zur sicheren Anwendung der Homöopathie der Erwerb irgendeines Buches aus der Bahnhofsbuchhandlung ausreicht.
Dann werden Diagnosen gestellt, ohne das auch nur ein Minimum von Kenntnissen im Bereich der Anatomie, Pathologie, Pathophysiologie und meldepflichigen Infektionskrankheiten erkennbar sind.
Ich persönlich gehöre zu einem Kreis von Humanheilpraktikern, welche versuchen die Homöopathie denen zu sichern die auch das notwendige Wissen in Form einer amtlichen Prüfung bewiesen haben, nämlich den jeweiligen Ärzten und Heilpraktikern.
Gerade durch die unsachgemäße Durchführung dieser Therapieform kommt es immer wieder zu bedauerlichen Zwischenfällen, so dass bereits einige Anträge bei der" Arzneimittelkomission des Bundestages" vorliegen, alle homöopathischen Mittel der Verschreibungspflicht zuzuführen;ein weiterer bedauerlicher Punkt ist die Tatsache, dass der "Tierheilpraktiker" kein gesetzlich geschützter Name ist (im Gegensatz zu uns Humanheilpraktikern), sonder jeder der will sich so nennen kann, ohne jeglichen Nachweis einer fachlichen Qualifikation.
Ich bin kein Gegner dieser Seite, aber genau diese Vielzahl unerträglich amateurhafter Beiträge (Google ersetzt keine fundierte Ausbildung!!!!) werden über kurz oder lang zur oben genannten Verschreibungspflicht führen und dann die Homöopathie einem großen Kreis ernsthafter Anwender für immer unzugänglich machen.
So, das war´s, ich wollte hier niemanden zu nahe treten, aber das musste ich mal loswerden,
viele grüße
christian
seit einem knappen Jahr beobachte und lese ich regelmäßig speziell diesen Teil des Forums und muß nun endlich mal meinen "Senf" dazu geben.
Ich bin absolut erstaunt wie hier mit dem Thema "Homöopathie" umgegangen wird. Da werden Ferndiagnosen gestellt und dann irgendwelche Mittel empfohlen, ohne das der jeweilige "Behandler" auch nur den Hauch von Qualifikation verströmt. Wenn man sich dann die Mühe macht und deren Profile durchliest, leuchten diese meistens durch ein Höchstmaß an "Nichtausgefülltseins". Gleichzeitig wird hier oft dem Hilfesuchenden vermittelt, das zur sicheren Anwendung der Homöopathie der Erwerb irgendeines Buches aus der Bahnhofsbuchhandlung ausreicht.
Dann werden Diagnosen gestellt, ohne das auch nur ein Minimum von Kenntnissen im Bereich der Anatomie, Pathologie, Pathophysiologie und meldepflichigen Infektionskrankheiten erkennbar sind.
Ich persönlich gehöre zu einem Kreis von Humanheilpraktikern, welche versuchen die Homöopathie denen zu sichern die auch das notwendige Wissen in Form einer amtlichen Prüfung bewiesen haben, nämlich den jeweiligen Ärzten und Heilpraktikern.
Gerade durch die unsachgemäße Durchführung dieser Therapieform kommt es immer wieder zu bedauerlichen Zwischenfällen, so dass bereits einige Anträge bei der" Arzneimittelkomission des Bundestages" vorliegen, alle homöopathischen Mittel der Verschreibungspflicht zuzuführen;ein weiterer bedauerlicher Punkt ist die Tatsache, dass der "Tierheilpraktiker" kein gesetzlich geschützter Name ist (im Gegensatz zu uns Humanheilpraktikern), sonder jeder der will sich so nennen kann, ohne jeglichen Nachweis einer fachlichen Qualifikation.
Ich bin kein Gegner dieser Seite, aber genau diese Vielzahl unerträglich amateurhafter Beiträge (Google ersetzt keine fundierte Ausbildung!!!!) werden über kurz oder lang zur oben genannten Verschreibungspflicht führen und dann die Homöopathie einem großen Kreis ernsthafter Anwender für immer unzugänglich machen.
So, das war´s, ich wollte hier niemanden zu nahe treten, aber das musste ich mal loswerden,
viele grüße
christian
Hallo Christian,
hab auf einen solchen Beitrag von Dir oder einem Deiner Kollegen schon länger gewartet.
Gebe Dir uneingeschränkt recht.
Ich werde allerdings auch weiterhin nach dem Grundsatz verfahren: Wer heilt, hat Recht.
Warum sollte ich nicht von positiven Erfahrungen erfahrener Züchterkollegen profitieren?
Wenn ich also z.B. Ignatia nach dem Absetzen der Lämmer gebe, oder Pulsatilla in der letzten Trächtigkeitsphase, oder Arnika bei bestimmten Verletzungen glaub´ich, mach ich doch keinen Fehler-oder?
Was spricht dagegen, wenn Fachleute wie Du auch hier weiterhelfen und ggf. auch mal fehlerhafte "Empfehlungen" korrigieren oder in Frage stellen?
Übrigens: Wie Du weißt, bin ich auch n.w.v. sehr interessiert an einer ganz anderen Erfahrung von Dir: (rund, 70cm, grün, wohlriechend!!!)
Vielleicht klappts mal mit Besichtigung.
Viele Grüße Werner
hab auf einen solchen Beitrag von Dir oder einem Deiner Kollegen schon länger gewartet.
Gebe Dir uneingeschränkt recht.
Ich werde allerdings auch weiterhin nach dem Grundsatz verfahren: Wer heilt, hat Recht.
Warum sollte ich nicht von positiven Erfahrungen erfahrener Züchterkollegen profitieren?
Wenn ich also z.B. Ignatia nach dem Absetzen der Lämmer gebe, oder Pulsatilla in der letzten Trächtigkeitsphase, oder Arnika bei bestimmten Verletzungen glaub´ich, mach ich doch keinen Fehler-oder?
Was spricht dagegen, wenn Fachleute wie Du auch hier weiterhelfen und ggf. auch mal fehlerhafte "Empfehlungen" korrigieren oder in Frage stellen?
Übrigens: Wie Du weißt, bin ich auch n.w.v. sehr interessiert an einer ganz anderen Erfahrung von Dir: (rund, 70cm, grün, wohlriechend!!!)
Vielleicht klappts mal mit Besichtigung.
Viele Grüße Werner
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
was du dir vertraut gemacht hast!"
Hilf Dir selbst sonst hilft Dir keiner
Grüß Dich Christian !
Dieses Forum ist keine Plattform von lauter sogenannten " Experten " . Hier wird viel ge- und beschrieben das aus eigener, jahrelanger Erfahrung stammt und auch von angelesenem und gehörtem, unbestritten. . Viele Dinge lernt man erst durch Versuch und Irrtum oder neudeutsch learning by doing. Es wäre ja furchtbar wenn man hier nur einen Beitrag schreiben dürfte wenn man vorher die entsprechende Ausbildung machen würde und experte in Anatomie, Pathologie und Pathophsiologie sein müßte. Deine Ausbildung in allen Ehren nur Du liegst völlig falsch mit der Aussage, das wegen bedauerlicher Zwischenfällen von eigen Therapie ( auch die gehören zum lernnprozeß ) Anträge bei der Arneimittelkomission des Bundestages liegen . Diese Anträge sind sehr oft ( bis meistens )auf die Pharmaindustrie zurückzuführen , der die ganze Homöopathie ein Dorn im Auge ist.
Die Vielzahl unerträglicher amateurhafter Beiträge auf dieser Seite ( orginalton Christian ) macht die lebendigkeit dieses Forum aus, weshalb es mir auch so gut gefällt. Was jeder davon glaubt, umsetzt und ausprobiert bleibt jedem ganz alleine selbst überlassen. Das Tieren dabei geholfen wird ist genauso wahrscheinlich wie das die Tiere sterben. Das kann auch jedem Humanheilpraktier passieren.
Viele Grüsse Dirk
Dieses Forum ist keine Plattform von lauter sogenannten " Experten " . Hier wird viel ge- und beschrieben das aus eigener, jahrelanger Erfahrung stammt und auch von angelesenem und gehörtem, unbestritten. . Viele Dinge lernt man erst durch Versuch und Irrtum oder neudeutsch learning by doing. Es wäre ja furchtbar wenn man hier nur einen Beitrag schreiben dürfte wenn man vorher die entsprechende Ausbildung machen würde und experte in Anatomie, Pathologie und Pathophsiologie sein müßte. Deine Ausbildung in allen Ehren nur Du liegst völlig falsch mit der Aussage, das wegen bedauerlicher Zwischenfällen von eigen Therapie ( auch die gehören zum lernnprozeß ) Anträge bei der Arneimittelkomission des Bundestages liegen . Diese Anträge sind sehr oft ( bis meistens )auf die Pharmaindustrie zurückzuführen , der die ganze Homöopathie ein Dorn im Auge ist.
Die Vielzahl unerträglicher amateurhafter Beiträge auf dieser Seite ( orginalton Christian ) macht die lebendigkeit dieses Forum aus, weshalb es mir auch so gut gefällt. Was jeder davon glaubt, umsetzt und ausprobiert bleibt jedem ganz alleine selbst überlassen. Das Tieren dabei geholfen wird ist genauso wahrscheinlich wie das die Tiere sterben. Das kann auch jedem Humanheilpraktier passieren.
Viele Grüsse Dirk
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Burgershof
- Beiträge: 75
- Registriert: 05.10.2005, 19:40
@ Dirk
Learning by doing kann ich dann machen (als verantwortungsbewußter mensch) wenn ausschließich ich persönlich das alleinige risiko trage, gerade aber in hinblick auf u.U. bestehende infektionserkrankungen oder zoonosen tragen bei einer falschen behandlung häufig auch unbeteiligte dritte ein daraus resultierendes risiko und genau da liegt der hund begraben.
Ich persönlich bin nicht deiner meinung, dass es dem einzelnen überlassen bleiben soll, ob er möglicherweise auch andere tierbestände oder personen einer unnötigen gefährdung aussetzt!
Wohlgemerkt, die hömöopathie stellt in vielen fällen eine mögliche alternative da, sie entbindet jedoch nicht von der notwendigkeit als erstes eine verlässliche diagnose zu stellen, denn nur wer weiss woran ein Tier erkrannt ist kann eine enstprechende therapie durchführen (das gilt besonders in der hömoöpathie!)
viele grüße
christian
Ich persönlich bin nicht deiner meinung, dass es dem einzelnen überlassen bleiben soll, ob er möglicherweise auch andere tierbestände oder personen einer unnötigen gefährdung aussetzt!
Wohlgemerkt, die hömöopathie stellt in vielen fällen eine mögliche alternative da, sie entbindet jedoch nicht von der notwendigkeit als erstes eine verlässliche diagnose zu stellen, denn nur wer weiss woran ein Tier erkrannt ist kann eine enstprechende therapie durchführen (das gilt besonders in der hömoöpathie!)
viele grüße
christian
Nachdem ich auch zu "Hinz und Kunz" gehöre, möchte ich auch meine Meinung zu Deinem Beitrag sagen, lieber Christian:
Leider ist es so, daß viele Tiere an Wochenenden erkranken, und die Tierhalter dann hier im Forum um Hilfe oder Ratschläge ersuchen, weil viele Tierärzte wegen einer Ziege nicht ihr Wochenende opfern wollen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß die meisten Tierärzte sowieso kaum Ahnung von Ziegen haben, oder überhaupt Interesse an Ziegen zeigen. Und ich sehe ehrlich gesagt kein Problem darin, daß Laien ihre Erfahrungen weitergeben, die sie mit homöopathischen Mitteln gemacht haben- nachdem Du die Fähigkeiten der Tierpraktiker ja sowieso in Zweifel ziehst, sollten Dir die Erfahrungen der Laien doch genauso viel bzw. wenig wert sein! Und wenn Du Dich schon so sehr darüber erregst, daß Du dazu einen Beitrag schreibst, dann möchte ich Dich fragen: warum stehst Du als Fachmann dann nicht den Hilfesuchenden zur Seite?
Ich sehe die Problematik weniger in nicht fundierten Diagnosen, sondern in der unzureichenden Schilderung der Symptome durch den Tierhalter. Denn ich habe gelernt, daß es in der Homöopathie nicht ausschließlich darauf ankommt, eine exakte Diagnose zu stellen, sondern die Mittel nach den "Begleiterscheinungen" wie "Besserung durch Wärme, Bewegung, Art und Aussehen der Ausscheidungen" etc. und nach dem Konstitutionstyp, sowie nach dem Arzneimittelbild auszuwählen. Es wird Dir ja bekannt sein, daß ein und dasselbe Mittel bei den verschiedensten diagnostizierten Erkrankungen hilft, und daß sich verschiedene Krankheiten je nach Konstitutionstyp unterschiedlich äußern können...- Insofern kann ich Deine letzte Aussage überhaupt nicht nachvollziehen (Zitat: "Wohlgemerkt, die hömöopathie stellt in vielen fällen eine mögliche alternative da, sie entbindet jedoch nicht von der notwendigkeit als erstes eine verlässliche diagnose zu stellen, denn nur wer weiss woran ein Tier erkrannt ist kann eine enstprechende therapie durchführen")
Für mich ist die Homöopathie keine "Alternative", sondern die Basis zur Gesundheit- deshalb bin ich auch in keiner Krankenkasse!
Leider kann es auf Grund dieses Threads dazu kommen, daß sich viele nicht mehr trauen, ihre Erfahrungen weiterzugeben, oder dies nur noch per PN machen. Schade für alle anderen, die davon profitieren könnten! Und traurig für die Tiere, denen in manchen Fällen geholfen hätte werden können! Viel altes Wissen ist in den letzten Jahrhunderten durch Maßregelungen von "Oben" verloren gegangen, weil einige das Recht der Heilbehandlung (oder des "rechten" Glaubens) für sich beansprucht haben....
Zitat:"Learning by doing kann ich dann machen (als verantwortungsbewußter mensch) wenn ausschließich ich persönlich das alleinige risiko trage, gerade aber in hinblick auf u.U. bestehende infektionserkrankungen oder zoonosen tragen bei einer falschen behandlung häufig auch unbeteiligte dritte ein daraus resultierendes risiko und genau da liegt der hund begraben." - Wo hält sich denn die Schulmedizin an diesen Grundsatz? Was ist mit den Versuchen, egal jetzt ob an Tieren oder Menschen?- Hahnemann hat bei der Erstellung der Arzneimittelbilder das alleinige Risiko getragen, nicht aber die heutige Medizin und Forschung! Und keiner hier hat jemals leichtfertig einen Tip gegeben, wenn es sich um auf Menschen oder Tiere übertragbare Krankheiten gehandelt hat, ohne den Hinweis, daß ein TA hinzugezogen werden sollte. Meist ging der Rat sogar dahin, einen zweiten oder dritten TA hinzuzuziehen (wobei das Problem wieder in den bezüglich Ziegen unfähigen Tierärzten besteht).
Daß Versuche unternommen werden, der Homöopathie (und der Naturheilkunde generell) den Boden zu entziehen, ist mir klar. Das liegt aber weniger an den "Laien"-Empfehlungen, sondern eher daran, daß die Pharmaindustrie mehr und mehr Verluste zu beklagen hat (siehe Beitrag von Dirk). Das sollte Dir als Homöopathen eigentlich bekannt sein und Dich frohlocken lassen, da es ein Zeichen dafür ist, daß die Schulmedizin endlich!!! eine ernstzunehmende Konkurrenz bekommen hat, die ihr am Geldbeutel wehtut!
Leider ist es so, daß viele Tiere an Wochenenden erkranken, und die Tierhalter dann hier im Forum um Hilfe oder Ratschläge ersuchen, weil viele Tierärzte wegen einer Ziege nicht ihr Wochenende opfern wollen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß die meisten Tierärzte sowieso kaum Ahnung von Ziegen haben, oder überhaupt Interesse an Ziegen zeigen. Und ich sehe ehrlich gesagt kein Problem darin, daß Laien ihre Erfahrungen weitergeben, die sie mit homöopathischen Mitteln gemacht haben- nachdem Du die Fähigkeiten der Tierpraktiker ja sowieso in Zweifel ziehst, sollten Dir die Erfahrungen der Laien doch genauso viel bzw. wenig wert sein! Und wenn Du Dich schon so sehr darüber erregst, daß Du dazu einen Beitrag schreibst, dann möchte ich Dich fragen: warum stehst Du als Fachmann dann nicht den Hilfesuchenden zur Seite?
Ich sehe die Problematik weniger in nicht fundierten Diagnosen, sondern in der unzureichenden Schilderung der Symptome durch den Tierhalter. Denn ich habe gelernt, daß es in der Homöopathie nicht ausschließlich darauf ankommt, eine exakte Diagnose zu stellen, sondern die Mittel nach den "Begleiterscheinungen" wie "Besserung durch Wärme, Bewegung, Art und Aussehen der Ausscheidungen" etc. und nach dem Konstitutionstyp, sowie nach dem Arzneimittelbild auszuwählen. Es wird Dir ja bekannt sein, daß ein und dasselbe Mittel bei den verschiedensten diagnostizierten Erkrankungen hilft, und daß sich verschiedene Krankheiten je nach Konstitutionstyp unterschiedlich äußern können...- Insofern kann ich Deine letzte Aussage überhaupt nicht nachvollziehen (Zitat: "Wohlgemerkt, die hömöopathie stellt in vielen fällen eine mögliche alternative da, sie entbindet jedoch nicht von der notwendigkeit als erstes eine verlässliche diagnose zu stellen, denn nur wer weiss woran ein Tier erkrannt ist kann eine enstprechende therapie durchführen")
Für mich ist die Homöopathie keine "Alternative", sondern die Basis zur Gesundheit- deshalb bin ich auch in keiner Krankenkasse!
Leider kann es auf Grund dieses Threads dazu kommen, daß sich viele nicht mehr trauen, ihre Erfahrungen weiterzugeben, oder dies nur noch per PN machen. Schade für alle anderen, die davon profitieren könnten! Und traurig für die Tiere, denen in manchen Fällen geholfen hätte werden können! Viel altes Wissen ist in den letzten Jahrhunderten durch Maßregelungen von "Oben" verloren gegangen, weil einige das Recht der Heilbehandlung (oder des "rechten" Glaubens) für sich beansprucht haben....
Zitat:"Learning by doing kann ich dann machen (als verantwortungsbewußter mensch) wenn ausschließich ich persönlich das alleinige risiko trage, gerade aber in hinblick auf u.U. bestehende infektionserkrankungen oder zoonosen tragen bei einer falschen behandlung häufig auch unbeteiligte dritte ein daraus resultierendes risiko und genau da liegt der hund begraben." - Wo hält sich denn die Schulmedizin an diesen Grundsatz? Was ist mit den Versuchen, egal jetzt ob an Tieren oder Menschen?- Hahnemann hat bei der Erstellung der Arzneimittelbilder das alleinige Risiko getragen, nicht aber die heutige Medizin und Forschung! Und keiner hier hat jemals leichtfertig einen Tip gegeben, wenn es sich um auf Menschen oder Tiere übertragbare Krankheiten gehandelt hat, ohne den Hinweis, daß ein TA hinzugezogen werden sollte. Meist ging der Rat sogar dahin, einen zweiten oder dritten TA hinzuzuziehen (wobei das Problem wieder in den bezüglich Ziegen unfähigen Tierärzten besteht).
Daß Versuche unternommen werden, der Homöopathie (und der Naturheilkunde generell) den Boden zu entziehen, ist mir klar. Das liegt aber weniger an den "Laien"-Empfehlungen, sondern eher daran, daß die Pharmaindustrie mehr und mehr Verluste zu beklagen hat (siehe Beitrag von Dirk). Das sollte Dir als Homöopathen eigentlich bekannt sein und Dich frohlocken lassen, da es ein Zeichen dafür ist, daß die Schulmedizin endlich!!! eine ernstzunehmende Konkurrenz bekommen hat, die ihr am Geldbeutel wehtut!
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
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Capragrigia
Dann möchte ich mich ausdrücklich für die beiden Beiträge von Christian bedanken, der mir nämlich keineswegs etwas gegen den lebendigen Austausch von "Experten" und "Laien" zu haben scheint, sondern ein ernstes Problem anspricht. Vielleicht sollten wir für "Diagnosen" und "Therapievorschläge" im Forum eine Gebrauchsanweisung entwickeln, an die sich sowohl die Ratgeber als auch die Ratsuchenden halten können - in Richtung weniger Gewissheit, mehr Vorsicht und Zurückhaltung.Elise hat geschrieben:Hallo Katja, danke für deinen Beitrag.
Kann dir nur zustimmen.
Vlg Claudia
Was ich persönlich auch ganz gut fände, wäre ein Ideologieverzicht - die immer gleichen Reflexe gegen die "böse" Pharmaindustrie finde ich auf die Dauer nicht mehr ganz so interessant. Aber das mag ja Geschmackssache sein. - Oder Glaubensfrage?
Nix für ungut. Wir alle lieben schliesslich unsere Viecher ...
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Burgershof
- Beiträge: 75
- Registriert: 05.10.2005, 19:40
@ annabella: nicht hahnemann hat das risiko getragen, sondern die patienten die sich behandeln liesen, schliesslich waren ja die erkrankt!
Da hat sich heute das ganze etwas geändert (Schadensersatzklagen aufgrund von behandlungsfehlern, damals nicht möglich).
Also wenn in dieser rubrik nur beifallklatschen und keine kritischen anmerkungen erwünscht sind, ist es ja bald vorbei mit einem lebhaften meinungs-und erfahrungsaustausch. ich bezweifele dass dies diese seite besser machen würde.
Gestritten wird vor allem unter den homöopathen, glaub mir ich weis wovon ich rede. :D
@capragrigia: danke für deine unterstützung, ist für mich der beweis, dass ich mich doch nicht so unverständlich ausgedrückt habe; ist ein schönes gefühl, wenn man merkt doch nicht der einzige zusein.
Ansonsten kann ich nur dem beitrag von capragrigia beipflichten, sie (er?) hat es auf den punkt gebracht.
p.s.: in bezug auf tierheilpraktiker habe ich nicht deren qualifikation in frage gestellt, sondern einfach auf eine tatsache hingewiesen, die selbst von den bundesverbänden der tierheilpraktiker in deutschland als ungenügend bezeichnet wird.
viele grüße
christian
Da hat sich heute das ganze etwas geändert (Schadensersatzklagen aufgrund von behandlungsfehlern, damals nicht möglich).
Also wenn in dieser rubrik nur beifallklatschen und keine kritischen anmerkungen erwünscht sind, ist es ja bald vorbei mit einem lebhaften meinungs-und erfahrungsaustausch. ich bezweifele dass dies diese seite besser machen würde.
Gestritten wird vor allem unter den homöopathen, glaub mir ich weis wovon ich rede. :D
@capragrigia: danke für deine unterstützung, ist für mich der beweis, dass ich mich doch nicht so unverständlich ausgedrückt habe; ist ein schönes gefühl, wenn man merkt doch nicht der einzige zusein.
Ansonsten kann ich nur dem beitrag von capragrigia beipflichten, sie (er?) hat es auf den punkt gebracht.
p.s.: in bezug auf tierheilpraktiker habe ich nicht deren qualifikation in frage gestellt, sondern einfach auf eine tatsache hingewiesen, die selbst von den bundesverbänden der tierheilpraktiker in deutschland als ungenügend bezeichnet wird.
viele grüße
christian
Der gemeinsame Weg von Mensch und Ziege
Grüß Dich Christian !
Deinen Beitrag auf meinen Beitrag kann ich nicht so stehen lassen.
Es geht doch hier in keinster Weise um die Behandlung von hochansteckenden bzw meldepflichtigen Krankheiten. Ich bin jetzt seit Anfang dieses Forums dabei habe aber noch nie auch nur einen Beitrag gelesen wo Gefahr in Verzug gewesen wäre.Panikmache ist wirklich fehl am Platze, denn das machen andere Lobbyisten schon mehr als genug.
Du siehst leider auch die Tatsache falsch, das learning by doing der Mensch ausschließlich persönlich das alleinige Risiko trägt. Ich kann Dir versichern nach über 21 Jahren mit unsrer Ziegenherde, dem miteiander lernen von Mensch und Tier und einer Tierarztrechnung von 0 Euro haben unsere Ziegen mit Hilfe der Homöopathie ( von uns angewandt, nach learning by doing ) einen Weg gefunden , eine ganz stabile Herde aufzubauen und zu erhalten. Die Hömöopatischen Mittel die sowohl bei unserenr Ziegenherde wie auch in unsreer Familie zur Anwedung kommen decken sich öfter miteinader.
Das Risiko des Krankheits - Zukaufes liegt zur Zeit alleine darin, das gemeint wird Ziegen scheißen Golddukaten,und das jetzt leider auch die Ziegen kreuz und quer durch Deutschland und ganz Europa gekarrt werden mit allen Risikien das habe ich hier ja schon in mehren Beiträgen beschrieben. Der Brucelloseausbruch in Recklinghausen mag die erste Wanrung sein Blauzungenkrankheit naja. da wird noch einiges mehr kommen.
Die Hömoöpathie stellt nicht nur eine alternative da, sie ist die einzige alternative auch wenn der Weg lang und mit Mißerfolgen gespickt ist.
Doch Mensch und Tier dankt es Ihr.
Gruß Dirk
Deinen Beitrag auf meinen Beitrag kann ich nicht so stehen lassen.
Es geht doch hier in keinster Weise um die Behandlung von hochansteckenden bzw meldepflichtigen Krankheiten. Ich bin jetzt seit Anfang dieses Forums dabei habe aber noch nie auch nur einen Beitrag gelesen wo Gefahr in Verzug gewesen wäre.Panikmache ist wirklich fehl am Platze, denn das machen andere Lobbyisten schon mehr als genug.
Du siehst leider auch die Tatsache falsch, das learning by doing der Mensch ausschließlich persönlich das alleinige Risiko trägt. Ich kann Dir versichern nach über 21 Jahren mit unsrer Ziegenherde, dem miteiander lernen von Mensch und Tier und einer Tierarztrechnung von 0 Euro haben unsere Ziegen mit Hilfe der Homöopathie ( von uns angewandt, nach learning by doing ) einen Weg gefunden , eine ganz stabile Herde aufzubauen und zu erhalten. Die Hömöopatischen Mittel die sowohl bei unserenr Ziegenherde wie auch in unsreer Familie zur Anwedung kommen decken sich öfter miteinader.
Das Risiko des Krankheits - Zukaufes liegt zur Zeit alleine darin, das gemeint wird Ziegen scheißen Golddukaten,und das jetzt leider auch die Ziegen kreuz und quer durch Deutschland und ganz Europa gekarrt werden mit allen Risikien das habe ich hier ja schon in mehren Beiträgen beschrieben. Der Brucelloseausbruch in Recklinghausen mag die erste Wanrung sein Blauzungenkrankheit naja. da wird noch einiges mehr kommen.
Die Hömoöpathie stellt nicht nur eine alternative da, sie ist die einzige alternative auch wenn der Weg lang und mit Mißerfolgen gespickt ist.
Doch Mensch und Tier dankt es Ihr.
Gruß Dirk