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Pana Veyxal Salbe
Verfasst: 15.05.2007, 13:35
von Bockhalter
Hallo Ziegenfreunde,
hat jemand schon mal Erfahrung mit der Wundheilsalbe Pana Veyxal Salbe gemacht?
Ich habe eine Euterverletzung damit behandelt und bisher eine sehr gute Wundheilung feststellen können.
Liebe grüße
Helmut
Verfasst: 15.05.2007, 14:23
von Moritz
Gratuliere!
Durch die enthaltenen Vitamine wird Heilung beschleunigt,
wie tief war die Verletzung, eitrig??
Die enthaltenen Enzyme sollen Eiter, abgestoßenes Gewebe vor allem mit Eiweißanteilen "auflösen" und wohl auch die Bildung von wildem Fleisch (zuviel Narbengewebe) verhindern.
Ist sie in Deutschland teuer?
Du darfst sie übrigens nicht "ewig" aufheben, schau mal drauf, was da steht.
Ach so: keine eigene Erfahrung bisher damit.
Gruß MO
Verfasst: 15.05.2007, 14:37
von Bockhalter
Hallo Moritz,
gottseidank war nur die Haut aufgeschlitzt mit leichter Blutung, kein Eiter, ich hab die Salbe sofort draufgemacht,....zufällig dabei gewesen.
Alles in Allem eine sehr saubere Wunde, die sich nach ein paar Stunden schon geschlossen hatte, keine überstehenden Lappen.
Wegen des Preises schau ich nach,...billig ist sie nicht gewesen, das Verfallsdatum ist mir bekannt.
Ist jetzt der vierte Tag,...kein Siffen bisher festgestellt.
Ich bin bisher zufrieden,.....jedenfalls wegen der Salbe.
Ich muß sagen, unsere 8 Ziegen haben relativ viel Auslauf und Ausweichmöglichkeiten,....trotzdem,...ratsch.
An dem Tage haben wir eine Stunde später gemolken, .....ich bin sicher, dass das Grund für die Nervosität in der Herde war.
Gruß
Helmut
Verfasst: 15.05.2007, 15:40
von Moritz
Ja, Helmut, da man ja sonst nichts zu tun hat, habe ich gerade googlisiert und den Produktnamen eingegeben. Gleich auf Bl. 1 tut sich dann etwa als Nr. 5 oder 7 auf eine kleine pdf-Datei mit dem zusammengeschrieben Namen "WundheilungsförderungdurcheineproteolytischeEnzymeundVitamineenthalteneSalbenformulierung". Der Text darunter wirkt englisch, macht man es auf, ist es nur ein Bl. aus "Der praktische Tierarzt" mit deutscher u. engl. Zusammenfassung eines Versuchs an der Tierärztl.Hochsch. Hannover, wo man Schweinen Stanzlöcher gemacht hat und dann die Heilung durch dieses Produkt oder Teile des Produkts beobachtet hat.
Da wird das Ergebnis letztlich bestätigt - die armen Schweine, die dafür herhalten müssen.
Vielleicht ein Werbeartikel in dem Blatt?
Erstaunlich ist, wenn man die anderen Internet-Seiten unter dem Stichwort bei Google sieht, wie weit sich die Pharmaindustrie nach Osten reingefressen hat, Estland, Ungarn, Tschechien usw. tief nach Osten.
Was im 2. Weltkrieg militärisch nicht durchgesetzt werden konnte, hat der moderne Kapitalismus auf seine anders agressive Weise geschafft. Von den Opfern und Verwerfungen merkt man dann hier kaum etwas (wenn man auf seinem Hof bleibt).
Zu Pana Veyxal:
Ich frage mich, ob Du - keine Infektion vorliegend - mit Traumeel-Salbe oder einem pflanzlichen anderen Gel (bis vor kurzem nahmen wir Derma Gel aus der Schweiz, jetzt Tifene Gel) nicht genauso weit kämest.
Bei einer großflächigen Verletzung bei einem Pferd erlebe ich alle 2 bis 3 Tage richtige Schübe beim Schließen der Wunde (Zuwachsen von den Rändern her), sie ist allerdings auch nicht mehr infiziert: also mehrere Millimeter Hautbildung quasi über Nacht. Unglaublich!
Gruß MO
Verfasst: 15.05.2007, 22:50
von Birgit
Hallo,
ich habe mal eine ganz andere Frage in dem Zusammenhang:
Wie melkt man eigentlich mit einer Wunde am Euter?
Ich hatte letzte Woche eine klitzekleine Wunde bei einer meiner Damen, da stellte sich mir diese Frage. Habe die Wunde mit Ziegenmilch eingerieben und die Blutung hörte auf. Aber wenn sie größer gewesen wäre, hätte ich nicht gewusst, was tun.
Gruß, Birgit