Hilfe sie verhungert!
Hilfe sie verhungert!
Hallo!
Eine meiner Ziegen hat eine etwas längere Leidensgeschichte hinter sich.
Sie hat Ende Februar 2 wunderschöne gesunde Zickel bekommen, musste sich aber vom TA helfen lassen, weil sie verkehrt lagen.
Und damit fing alles an.
Bis zur Geburt war sie topfit.
Nach der Geburt bekam sie erstmal eine Infektion mit Fieber.
Als die weg war: Durchfall.
Bekommt sie fast immer nach der Geburt, aber diesmal hat länger gedauert, bis wir ihn im Griff hatten.
Dann war er weg, kam wieder, wieder weg, kam wieder ...
Sie wurde zusehends schwächer.
Ich konnte ihr kein Kraftfutter, nicht mal Rübenschnitzel geben, die Folge war immer Durchfall
Sie war dann so schwach, dass die anderen sie in den E-zaun gestoßen haben, sie hat sich verheddert, kam wohl nicht mehr hoch und die andern haben sie regelrecht verprügelt.
Als ich sie fand, dacht ich schon sie wär tot, lag auf der Seite und zeigte keine Regung mehr.
Sie kam aber wieder hoch und ich hab sie von den anderen getrennt.
Das ging 2 Wochen gut und nun fällt sie mir einfach um, liegt auf der Seite, kommt nur noch mit HIlfe hoch, und seit 3 Tagen kann sie überhaupt nur noch mit HIlfe aufstehen. Wenn man sie nicht hochzwingt, bleibt sie einfach liegen.
Sie frisst so gut wie gar nichts und wenn dann nur Hecken und Blätter von Bäumen. Mal reagiert sie mit durchfall, mal gehts gut. Sie will auch sonst nichts fressen, keine Möhren, keine Rüschnis ab und an mal ein STück Apfel, nur Hafer oder Brot würd sie nehmen.
Milch hat sie schon seit einigen Wochen kaum noch, das macht aber nichts, die Kleinen sind zwar klein, aber topfit und fressen voll selbst.
Sie wurde zwischenzeitlich mehrfach entwurmt, bekam und bekommt Pansenstimulanz, bekam Stullmisan. Der TA war am Freitag das letzte Mal da, weil sie gar nicht mehr hochkam und noch dazu Untertemp (36,2) hatte. Sie bekam Nährlösung infusiert und als Depot unter die Haut, außerdem Mittel zum Aufbau und Stabilisierung vom Kreislauf und Mittel zum Muskelaufbau und Vit B und E.
Nützt aber scheinbar nix :-(
Außerdem wendet sie das letzte bißchen Kraft auf, um sich gegen mich zu wehren, wenn ich ihr Pansenstimulanz einflöße. Es stößt ihr auch immer hoch und sie mag danach dann erst recht nix mehr fressen. Temp is aber seit sa normal.
Kann ich ihr noch irgendwie helfen oder muss ich wirklich zusehen, wie sie mir einfach so verhungert????
verzweifelte Grüße
Claudia
Eine meiner Ziegen hat eine etwas längere Leidensgeschichte hinter sich.
Sie hat Ende Februar 2 wunderschöne gesunde Zickel bekommen, musste sich aber vom TA helfen lassen, weil sie verkehrt lagen.
Und damit fing alles an.
Bis zur Geburt war sie topfit.
Nach der Geburt bekam sie erstmal eine Infektion mit Fieber.
Als die weg war: Durchfall.
Bekommt sie fast immer nach der Geburt, aber diesmal hat länger gedauert, bis wir ihn im Griff hatten.
Dann war er weg, kam wieder, wieder weg, kam wieder ...
Sie wurde zusehends schwächer.
Ich konnte ihr kein Kraftfutter, nicht mal Rübenschnitzel geben, die Folge war immer Durchfall
Sie war dann so schwach, dass die anderen sie in den E-zaun gestoßen haben, sie hat sich verheddert, kam wohl nicht mehr hoch und die andern haben sie regelrecht verprügelt.
Als ich sie fand, dacht ich schon sie wär tot, lag auf der Seite und zeigte keine Regung mehr.
Sie kam aber wieder hoch und ich hab sie von den anderen getrennt.
Das ging 2 Wochen gut und nun fällt sie mir einfach um, liegt auf der Seite, kommt nur noch mit HIlfe hoch, und seit 3 Tagen kann sie überhaupt nur noch mit HIlfe aufstehen. Wenn man sie nicht hochzwingt, bleibt sie einfach liegen.
Sie frisst so gut wie gar nichts und wenn dann nur Hecken und Blätter von Bäumen. Mal reagiert sie mit durchfall, mal gehts gut. Sie will auch sonst nichts fressen, keine Möhren, keine Rüschnis ab und an mal ein STück Apfel, nur Hafer oder Brot würd sie nehmen.
Milch hat sie schon seit einigen Wochen kaum noch, das macht aber nichts, die Kleinen sind zwar klein, aber topfit und fressen voll selbst.
Sie wurde zwischenzeitlich mehrfach entwurmt, bekam und bekommt Pansenstimulanz, bekam Stullmisan. Der TA war am Freitag das letzte Mal da, weil sie gar nicht mehr hochkam und noch dazu Untertemp (36,2) hatte. Sie bekam Nährlösung infusiert und als Depot unter die Haut, außerdem Mittel zum Aufbau und Stabilisierung vom Kreislauf und Mittel zum Muskelaufbau und Vit B und E.
Nützt aber scheinbar nix :-(
Außerdem wendet sie das letzte bißchen Kraft auf, um sich gegen mich zu wehren, wenn ich ihr Pansenstimulanz einflöße. Es stößt ihr auch immer hoch und sie mag danach dann erst recht nix mehr fressen. Temp is aber seit sa normal.
Kann ich ihr noch irgendwie helfen oder muss ich wirklich zusehen, wie sie mir einfach so verhungert????
verzweifelte Grüße
Claudia
Hallo,
das erinnert mich stark an meine Paula.
Abgesehen davon, dass sie keine Lämmer hatte, war das ganz genauso.
Liegen, nicht fressen wollen, nicht aufstehen können.
Leckerchen in Form von Mais hat sie noch genommen, aber sonst nix mehr.
Als dann noch Durchfall (im Liegen) dazukam, habe ich das Ganze beenden lassen.
Angeblich war sie zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt.
Ich vermute aber, dass sie älter war.
das erinnert mich stark an meine Paula.
Abgesehen davon, dass sie keine Lämmer hatte, war das ganz genauso.
Liegen, nicht fressen wollen, nicht aufstehen können.
Leckerchen in Form von Mais hat sie noch genommen, aber sonst nix mehr.
Als dann noch Durchfall (im Liegen) dazukam, habe ich das Ganze beenden lassen.
Angeblich war sie zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt.
Ich vermute aber, dass sie älter war.
Guten Abend,
in verschiedenen Krankengeschichten hier findest Du immer wieder als durchgängigen roten Faden die oft erst nach mehrmaligem Nachfragen sich einstellende Klarheit, daß die Ziegen von ihren Haltern(innen) durch Leckerli, Kraftfuttergaben jeder Art, Brot, Weizen, Pellets, für Ziegen giftiges Obst (z.B. Avocados, und seien es Bio-Avocados), overdose an anderem Dreck (man liebt ja sein Tierchen so) systematisch an den Rand des Todes gebracht wurden - oder dann noch einen Schritt weiter.
Es gibt bei <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.zwergziegen.ch">www.zwergziegen.ch</a><!-- w --> einen sehr brauchbaren Beitrag
vom 19. November 2006, 18 Uhr 03, jedenfalls dort auch im Archiv des FORUMS, über die verhängnisvollen Folgen falscher Fütterung (mit anschaulichem Bildmaterial auch für die, die es nicht glauben wollen). Titel: Falsche Fütterung.
Manche, denen wir geholfen haben, ihr Tier in letzter Minute vor dem sicheren Tod durch solche, hier oft beschriebene Fehlernährung zu retten, haben bald nach dessen Genesung erneut mit derselben Art zu füttern wieder angefangen.
Der Beitrag auf der oben genannten Schweizer Seite hat aber auch einige
gleichsam zu einer Erleuchtung geführt.
Den Ziegen dieser Ziegenfreunde kann man gratulieren: sie haben Glück gehabt.
Wenn es noch wenige Stunden Zeit hat, lies Dich ein wenig in die hier angerissenene Problematik ein und handele entsprechend.
Heu und Wasser! mehr mag und wage ich nicht zu sagen.
Viel Glück MO
in verschiedenen Krankengeschichten hier findest Du immer wieder als durchgängigen roten Faden die oft erst nach mehrmaligem Nachfragen sich einstellende Klarheit, daß die Ziegen von ihren Haltern(innen) durch Leckerli, Kraftfuttergaben jeder Art, Brot, Weizen, Pellets, für Ziegen giftiges Obst (z.B. Avocados, und seien es Bio-Avocados), overdose an anderem Dreck (man liebt ja sein Tierchen so) systematisch an den Rand des Todes gebracht wurden - oder dann noch einen Schritt weiter.
Es gibt bei <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.zwergziegen.ch">www.zwergziegen.ch</a><!-- w --> einen sehr brauchbaren Beitrag
vom 19. November 2006, 18 Uhr 03, jedenfalls dort auch im Archiv des FORUMS, über die verhängnisvollen Folgen falscher Fütterung (mit anschaulichem Bildmaterial auch für die, die es nicht glauben wollen). Titel: Falsche Fütterung.
Manche, denen wir geholfen haben, ihr Tier in letzter Minute vor dem sicheren Tod durch solche, hier oft beschriebene Fehlernährung zu retten, haben bald nach dessen Genesung erneut mit derselben Art zu füttern wieder angefangen.
Der Beitrag auf der oben genannten Schweizer Seite hat aber auch einige
gleichsam zu einer Erleuchtung geführt.
Den Ziegen dieser Ziegenfreunde kann man gratulieren: sie haben Glück gehabt.
Wenn es noch wenige Stunden Zeit hat, lies Dich ein wenig in die hier angerissenene Problematik ein und handele entsprechend.
Heu und Wasser! mehr mag und wage ich nicht zu sagen.
Viel Glück MO
Lieber Moritz, lies einfach mal bevor Du meinst den Moralapostel raushängen zu lassen und auf den Leuten rum zu hacken!
Und vorweg:
Ich hoffe Du machst grundsätzlich alles richtig und läßt Dich niemals von Gefühlen leiten!
Zitat: durch Leckerli, Kraftfuttergaben jeder Art, Brot, Weizen, Pellets, für Ziegen giftiges Obst (z.B. Avocados, und seien es Bio-Avocados), overdose an anderem Dreck (man liebt ja sein Tierchen so) Zitatende
ich hab davon nix gefüttert - außer Rüschnis und das sind gängige Futtermittel auch für Ziegen - professionelle Ziegenhalter (nein, das bin ich nicht) füttern außerdem Hafer, Gerste pelletiertes Kraftfutter etc. und haben mir sogar dazu geraten, damit sie wieder zu Kräften kommt.
Und die grammatikalische Bedeutung des Wörtchens "würde" muss ich Dir nicht erklären????
Oder vielleicht besser doch: ich hab ausprobiert was sie noch fressen würde - indem ich es ihr vor die Nase gehalten hab - aber ich habs ihr nicht gegeben! Ich wollt einfach sehen, ob sie überhaupt noch was fressen will.
Das einzige was vielleicht nicht deutlich rüberkam: ich hab (und sollte) sie nach der Geburt mit Rüschnis und Kraftfutter auffüttern - hat nicht funktioniert, weil Durchfall und deswegen bekommt sie seit Wochen (!!!) nix mehr davon! Hat trotzdem immer mal wieder Durchfall - im Moment seit ca. 10 Tagen grade nicht.
Troz Hecken (Brombeer), die sind sogar mit TA abgestimmt! Aber wahrscheinlich taugt der dann auch nix.
Mehr mag ich dazu nicht sagen, werde auf weitere destruktive Anschreiben auch nicht reagieren.
Nichstdesotrotz werde ich mich in die schweizer Ziegenseite einlesen. Schließlich hab ich noch mehrere, die ich vor meiner falschen Fütterung bewahren muss.
@Kimbi
Wie gesagt, ich probier kein Leckerchen mehr aus, TA kommt heute im Laufe des Tages nochmal schauen und dann seh ich weiter......
Meine is erst 6, weiß ich genau, weil ichdabei war als sie auf die Welt kam, hab auch noch ihre Schwester.
Und vorweg:
Ich hoffe Du machst grundsätzlich alles richtig und läßt Dich niemals von Gefühlen leiten!
Zitat: durch Leckerli, Kraftfuttergaben jeder Art, Brot, Weizen, Pellets, für Ziegen giftiges Obst (z.B. Avocados, und seien es Bio-Avocados), overdose an anderem Dreck (man liebt ja sein Tierchen so) Zitatende
ich hab davon nix gefüttert - außer Rüschnis und das sind gängige Futtermittel auch für Ziegen - professionelle Ziegenhalter (nein, das bin ich nicht) füttern außerdem Hafer, Gerste pelletiertes Kraftfutter etc. und haben mir sogar dazu geraten, damit sie wieder zu Kräften kommt.
Und die grammatikalische Bedeutung des Wörtchens "würde" muss ich Dir nicht erklären????
Oder vielleicht besser doch: ich hab ausprobiert was sie noch fressen würde - indem ich es ihr vor die Nase gehalten hab - aber ich habs ihr nicht gegeben! Ich wollt einfach sehen, ob sie überhaupt noch was fressen will.
Das einzige was vielleicht nicht deutlich rüberkam: ich hab (und sollte) sie nach der Geburt mit Rüschnis und Kraftfutter auffüttern - hat nicht funktioniert, weil Durchfall und deswegen bekommt sie seit Wochen (!!!) nix mehr davon! Hat trotzdem immer mal wieder Durchfall - im Moment seit ca. 10 Tagen grade nicht.
Troz Hecken (Brombeer), die sind sogar mit TA abgestimmt! Aber wahrscheinlich taugt der dann auch nix.
Mehr mag ich dazu nicht sagen, werde auf weitere destruktive Anschreiben auch nicht reagieren.
Nichstdesotrotz werde ich mich in die schweizer Ziegenseite einlesen. Schließlich hab ich noch mehrere, die ich vor meiner falschen Fütterung bewahren muss.
@Kimbi
Wie gesagt, ich probier kein Leckerchen mehr aus, TA kommt heute im Laufe des Tages nochmal schauen und dann seh ich weiter......
Meine is erst 6, weiß ich genau, weil ichdabei war als sie auf die Welt kam, hab auch noch ihre Schwester.
Nein liebe Milka,
da muss ich dem Moritz recht geben, und Du solltest ihm dankbar sein, anstatt ihn zu beschimpfen, er will ja Dir bzw. Deiner Ziege helfen!
Warum die Ziege so schwach ist kann ich auch nicht sagen, es kann mehrere Ursachen haben, wie Klostridien, CAE, Altershalber, Gebärmutterinfekt und einige andere mehr.
Eine schwache Ziege mit viel Kraftfutter und Leckerlis aufzupeppeln ist aber fast immer falsch. Nur Wasser und bestes Wiesenheu sind die geeingete diätetische Nahrung.
Und einfach mal Stulmisan geben, so auf Verdacht? Hatte sie denn einen Pansenstillstand, wurde das untersucht?
Ein guter TA sollte Dir und der Ziege eigenlich weiterhelfen können...
Alles gute viel Glück für die Geiss!
Andreas
da muss ich dem Moritz recht geben, und Du solltest ihm dankbar sein, anstatt ihn zu beschimpfen, er will ja Dir bzw. Deiner Ziege helfen!
Warum die Ziege so schwach ist kann ich auch nicht sagen, es kann mehrere Ursachen haben, wie Klostridien, CAE, Altershalber, Gebärmutterinfekt und einige andere mehr.
Eine schwache Ziege mit viel Kraftfutter und Leckerlis aufzupeppeln ist aber fast immer falsch. Nur Wasser und bestes Wiesenheu sind die geeingete diätetische Nahrung.
Und einfach mal Stulmisan geben, so auf Verdacht? Hatte sie denn einen Pansenstillstand, wurde das untersucht?
Ein guter TA sollte Dir und der Ziege eigenlich weiterhelfen können...
Alles gute viel Glück für die Geiss!
Andreas
Servus Milka
Versuche es einmal mit Kleie! Unser Tierarzt hat uns dazu geraten, als sie Durchfall vom frischem Weidegras bekamen. Kleie bekommst Du im Landhandel und ein 25 kg Sack kostet gerade einmal um die 4 - 5 Euro.
Als weitere Maßnahme könntest Du es mit Kohletabletten versuchen, wie es sie in der Apotheke gibt. Die zerdrückst Du etwas und verabreichst sie der kranken Ziege.
Schwarztee hilft übrigens auch!
Gegen Durchfall gibt es auch beim Tierarzt Medikamente, die im Wasser aufgelöst und dem kranken Tier eingeflößt werden.
Ich wünsche Deiner Ziege, dass sie bald wieder gesund wird.
Versuche es einmal mit Kleie! Unser Tierarzt hat uns dazu geraten, als sie Durchfall vom frischem Weidegras bekamen. Kleie bekommst Du im Landhandel und ein 25 kg Sack kostet gerade einmal um die 4 - 5 Euro.
Als weitere Maßnahme könntest Du es mit Kohletabletten versuchen, wie es sie in der Apotheke gibt. Die zerdrückst Du etwas und verabreichst sie der kranken Ziege.
Schwarztee hilft übrigens auch!
Gegen Durchfall gibt es auch beim Tierarzt Medikamente, die im Wasser aufgelöst und dem kranken Tier eingeflößt werden.
Ich wünsche Deiner Ziege, dass sie bald wieder gesund wird.
"ICH KONNTE IHR KEIN KRAFTFUTTER (GEBEN), DIE FOLGE WAR IMMER DURCHFALL."
Doch, diese Textstelle - für den unbefangenen Leser heißt das, üblicherweise bekam sie Kraftfutter - war durchaus in ihrer Unmißverständlichkeit geeignet, bei mir Gefühle auszulösen.
Sehe ich mir die Rubrik ERKRANKUNGEN an: nahezu in jedem zweiten Problemfall zeigt sich (zu manchen Zeiten) Durchfall, unstillbarer Durchfall, Pansenstillstand, wiederholter Pansenstillstand, Nahrungsverweigerung, Azidose-Verdacht, ungesicherter Zugang zu Kraftfuttereimern bei Hobbyhalterinnen (die das dann oft noch lustig finden), schimmeliges Heu - und der Ruf nach Hilfe meist erst nach Wochen.
Da können schon mal Gefühle aufkommen!
Im vorliegenden Fall regen wir an:
- Kotuntersuchung auf Paratuberkulose (die Ziege kann Para'trägerin sein; Para' möglicherweise durch die komplizierte Geburt voll ausgebrochen). Liegt Para' vor, einzige Lösung: angesichts der fortgeschrittenen Schwäche sofort einschläfern, sie hat unendliche Schmerzen (Muskelabbau), vorausgesetzt, es ist Paratuberkulose.
- alternativ: beobachten auf Visna (dazu sind die Angaben zu ungenau, Zusammenbrechen seitlich mit verdrehtem Kopf/Hals und liegen bleiben,
Krampfen, Zusammenbrechen vorn bei geringsten Hindernissen, auf der Erde, also Stolpern und Stürzen? ohne allein wieder hochzukommen?)
- isoliert halten von den anderen, weil die Schwäche zu unbarmherzigem Prügeln/Boxen ausgenutzt wird; Rangvernichtung durch Konkurrenz in Gruppe.
- Tränken zum Flüssigkeitsausgleich unbedingt erforderlich; nur bestes Heu
- Untersuchung auf Clostridien - Clostridien sind auf dem Vormarsch, darunter resistente, hochaggressive Stämme.
- Gesellschaft leisten für die Psyche der Ziege.
Grüße MO
Doch, diese Textstelle - für den unbefangenen Leser heißt das, üblicherweise bekam sie Kraftfutter - war durchaus in ihrer Unmißverständlichkeit geeignet, bei mir Gefühle auszulösen.
Sehe ich mir die Rubrik ERKRANKUNGEN an: nahezu in jedem zweiten Problemfall zeigt sich (zu manchen Zeiten) Durchfall, unstillbarer Durchfall, Pansenstillstand, wiederholter Pansenstillstand, Nahrungsverweigerung, Azidose-Verdacht, ungesicherter Zugang zu Kraftfuttereimern bei Hobbyhalterinnen (die das dann oft noch lustig finden), schimmeliges Heu - und der Ruf nach Hilfe meist erst nach Wochen.
Da können schon mal Gefühle aufkommen!
Im vorliegenden Fall regen wir an:
- Kotuntersuchung auf Paratuberkulose (die Ziege kann Para'trägerin sein; Para' möglicherweise durch die komplizierte Geburt voll ausgebrochen). Liegt Para' vor, einzige Lösung: angesichts der fortgeschrittenen Schwäche sofort einschläfern, sie hat unendliche Schmerzen (Muskelabbau), vorausgesetzt, es ist Paratuberkulose.
- alternativ: beobachten auf Visna (dazu sind die Angaben zu ungenau, Zusammenbrechen seitlich mit verdrehtem Kopf/Hals und liegen bleiben,
Krampfen, Zusammenbrechen vorn bei geringsten Hindernissen, auf der Erde, also Stolpern und Stürzen? ohne allein wieder hochzukommen?)
- isoliert halten von den anderen, weil die Schwäche zu unbarmherzigem Prügeln/Boxen ausgenutzt wird; Rangvernichtung durch Konkurrenz in Gruppe.
- Tränken zum Flüssigkeitsausgleich unbedingt erforderlich; nur bestes Heu
- Untersuchung auf Clostridien - Clostridien sind auf dem Vormarsch, darunter resistente, hochaggressive Stämme.
- Gesellschaft leisten für die Psyche der Ziege.
Grüße MO
Ob der Tierarzt "nix taugt" - dazu kann man aufgrund des (vielleicht unvollständigen) Berichts
sich eine (nur unvollständige) Meinung bilden..
Normalerweise gehen wir so vor: Anamnese, Analyse und Diagnose.
Dann Therapievorschlag, -versuch oder -durchführung. Erfolg oder Mißerfolg. Erneuter Ansatz.
Hier gewinnt man den Eindruck: Herumdoktern - wie der Volksmund sagt.
Nach Monaten hätte man gerne gelesen: Blutprobe, Kotuntersuchung,
bzw. das Eingeständnis der Ahnungslosigkeit und den Verweis an kompetenten Kollegen/Kollegin.
Das alles den Tieren zuliebe!
Gruß MO
sich eine (nur unvollständige) Meinung bilden..
Normalerweise gehen wir so vor: Anamnese, Analyse und Diagnose.
Dann Therapievorschlag, -versuch oder -durchführung. Erfolg oder Mißerfolg. Erneuter Ansatz.
Hier gewinnt man den Eindruck: Herumdoktern - wie der Volksmund sagt.
Nach Monaten hätte man gerne gelesen: Blutprobe, Kotuntersuchung,
bzw. das Eingeständnis der Ahnungslosigkeit und den Verweis an kompetenten Kollegen/Kollegin.
Das alles den Tieren zuliebe!
Gruß MO
:-)
@ hi Milka
ich beginne damit das ich den beitrag von "MORITZ" loben muß und stimme ihm voll zu.
Da ich Z-Ziegen, Heidschnucken, Pferde, Hunde, Katzen und noch zwei "Streichel-Kaninchen" habe, bin ich in den unterschiedlichsten Foren unterwegs und habe außerdem mit den Haltern dieser verschiedenen Tiere Kontakte.
Meine Erfahrungen durch diese Tierarten ist, diejenigen die am meisten ihre Tiere (oft bis zum Ekzess) vertüddeln, verwöhnen usw. usw. haben in der Regel auch die meisten Gesundheitsprobleme.
UND.... herumdoktern bei dem Zustand den Du schilderst und alles mögliche ausprobieren ergibt nur das was Du selbst sagst....nämlich einen wirklichen LEIDENSWEG !
Auch ich habe hier im Ziegenforum gelernt das Wasser und gutes Heu
(plus MineralLeck)
die absolut beste Ernährung für Ziegen ist.
Denn Liebhaber- und Knuddel-Ziegen brauchen nichts anderes.
Deiner Schilderung nach "leidet" die Ziege schon länger !
Und dann vergiß bitte nicht......, Du hast um Rat gefragt und dann mußt Du auch akzeptieren das geantwortet wird.
Wenn Du bereits zu Anfang des "Leidensweges" einen TA da hattest und der Leidensweg !!! ging trotzdem weiter, dann mußt Du Dir sagen lassen das Du wohl den falschen TA hast. Du hättest wechseln sollen.
Und zum Wohle des Tieren und um weiteres Leiden zu vermeiden darf man auch schon mal sein "beleidigtsein" zurück stellen.
Jemand der Ratschläge auf Fragen gibt und jemand der seine Erfahrungen weiter gibt, nimmt niemals für sich in Anspruch fehlerfrei zu sein.
Ich hoffe das inzwischen eine Besserung eingetreten ist und wünsche Deiner Ziege alles Gute.
LG Helga14
ich beginne damit das ich den beitrag von "MORITZ" loben muß und stimme ihm voll zu.
Da ich Z-Ziegen, Heidschnucken, Pferde, Hunde, Katzen und noch zwei "Streichel-Kaninchen" habe, bin ich in den unterschiedlichsten Foren unterwegs und habe außerdem mit den Haltern dieser verschiedenen Tiere Kontakte.
Meine Erfahrungen durch diese Tierarten ist, diejenigen die am meisten ihre Tiere (oft bis zum Ekzess) vertüddeln, verwöhnen usw. usw. haben in der Regel auch die meisten Gesundheitsprobleme.
UND.... herumdoktern bei dem Zustand den Du schilderst und alles mögliche ausprobieren ergibt nur das was Du selbst sagst....nämlich einen wirklichen LEIDENSWEG !
Auch ich habe hier im Ziegenforum gelernt das Wasser und gutes Heu
(plus MineralLeck)
die absolut beste Ernährung für Ziegen ist.
Denn Liebhaber- und Knuddel-Ziegen brauchen nichts anderes.
Deiner Schilderung nach "leidet" die Ziege schon länger !
Und dann vergiß bitte nicht......, Du hast um Rat gefragt und dann mußt Du auch akzeptieren das geantwortet wird.
Wenn Du bereits zu Anfang des "Leidensweges" einen TA da hattest und der Leidensweg !!! ging trotzdem weiter, dann mußt Du Dir sagen lassen das Du wohl den falschen TA hast. Du hättest wechseln sollen.
Und zum Wohle des Tieren und um weiteres Leiden zu vermeiden darf man auch schon mal sein "beleidigtsein" zurück stellen.
Jemand der Ratschläge auf Fragen gibt und jemand der seine Erfahrungen weiter gibt, nimmt niemals für sich in Anspruch fehlerfrei zu sein.
Ich hoffe das inzwischen eine Besserung eingetreten ist und wünsche Deiner Ziege alles Gute.
LG Helga14