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Hallo Ihr Lieben,

mein ca. 1 3/4 Jahre alter kastrierter Zwergziegenbock hat seit einiger Zeit (ca. 4 Monate) knackende Wurzelgelenke bzw. Kniegelenke. Da es immer schlimmer geworden ist - humpeln bis sehr wackelig auf den Beinen beim Aufstehen - habe ich nun doch den Tierarzt kommen lassen. Telefonisch hat er mir bisher nur gesagt - so lange er noch läuft und frisst würde er da nichts machen. Nun ist er aber doch zu mir gekommen, um sich das näher anzusehen.

Sein Befund: Der Bock muss irgendwie Probleme im Schultergelenk haben. Das gäb es auch bei Hunden und Pferden sehr oft. Um das aber genau sagen zu können, müsste er den Bock erst unter Narkose röntgen und dann evtl. operieren. Wobei dass eine sehr schwierige Angelegenheit wäre. Und wahrscheinlich sehr geringe Heilungschancen.

Hatte eine von euren Ziegen auch schon mal solche Probleme? Und kann man da wirklich nichts machen?

Liebe Grüße
Andrea

Hallo Andrea!

Ich habe fast das gleiche Problem wie du!
Bei meine Kastrierten Bock ca genau so alt wie deiner, knacksen die Kniegelenke auch seid kurzer Zeit. Ich habe auch bei meinem Ta nachgefragt und der hat mir gesagt so lang er nicht lahmt wärs nicht schlimm.
Auch ich würde gerne wissen ob man nicht doch was dagegen machen kann, ich will ja erst gar nicht dass es zum lahmen kommt!

Liebe Grüße Jenny

Grüß Euch

Seid bitte so nett und gebt bekannt, was Ihr Euren Ziegen füttert. Besonders etwaiges Kraftfutter, Brot etc. wäre hilfreich. Kastrierte Böcke neigen nämlich gerne zu Übergewicht, wenn sie Kraftfutter erhalten.

Mimoka, meist du nun vorn oder hinten? Vorn sind es Ellenbogen, hinten Knie.

Was sollen das für Problem sein, die bei Hund und Pferd von der Schulter kommen und im Ellenbogen knacken? Und was genau will er da operieren? Vielleicht kannst du mal genauer nachfragen?

Hallo Fridolin,

meine Böcke bekommen nur Heu, Äste, Strauchwerk und als Leckerli mal ein paar Möhrenstücke und Heucops. Salzleckstein und Minerallecksteine zur freien Verfügung und natürlich das Weidegras und täglich frisches Wasser.

Kraftfutter und ähnliche "Dickmacher" bekommen die nicht. Laut dem Tierarzt und einem erfahrenen Ziegenzüchter sind die Böcke nicht zu dick und nicht zu dünn, sondern genau richtig. Die Klauen werden regelmäßig kontrolliert und werden fast natürlich abgenutzt, da ich rund um den Stall und von einer Weide zur nächsten Betonpflastesteine verlegt habe.

Hallo Habermus,

ich meine die Vorderbeine. Vorne die Wurzelgelenke knacken und lt. meinem Tierarzt, wenn ich das richtig verstanden habe meinte er zwischen Elle und Oberarm wäre ein kleiner "Knochenabsatz", der meistens bei Hunden oder bei Pferden abbrechen kann und so diese Beschwerden entstehen können.

Ich versuche mal näher zu beschreiben, wie sich das Ganze zeigt.

Wenn mein Bock aufsteht, scheint es so, dass er gar nicht mit dem Bein auftreten kann oder will und fängt an zu wanken. Dann fängt er sich und tritt kurz auf und hebt das Bein wieder und versucht es zu strecken und macht dann so rudernde Bewegungen dann läuft er humpelnd ein paar Schritte und streckt das Bein wieder.

So vom optischen her macht er einen gesunden Eindruck. Er springt noch auf den Holzscheiben rum und liegt auch auf seiner erhöhten Liegefläche im Stall. Nur wenn er läuft humpelt er mal mehr und mal weniger.

Ich hoffe Ihr könnt euch ungefähr vorstellen, wie das dann aussieht.

Liebe Grüße
Andrea

Hallo Andrea,

ich kann mir vorstellen was du meinst. Könnte dein Ta vielleicht die Gelenkkrankheit Osteochondrose oder die Ellenbogendysplasie meinen?

Kommt sehr häufig bei Hunden vor, vorallem bei grossen Rassen. Mittlerweile aber auch bei Ziegen, Schafen und sogar Schweinen.Wenn du mal bei Tante Wikipedia nachschaust gibt es die genaue Beschreibung.
Wenn es sich wirklich um eine dieser Erkrankungen handelt, muss der Bock unter Narkose geröngt werden, denn ohne absolutes Stillhalten bekommt man keine genaue Aufnahmen. Die Op ansich verläuft ohne weitere Komplikationen, ist auch nur ein ganz kleiner Schnitt und mittlerweile an den Tierkliniken an der Tagesordnung, was Hunde betrifft.

Aber wollen wir jetzt nicht das Schlimmste vermuten. Eine meiner Ziegen, die Camilla knackte auch ein halbes Jahr, hatte aber keine Lähmungserscheinungen. Seit April hört man nichts mehr. Wenn es aber bei deinem Bock zum Lahmen kommt, musst du bedenken, dass das Tier höllische Schmerzen hat, weil die puren Knochen im Gelenk aufeinanderreiben.
Bleibt dann zu überlegen wie du dich entscheidest #ka# ? Aber noch ist es nicht soweit. Alles Gute für den Bock #daumen_hoch*

liebe Grüsse
Anouschka

Mimoka hat geschrieben: lt. meinem Tierarzt, wenn ich das richtig verstanden habe meinte er zwischen Elle und Oberarm wäre ein kleiner "Knochenabsatz", der meistens bei Hunden oder bei Pferden abbrechen kann und so diese Beschwerden entstehen können.

Ah ja, nun seh ich klarer, aber wie Zf schon schreibt ist das zumindest bei Hunden kein wirklich komplizierter Eingriff. Um's Röntgen werdet ihr vermutlich nicht drumrumkommen, aber je nachdem wie ruhig das Tier ist, reicht evtl eine stärkere Sedierung - er muß ja dazu nicht flach liegen denke ich, bei Pferden wird ja auch mit einem mobilen Gerät im Stall geröngt. Aber nur mit einer Röntgenaufnahme kann man entscheiden wie man weiter vorgeht.

Bei 1-2 meiner Ziegen "knackt" es auch öfters mal, aber auch OHNE wirkliche Beschwerden beim Gehen.

Guten Morgen,
bevor ich ein Narkoserisiko eingehen würde ,sollte der TA der Bock,bzw
Alle Deine Ziegen auf " CAE" untersuchen.

Ein Blutbild gibt auch Aufschluss über Entzündungsherde.

schöne Grüße
NORA

Pferd und Knochenstück könnte aber auch Chip heißen...

guten morgen,

@locura: #sos# *oops* ich verstehe deinen satz nicht #ka# #ka# ,
please help me #hail#

@nora: dieser gedanke mit der cae untersuchung ist mir im nachhinein im bett gekommen, jetzt warst du schneller #daumen_hoch* .


gruss und einen schönen tag mit durchblick, den ich im moment aufgrund des nebels leider nicht habe :-( .