Ziegen bleiben nicht auf der neuen Weide
Verfasst: 25.04.2011, 21:23
Hallo,
vorweg gleich gesagt, ich habe kein Problem mit meinem Zaun mit Drahtlitze und starkem Weidezaungerät und 1,40 Höhe. Das passt schon alles. Besser wirds nicht, weil ich die neue Fläche nicht fest einzäunen kann. Nein, mir geht es jetzt um schlaues Vorgehen nächstes Wochenende.
Ich fange mal von vorne an: Ich bin ja im Oktober von Zuhause ausgezogen und mußte die Ziegen mitnehmen. Ist aber in Ordnung, ist besser so. Aber zunächst habe ich sie nur in meinen Garten gestellt mit festem Stall und 300qm, für 4 Ziegen, das ist mehr so eine Art Paddock. Für den Winter ging es ja, aber jetzt ist das natürlich gar nicht gut. Okay, da hat mir doch der Bürgermeister eine "Weide" zur Verfügung gestellt. Mit Busch, Baum, Wiese, Bach. Ich brauche dafür nix bezahlen, aber die Ziegen sollen die Büsche und Bäume platt machen. Ich habe jetzt die ersten beiden Tage über Ostern Weidezaun gezogen, Müll eingesammelt. Weidezelt (kennen die Ziegen noch nicht) und Heuraufe (hat schon von unseren Ziegen den Ziegengeruch angenommen) stehen bereits. Dann am Sonntag die Ziegen mittags rübergebracht. Als ich abends gehen wollte, bin ich extra durch einen Ausgang raus gegangen, und nicht durch die Litzen geschlüpft. Da, wo die Straße auf die "Weide" führt, wollte ich dann nach Hause spazieren. Dies können die Ziegen jedoch ausgezeichnet einsehen und beobachten. Also Frieda gemeckert und über den Zaun. So, und da hilft mir eben kein besseres Weidezaungerät, weil, wenn alle 4 Füße in der Luft sind, sowieso kein Strom fließt. Mal abgesehen davon, die letzte Litze ist in 1,40 m Höhe. Weil Frieda rüber ist, ist Husti auch rüber, die anderen beiden wollten nicht bleiben, haben die Zähne zusammengebissen und sind durch die Litzen gesprungen. Na, ihr kennt das ja.
Das ganze Spiel ist 5 mal so gelaufen. Ich habe dann die Ziegen wieder eingefangen, angeleint, und zum Eingang/Ausgang gebracht (den hab ich bewußt auf die gegengesetzte Seite angebraucht) und auf die Wiese geschubst.
Heute habe ich sie im Auto rübertransportiert und bin den ganzen Tag dabei geblieben. Als ich zum Wagen ging, hat mich Frieda wie ein konzentrierter Stabhochspringer angeschaut.
Ich bin dann freiwillig wieder rumgekommen und habe die Ziegen gleich zu Fuß mit auf den Dreckspaddock gebracht.
Jetzt frag ich mich fürs nächste Wochenende (ich muß immer lange arbeiten, da wird das in der Woche leider nix) wie soll ich da schlauerweise vorgehen?
Wenn ich sie am Samstag rüberbringe, bleibe und dann abends nach Hause will, was soll ich tun? Ich könnte einem Nachbarn auf der entgegengesetzten Seite der Sprungstelle die Ziegen an einer Leine geben mit der Bitte, sie erst abzuleinen, wenn ich weg bin (das läßt sich ja mit Handy regeln, das Grundstück ist so verbuscht, sehen würden sie mein Abgang nicht). Dann müßte ich mir nur die nächste Querstraße auf die Lauer legen und warten, ob irgendwann eine Ziege vorbeikommt :-(
Oder, sie sollen mich nicht weggehen sehen, sondern ich springe in mein Auto und fahre wie der Blitz davon? Keine Ahnung, ob sie hinterher kommen.
Oder ich schnappe mir gleich Frieda, lad sie ins Auto, fahre weg. Die anderen bleiben vielleicht, weil Frieda die rangniedrigste Ziege und daher kaum vermisst wird. Dann bringe ich Frieda über Nacht auf den Dreckspaddock und wenn ich sie morgens zu den anderen bringe, ist sie so froh, das sie nicht mehr hinter mir her will.
Ich hasse es, Leitziege zu sein!!! Man, bin ich genervt.
Was wäre denn jetzt am Schlausten?
Hilfe!
Liebe Grüße
Silke
vorweg gleich gesagt, ich habe kein Problem mit meinem Zaun mit Drahtlitze und starkem Weidezaungerät und 1,40 Höhe. Das passt schon alles. Besser wirds nicht, weil ich die neue Fläche nicht fest einzäunen kann. Nein, mir geht es jetzt um schlaues Vorgehen nächstes Wochenende.
Ich fange mal von vorne an: Ich bin ja im Oktober von Zuhause ausgezogen und mußte die Ziegen mitnehmen. Ist aber in Ordnung, ist besser so. Aber zunächst habe ich sie nur in meinen Garten gestellt mit festem Stall und 300qm, für 4 Ziegen, das ist mehr so eine Art Paddock. Für den Winter ging es ja, aber jetzt ist das natürlich gar nicht gut. Okay, da hat mir doch der Bürgermeister eine "Weide" zur Verfügung gestellt. Mit Busch, Baum, Wiese, Bach. Ich brauche dafür nix bezahlen, aber die Ziegen sollen die Büsche und Bäume platt machen. Ich habe jetzt die ersten beiden Tage über Ostern Weidezaun gezogen, Müll eingesammelt. Weidezelt (kennen die Ziegen noch nicht) und Heuraufe (hat schon von unseren Ziegen den Ziegengeruch angenommen) stehen bereits. Dann am Sonntag die Ziegen mittags rübergebracht. Als ich abends gehen wollte, bin ich extra durch einen Ausgang raus gegangen, und nicht durch die Litzen geschlüpft. Da, wo die Straße auf die "Weide" führt, wollte ich dann nach Hause spazieren. Dies können die Ziegen jedoch ausgezeichnet einsehen und beobachten. Also Frieda gemeckert und über den Zaun. So, und da hilft mir eben kein besseres Weidezaungerät, weil, wenn alle 4 Füße in der Luft sind, sowieso kein Strom fließt. Mal abgesehen davon, die letzte Litze ist in 1,40 m Höhe. Weil Frieda rüber ist, ist Husti auch rüber, die anderen beiden wollten nicht bleiben, haben die Zähne zusammengebissen und sind durch die Litzen gesprungen. Na, ihr kennt das ja.
Das ganze Spiel ist 5 mal so gelaufen. Ich habe dann die Ziegen wieder eingefangen, angeleint, und zum Eingang/Ausgang gebracht (den hab ich bewußt auf die gegengesetzte Seite angebraucht) und auf die Wiese geschubst.
Heute habe ich sie im Auto rübertransportiert und bin den ganzen Tag dabei geblieben. Als ich zum Wagen ging, hat mich Frieda wie ein konzentrierter Stabhochspringer angeschaut.
Ich bin dann freiwillig wieder rumgekommen und habe die Ziegen gleich zu Fuß mit auf den Dreckspaddock gebracht.
Jetzt frag ich mich fürs nächste Wochenende (ich muß immer lange arbeiten, da wird das in der Woche leider nix) wie soll ich da schlauerweise vorgehen?
Wenn ich sie am Samstag rüberbringe, bleibe und dann abends nach Hause will, was soll ich tun? Ich könnte einem Nachbarn auf der entgegengesetzten Seite der Sprungstelle die Ziegen an einer Leine geben mit der Bitte, sie erst abzuleinen, wenn ich weg bin (das läßt sich ja mit Handy regeln, das Grundstück ist so verbuscht, sehen würden sie mein Abgang nicht). Dann müßte ich mir nur die nächste Querstraße auf die Lauer legen und warten, ob irgendwann eine Ziege vorbeikommt :-(
Oder, sie sollen mich nicht weggehen sehen, sondern ich springe in mein Auto und fahre wie der Blitz davon? Keine Ahnung, ob sie hinterher kommen.
Oder ich schnappe mir gleich Frieda, lad sie ins Auto, fahre weg. Die anderen bleiben vielleicht, weil Frieda die rangniedrigste Ziege und daher kaum vermisst wird. Dann bringe ich Frieda über Nacht auf den Dreckspaddock und wenn ich sie morgens zu den anderen bringe, ist sie so froh, das sie nicht mehr hinter mir her will.
Ich hasse es, Leitziege zu sein!!! Man, bin ich genervt.
Was wäre denn jetzt am Schlausten?
Hilfe!
Liebe Grüße
Silke