"Herden"zusammenführung
Verfasst: 06.03.2012, 09:55
Also, da muß ich mal ausführl. werden: Bei uns auf dem Hof gibt es noch 2 Ziegen, Brüder, ca. 9. alt, riesig groß, Hörner 3x so lang wie
Lauriens, seit Babyalter sehr auf Frauchen fixiert (horchen aufs Wort!), Fremden gegenüber aber
unzugängl. (mich kennen sie jetzt schon gut).
Deren Frauchen geht immer abends mit ihnen spazieren, wenn ich arbeite, ich mittags. Hab anfangs sehr
drauf geachtet, daß man sich nicht begegnet, aber eines Sonntags eben doch. Hatte dolle Angst um meinen
Laurien, aber tatsächl. seh sogar ich, daß die alle mächtig Spaß miteinander hatten. Sogar als Biene u. dann
Baby Mücke dazu kamen, waren die Begegnungen kämpferisch, aber spaßig (also beim Hörner stoßen sieht man
genau, daß die Großen vorher die Wucht rausnehmen, u. zu Mücke sind sie vollendete Gentlemen). Mittlerw.
treffen wir uns mit Absicht sonntags u. gehen zu fünft. Vorteil: Ihre sind dann nich so dröge u. rennen auch mal, meine
gehen einfach weitere u. unbekannte Strecken als mit mir allein.
Nun möchte deren Frauchen, daß wir alle 5 zusammenlegen in einem Gehege. Ich sträub mich noch.
Ihr Gehege ist viel größer, aber weniger hübsch als meins (weniger sonnig, ab vom Schuß, ein Teil is bei nassem
Wetter recht sumpfig), sie mistet dort nich aus (is auch unmögl. bei der Größe, sie kalkt), ihre Unterkunft haben sie im
Pferdestall.
Aber vor allem werden sie anders ernährt als meine. Die dürfen Äpfel u. Kraftfutter. Und ansonsten bloß Heu.
Ich geb mir dolle Mühe, fast tägl. verschied. Äste zu schleppen, im Sommer tägl. Laubäste. Ich kann das nich
für 5 leisten, wovon ja dann die beiden Großen als Chefs das Meiste abkriegten.
Für Biene + Mücke wärs wohl toll, glaub ich, aber Laurien wär nich mehr Chef.
Das Weidemanagement sähe dann so aus: Noch 1 Stück dazunehmen (aber bloß Grasland, is ja langweilig),
jedes Jahr wechseln. Aber meine sind Freßmaschinchen, zu fünft wär alles schnell abgegessen, vor allem das
bißchen Buschwerk würd nie wieder 1 Blatt entwickeln) u. das ohne Freßspaziergänge (ich allein zu fünft mittags, nee).
Ich überleg jetzt halt, ob der Vorteil des "sie wären dann zu fünft u. mehr wie eine richtige Herde" die
Mehrarbeit für mich aufwiegen würde.
Auch hab ich trotz aller Freundschaft zwischen denen Angst, meine könnten mal verletzt werden. Ich hab mal
ein Horn der einen Großen abgekriegt am Oberschenkel u. konnte 3 Tage nich Autofahren.
Ich denk, die Besitzerin hat auch Angst, eine stirbt mal, dann is die andre nich allein.
Was denkt ihr?
Lauriens, seit Babyalter sehr auf Frauchen fixiert (horchen aufs Wort!), Fremden gegenüber aber
unzugängl. (mich kennen sie jetzt schon gut).
Deren Frauchen geht immer abends mit ihnen spazieren, wenn ich arbeite, ich mittags. Hab anfangs sehr
drauf geachtet, daß man sich nicht begegnet, aber eines Sonntags eben doch. Hatte dolle Angst um meinen
Laurien, aber tatsächl. seh sogar ich, daß die alle mächtig Spaß miteinander hatten. Sogar als Biene u. dann
Baby Mücke dazu kamen, waren die Begegnungen kämpferisch, aber spaßig (also beim Hörner stoßen sieht man
genau, daß die Großen vorher die Wucht rausnehmen, u. zu Mücke sind sie vollendete Gentlemen). Mittlerw.
treffen wir uns mit Absicht sonntags u. gehen zu fünft. Vorteil: Ihre sind dann nich so dröge u. rennen auch mal, meine
gehen einfach weitere u. unbekannte Strecken als mit mir allein.
Nun möchte deren Frauchen, daß wir alle 5 zusammenlegen in einem Gehege. Ich sträub mich noch.
Ihr Gehege ist viel größer, aber weniger hübsch als meins (weniger sonnig, ab vom Schuß, ein Teil is bei nassem
Wetter recht sumpfig), sie mistet dort nich aus (is auch unmögl. bei der Größe, sie kalkt), ihre Unterkunft haben sie im
Pferdestall.
Aber vor allem werden sie anders ernährt als meine. Die dürfen Äpfel u. Kraftfutter. Und ansonsten bloß Heu.
Ich geb mir dolle Mühe, fast tägl. verschied. Äste zu schleppen, im Sommer tägl. Laubäste. Ich kann das nich
für 5 leisten, wovon ja dann die beiden Großen als Chefs das Meiste abkriegten.
Für Biene + Mücke wärs wohl toll, glaub ich, aber Laurien wär nich mehr Chef.
Das Weidemanagement sähe dann so aus: Noch 1 Stück dazunehmen (aber bloß Grasland, is ja langweilig),
jedes Jahr wechseln. Aber meine sind Freßmaschinchen, zu fünft wär alles schnell abgegessen, vor allem das
bißchen Buschwerk würd nie wieder 1 Blatt entwickeln) u. das ohne Freßspaziergänge (ich allein zu fünft mittags, nee).
Ich überleg jetzt halt, ob der Vorteil des "sie wären dann zu fünft u. mehr wie eine richtige Herde" die
Mehrarbeit für mich aufwiegen würde.
Auch hab ich trotz aller Freundschaft zwischen denen Angst, meine könnten mal verletzt werden. Ich hab mal
ein Horn der einen Großen abgekriegt am Oberschenkel u. konnte 3 Tage nich Autofahren.
Ich denk, die Besitzerin hat auch Angst, eine stirbt mal, dann is die andre nich allein.
Was denkt ihr?