Wechsel Rangordnung nach Vergiftung
Verfasst: 21.09.2014, 22:26
Hallo,
ich habe eine Frage: meine Truppe ist ja sehr zusammengewürfelt. 3 kastrierte Böcke, 2 Ziegen. Damals übernahm ich ja Otto und Pitti aus schlechter Haltung, dann kam Lonely zur Welt (Otto war dabei). Lonelys Mama starb nach der Geburt, ich zog ihn mit der Flasche auf.
Das ist jetzt 4,5 Jahre her.
Vor 1,5 Jahren kam noch der Leo hier über das Forum zu mir, er ist Epileptiker und hat keinen leichten Stand in der Gruppe. Obwohl ich später Leos Schwester nachholte, nachdem mir hier gesagt wurde dass er eine hat, änderte sich nichts. Aber darum geht es jetzt nicht.
Otto ist Chef. Lonely forderte ihn in der Vergangenheit schon oft heraus, aber stets ohne Erfolg.
Nun ist Freitag etwas Schlimmes passiert: der Schwiegersohn meines Weidenverpächters hat Hecken und Bäumchen geschnitten. Primär Eibe, aber auch Thuja und Buchsbaum. Das hat er dann zu den Ziegen über den Zaun geworfen. Als ich wie immer nachmittags kam, sah ich sofort, dass es Otto sehr schlecht geht. Wohl nur er hat sich darüber hergemacht - Chef halt (oder besonders blöd und verfressen).
Wir kaspern jetzt seit Freitag mit dem Tierarzt rum und Gott sei dank: ich denke heute, er ist über den Berg. Hin und wieder zieht er sich zusammen als wolle er drücken, aber er frisst, trinkt, käut wieder.
Problem jetzt: Lonely sieht seine Chance, JETZT an Platz 1 der Truppe zu kommen.
Ich wollte gestern Abend nur nochmal schauen, wie es dem Otto geht. Komme dahin, kloppen sich Lonely und Otto. Beide komplett blutverschmiert, Otto pfiff aus dem letzten Loch, die Zunge hing weit raus. Lonely kämpfte um den Chef-Posten - bis aufs Blut. Er ließ nicht von Otto ab, sprang auf, drückte ihn runter, biss ihn, rammte ihn, jagte ihn. Ich versuchte dazwischen zu gehen. Ohne Erfolg. Lonely war wie von Sinnen, hatte einen irren Blick. Ich kippte ihm einen 10 L.-Eimer Wasser frontal ins Gesicht - es störte ihn nicht. Ich schmiss ihm den Eimer hinterher - interessierte ihn nicht. Egal was ich machte, alles egal. Ich packte ihn mir dann, was bei dem Gewicht und der Größe nur mit Festkrallen im Fell funktionierte (Schulterhöhe 98 cm, 100 kg). Er sprang zurück, nahm Anlauf und rammte mich komplett um. Und ganz nett: ich lag auf dem Boden und er stieg hoch, krachte mit dem Kopf auf mich runter.
Er war nicht mehr er selbst. Otto war in der Zeit in den Stall gerannt - Lonely hinterher - ich hinterher. Otto lag auf einem erhöhten Holzbrett und Lonely biss ihn. Ich habe dann Anlauf genommen und bin auf Lonely gesprungen. Ich habe ihn zu Boden bringen können und mich auf ihn gesetzt. Ich habe ihm dann einen Strick um den Hals gemacht und ihn Draußen angepflockt. Nachdem ich wieder Luft
bekam habe ich auf Anraten der Tierärztin fast 1 Std. versucht, den Stall im Dunklen umzubauen. Ich sollte die 5 trennen. Aber alles was ich anschraubte, hielt nicht lange. Ich habe dann gewartet, bis sich alle beruhigt hatten und Lonely sich im Stall hingelegt hat.
Heute früh also früh wieder hin - ein Bild des Schreckens. Lonely und Otto kämpften wieder. Lonely hatte Otto wohl beim Beissen ins Ohr den venösen Zugang samt Fixierung abgerissen. Zudem blutete Lonelys Schädel stark vom Zusammenkrachen (Otto hat als Burenmix Hörner, Lonely und der Rest der Truppe nicht).
Ich war wieder fast den ganzen Tag da. Bis mittags hatte ich den eindruck, Otto gibt auf. Aber es ging ihm zunehmend besser - und sein Kampfgeist erwachte wieder. Lonely hat dann im Laufe des Nachmittags von Otto abgelassen. Es war fast harmonisch, wie immer.
Um 20 Uhr bin ich nochmal hingefahren. Otto fraß, Lonely umkreiste ihn mehrfach. Dann biss er Otto in den Schwanz und zog daran. Sofort ging der Krach wieder los.
Meine Frage jetzt: wie lange geht das, und wie kann das schlimmstens enden?
ich habe eine Frage: meine Truppe ist ja sehr zusammengewürfelt. 3 kastrierte Böcke, 2 Ziegen. Damals übernahm ich ja Otto und Pitti aus schlechter Haltung, dann kam Lonely zur Welt (Otto war dabei). Lonelys Mama starb nach der Geburt, ich zog ihn mit der Flasche auf.
Das ist jetzt 4,5 Jahre her.
Vor 1,5 Jahren kam noch der Leo hier über das Forum zu mir, er ist Epileptiker und hat keinen leichten Stand in der Gruppe. Obwohl ich später Leos Schwester nachholte, nachdem mir hier gesagt wurde dass er eine hat, änderte sich nichts. Aber darum geht es jetzt nicht.
Otto ist Chef. Lonely forderte ihn in der Vergangenheit schon oft heraus, aber stets ohne Erfolg.
Nun ist Freitag etwas Schlimmes passiert: der Schwiegersohn meines Weidenverpächters hat Hecken und Bäumchen geschnitten. Primär Eibe, aber auch Thuja und Buchsbaum. Das hat er dann zu den Ziegen über den Zaun geworfen. Als ich wie immer nachmittags kam, sah ich sofort, dass es Otto sehr schlecht geht. Wohl nur er hat sich darüber hergemacht - Chef halt (oder besonders blöd und verfressen).
Wir kaspern jetzt seit Freitag mit dem Tierarzt rum und Gott sei dank: ich denke heute, er ist über den Berg. Hin und wieder zieht er sich zusammen als wolle er drücken, aber er frisst, trinkt, käut wieder.
Problem jetzt: Lonely sieht seine Chance, JETZT an Platz 1 der Truppe zu kommen.
Ich wollte gestern Abend nur nochmal schauen, wie es dem Otto geht. Komme dahin, kloppen sich Lonely und Otto. Beide komplett blutverschmiert, Otto pfiff aus dem letzten Loch, die Zunge hing weit raus. Lonely kämpfte um den Chef-Posten - bis aufs Blut. Er ließ nicht von Otto ab, sprang auf, drückte ihn runter, biss ihn, rammte ihn, jagte ihn. Ich versuchte dazwischen zu gehen. Ohne Erfolg. Lonely war wie von Sinnen, hatte einen irren Blick. Ich kippte ihm einen 10 L.-Eimer Wasser frontal ins Gesicht - es störte ihn nicht. Ich schmiss ihm den Eimer hinterher - interessierte ihn nicht. Egal was ich machte, alles egal. Ich packte ihn mir dann, was bei dem Gewicht und der Größe nur mit Festkrallen im Fell funktionierte (Schulterhöhe 98 cm, 100 kg). Er sprang zurück, nahm Anlauf und rammte mich komplett um. Und ganz nett: ich lag auf dem Boden und er stieg hoch, krachte mit dem Kopf auf mich runter.
Er war nicht mehr er selbst. Otto war in der Zeit in den Stall gerannt - Lonely hinterher - ich hinterher. Otto lag auf einem erhöhten Holzbrett und Lonely biss ihn. Ich habe dann Anlauf genommen und bin auf Lonely gesprungen. Ich habe ihn zu Boden bringen können und mich auf ihn gesetzt. Ich habe ihm dann einen Strick um den Hals gemacht und ihn Draußen angepflockt. Nachdem ich wieder Luft
bekam habe ich auf Anraten der Tierärztin fast 1 Std. versucht, den Stall im Dunklen umzubauen. Ich sollte die 5 trennen. Aber alles was ich anschraubte, hielt nicht lange. Ich habe dann gewartet, bis sich alle beruhigt hatten und Lonely sich im Stall hingelegt hat.
Heute früh also früh wieder hin - ein Bild des Schreckens. Lonely und Otto kämpften wieder. Lonely hatte Otto wohl beim Beissen ins Ohr den venösen Zugang samt Fixierung abgerissen. Zudem blutete Lonelys Schädel stark vom Zusammenkrachen (Otto hat als Burenmix Hörner, Lonely und der Rest der Truppe nicht).
Ich war wieder fast den ganzen Tag da. Bis mittags hatte ich den eindruck, Otto gibt auf. Aber es ging ihm zunehmend besser - und sein Kampfgeist erwachte wieder. Lonely hat dann im Laufe des Nachmittags von Otto abgelassen. Es war fast harmonisch, wie immer.
Um 20 Uhr bin ich nochmal hingefahren. Otto fraß, Lonely umkreiste ihn mehrfach. Dann biss er Otto in den Schwanz und zog daran. Sofort ging der Krach wieder los.
Meine Frage jetzt: wie lange geht das, und wie kann das schlimmstens enden?