Junger Bock Vertrauen verloren?
Verfasst: 19.09.2018, 13:09
Hallo zusammen.
Da ich neu bin, stelle ich mich kurz einmal vor.
Ich bin Ziegenneuling und eher zufällig auf die Ziege gekommen. Seit dem 23.07.2018 besitze ich einen Zwergziegenbock (7 Monate alt). Er war von Anfang an sehr zutraulich und verschmust.
Bisher lebte er bei uns ohne Ziegengesellschaft, nur mit unseren 3 Shetland-Ponys (wir betreiben einen Reitstall). Dies sollte von Anfang an keine Dauerlösung sein, nur war er unkastriert und wir wollten ihn definitiv kastrieren, bevor er eine Ziegendame dazu bekommt. Da es aber die ganze Zeit viel zu heiß war, haben wir abgewartet. Am Montag sollte es dann so weit sein.
Unser Tierarzt sedierte ihn, betäubte die Hoden und setzte die Zange an. Mein Mann hielt unser Böckchen fest. Ich stand etwas abseits, da mir sonst die Tränen gekommen wären (unser Böckchen Hoheit ist vollwertiges Familienmitglied).
Soweit so gut. Gute 2 Stunden blieb Hoheit liegen, danach taumelte er hin uns wieder etwas im Offenstall hin und her, legte sich aber immer wieder schlafen. Ich war viel bei ihm, um ihn zu überwachen.
Abends mit der Dunkelheit meckerte er das erste Mal wieder zaghaft los. Von da an lies er aber keinen mehr an sich ran.
Sobald ich komme, geht er weg. Langsam, aber deulich. Wenn ich Futter dabei habe, kommt er und lässt sich auch streicheln. Wenn er fertig ist, geht er sofort.
Sonst kam er freudig meckernd zu mir und lies sich kraulen. Besonders hinter den Ohren, dann drückte er immer seinen Kopf in meine Hand. Davon könnte ich jetzt nur noch träumen.
Hat er nun das Vertrauen in die Menschheit verloren?
Habe von einem Bekannten gehört, dass sein Ziegenbock nach der Kastration gar kein Vertrauen mehr zum Besitzer aufgebaut hat.
Morgen möchten wir endlich seine Ziegengesellschaft abholen. Hoffentlich lässt ihn das seinen Schmerz etwas vergessen.
Da ich neu bin, stelle ich mich kurz einmal vor.
Ich bin Ziegenneuling und eher zufällig auf die Ziege gekommen. Seit dem 23.07.2018 besitze ich einen Zwergziegenbock (7 Monate alt). Er war von Anfang an sehr zutraulich und verschmust.
Bisher lebte er bei uns ohne Ziegengesellschaft, nur mit unseren 3 Shetland-Ponys (wir betreiben einen Reitstall). Dies sollte von Anfang an keine Dauerlösung sein, nur war er unkastriert und wir wollten ihn definitiv kastrieren, bevor er eine Ziegendame dazu bekommt. Da es aber die ganze Zeit viel zu heiß war, haben wir abgewartet. Am Montag sollte es dann so weit sein.
Unser Tierarzt sedierte ihn, betäubte die Hoden und setzte die Zange an. Mein Mann hielt unser Böckchen fest. Ich stand etwas abseits, da mir sonst die Tränen gekommen wären (unser Böckchen Hoheit ist vollwertiges Familienmitglied).
Soweit so gut. Gute 2 Stunden blieb Hoheit liegen, danach taumelte er hin uns wieder etwas im Offenstall hin und her, legte sich aber immer wieder schlafen. Ich war viel bei ihm, um ihn zu überwachen.
Abends mit der Dunkelheit meckerte er das erste Mal wieder zaghaft los. Von da an lies er aber keinen mehr an sich ran.
Sobald ich komme, geht er weg. Langsam, aber deulich. Wenn ich Futter dabei habe, kommt er und lässt sich auch streicheln. Wenn er fertig ist, geht er sofort.
Sonst kam er freudig meckernd zu mir und lies sich kraulen. Besonders hinter den Ohren, dann drückte er immer seinen Kopf in meine Hand. Davon könnte ich jetzt nur noch träumen.
Hat er nun das Vertrauen in die Menschheit verloren?
Habe von einem Bekannten gehört, dass sein Ziegenbock nach der Kastration gar kein Vertrauen mehr zum Besitzer aufgebaut hat.
Morgen möchten wir endlich seine Ziegengesellschaft abholen. Hoffentlich lässt ihn das seinen Schmerz etwas vergessen.