Zwergziegen Baugenehmigung für Stall

Movemend

Re: Zwergziegen Baugenehmigung für Stall

Beitrag von Movemend »

Vielen Dank euch allen, werde berichten wie es weitergeht...


Obelix
Beiträge: 41
Registriert: 25.09.2012, 19:03

Beitrag von Obelix »

Gibt es inzwischen ein Ergebnis??


Bunnypark
Beiträge: 2934
Registriert: 19.01.2010, 10:12

Beitrag von Bunnypark »

[quote='Movemend','index.php?page=Thread&postID=165264#post165264']

Außer teuren Anwalt losschicken, kann man wohl nix machen. Das geld haben wir aber leider nicht...

[/quote]

hallo

geh ich richtig in der annahme, dass hier mehere "geschädigte" betroffen sind?

hier gibt es die möglichkeit einer interessensgemeinschaft die von einem anwalt vertreten wird - also alle zahlen zusammen und wird dann wohl eher leistbar sein.

dieser anwalt kann dann abwägen in wieweit ein "gewohnheitsrecht" bezüglich seit jahren bestehender und auch nachträglich angebrachter veränderungen sinn macht

in vielen fällen werden obere instanzen positiv entscheiden....nachteilig ist aber ein eventuelles naturschutzgebiet

ausserdem sei hier angebracht, dass es sich offensichtlich um eine trotzreaktion seitens der behörden handelt, die auf alle fälle geahndet werden sollte!!!!


Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .Bild
Bunnypark
Beiträge: 2934
Registriert: 19.01.2010, 10:12

Beitrag von Bunnypark »

hallo

ich kenn derartige provokationen bzw machtgehabe der ämter nur zu gut :-D
ich sitz da allerdings immer auf der gegenseite der interessensgemeinschaften #jubel#

ohne jetzt die situation bei euch zu kennen (fehlende baugenehmigungen, handschlaggenehmigungen, duldung seitens der gemeinde(angesprochenes gewohnheitsrecht),....) würde ich auf alle fälle zu einem anwalt der auf baurecht spezialisiert ist, raten...am besten einen der etwas weiter weg praktiziert, um den einflussbereich des amtes entgegenzuwirken.

bei uns im dösiland gibts für diese fragen die anwaltskammer - eine grundberatung kostet die erste stunde nix ..... in dieser ersten stunde wird nicht nur ein befähigter anwalt ermittelt, sondern auch eventuelle vorgehenweise bezüglich vermeintlicher schikanen.

es ist ja nicht nur in eurem fall so, dass gemeinden zuerst einen fall "verfristen" lassen um sich dann um den nächsten zu kümmeren - so können interessensgemeinschaften verhindert werden :-D
würden sie das nicht machen, wäre es mit diversen privilegien und [s]schmiergeldern[/s] vorbei. (hier gilt die unschuldsvermutung #engel# )
diese [s]schmier[/s]ämter setzen ja nur darauf, dass dem kleinen die kohle für rechtsprechung ausgeht

habt ihr fristen auf die "rückbauten" bzw müsste auch ein einspruchsrecht (ist zumindest im ösiland so) gegen die vorgeschriebenen veränderungen schriftlich vorhanden sein?

diese fristen und einspruchsfristen würde ich dazu benützen, in der gemeinschaft fakten zu den schikanen zu sammeln...
bzw geht die rechtsprechung bei einem einspruch dann ja in eine instanz, die mit dem zuständigem amt wenig zu tun hat.

anmerken möchte ich auch noch, dass die medien in solchen fällen manchmal seeehr behilflich sein können #freunde#


und die wichtigste frage überhaupt.....hat denn niemand von den bisher geschädigten eine baugenehmigung? (und damit ist kein material-austausch gemeint, wie im betreffendem wintergarten, der offensichtlich völlig legal scheint)
Zuletzt geändert von Bunnypark am 26.02.2013, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.


Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .Bild
Movemend

Beitrag von Movemend »

hallo auch,

bei den zwei erstbetroffenen gab es fristen und Termine bei den Behörden wo alles thematisiert wurde. Die Reaktion darauf hatte ich bereits oben beschrieben.
Alle anderen haben in ihren Schreiben Fristen für Anhörungen bekommen, die ja derzeit noch laufen. Ich selbst bin kein Freund davon direkt mit einem Anwalt zu drohen, denn letzten Endes wollen wir ja was was wir derzeit ja nicht haben. Da muss man nicht mit der Tür ins Haus fallen. Ich möchte immer erst reden, dann kann man abwägen welche Maßnhamen man wenn nötig ergreifen muss!

Es geht ja nicht darum ob jemand überhaupt Baugenehmigungen hat oder nicht sondern daraum wofür man überhaupt eine benötigt. Was genau ist bauen? Wir haben unsere Hausfasade im Schwedenlook verwandlet. Mit Baugenehmigung und alles rechtens. Wir haben eine Doppelgarage mit Werkstatt gebaut. Mit allen notwendigen Genehmigungen. Das ist für uns bauen. Wir haben bereits eine Genehmigung für einen Wintergarten der mal wenn die Kasse stimmt auch gebaut werden darf.

ABER:

Wir hätten nicht gedacht, dass ein Planchbecken aufstellen als bauen gilt und eine Genehmigung bedarf.
Wir hätten nicht gedacht dass man bei einer Grünfläche über 3.000m² wir in schuss halten einen Geärteschuppen mit einer Grundfläche von ca 1,m² für Rasenmäher Spaten, Hake usw. nicht hinstellen darf.
Wir hätten nicht gedacht das man ein Dach um eine Fläche von 0,75m³ erweitern darf damit es einheiutlich aussieht...

Macht man sich in Deutschland für solche Dingen als Normalbürger schlau? Das glaube ich nicht.

Das man dass nun scheinbar nachweislich nicht darf überrascht mich zum einen allerdings wenn man Deutschland und Behörden kennt dann widerum nicht.


Movemend

Beitrag von Movemend »

[quote='Obelix','index.php?page=Thread&postID=162548#post162548']Gibt es inzwischen ein Ergebnis??[/quote]


Hallo liebe Tierfreunde,

ja es gibt eine Menge Ergebnisse. Leider! Es hat eine Abrissverfügung nach der anderen gehagelt. Und zwar nicht nur für mich sondern im gesamten Bereich Kürten-Heid (und auch in Küreten allgemein!). Sehr schlimme Sachlage. Wir haben bereits unsere Gartenhäuschen etc. Ordnungsgemäß abgerissen. Der dort stehende Wohnwagen für die Ziegen wird im Spätsommer verschwinden. Unsere Überlegung für unseren Fall ist, ein Pferdeanhänger (für 3 Zwergziegen ausreichend), der dann auf einem unserer Pakrplätze steht. Dies ist ja erlaubt. Dann können die Ziegen dort nachts im Trockenem schlafen, ist aber eher für den Winter wichtiger. Tagsüber bieten die Bäume im unserern Garten Regenschutz für die Tiere.

Wer ähnliche Probleme hat oder hatte, kann sich gern mit seinem Fall bei mir melden. Hintergrund ist die Gründung "Bürger gegen Behördenwillkür"! Hier treffen sich Gleichbetroffene/Leidende zum Austausch um zu sehen was wir an Änderungen Bewirken können. Der aktuelle Fall von Frau Christa Liedtke wird auch in dieser Gemeinschaft mit betreut. Wir wollen für unser Recht kämpfen. Wir wollen erreichen dass ein möglicher Duldungsraum im Sinne der Menschenlogik und nicht der §§§§Logik behandelt wird sofern kein Dritter Benachteiligt oder gar Eingeschränkt wird. Wir wollen erreichen das man den ein oder anderen Passus der Bauverordnung Flächendeckend "aufweicht". Man stelle sich vor, ALLE Hobbytierzüchter würden auf einmal ihre Tiere aus diesem Grund abgeben...was wäre da nur los! In der Gemeinschaft kann man vieles erreichen. Wir wollen dies nicht mit der Brechstange erreichen sondern sachlich in der Masse der Gemeinschaft!

Wer sich angesprochen fühlt kann mich privat anschreiben und ich teile eMail, Rufnummer und Namen der Initiativ direkt mit.

Danke Peter
Zuletzt geändert von Movemend am 18.06.2014, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.


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