Teil 1:
Einleitung, Betriebsvorstellung (500 ha in Sachsen-Anhalt, 450 mm Niederschlag, seit 1994 Mulchsaat, Seit 2015 Direktsaat)
Teil 2:
-Prinzip: Boden nicht mehr bewegen! Nichts schadet dem Boden mehr als Bewegung.
-Grundlagen und Zusammenhänge bei der Direktsaat.
-Vorteile der Kinsey-Bodenuntersuchung/Düngung
-Bodenleben aufbauen
Teil 3:
-controlled traffic farming (Vermeidung von Verdichtungen durch dauerhaft festgelegte Fahrspuren)
-Verschiedene Experimente und Praktiken internationaler Direktsaatbetriebe
Teil 4:
-Teilflächenvergleiche bei stark unterscheidlichen Böden
-Reifendruckregler
Teil 5:
-Direktsaatpraxis und Umstellung auf Direktsaat
(Verweis auf Rolf Derpsch: https://www.regenerative-landwirtschaft ... =127&p=335 )
-Weniger Insektizidbedarf -> weniger Schnecken, Feldrandhygiene, Zwischenfruchtmischungen, Regenwürmer, Untersaaten,
Saatdichte Körnermais nach Bodenqualität
Teil 6:
-Regenerative Landwirtschaft nur mit Direktsaat
-Ideen für die Zukunft
-Pilze, Bakterien, Humus, pilzdominierter Kompost
Vortrag Alexander Klümper: "Anbau im Trockengebiet, mit Direktsaat zum Mehrertrag"
Re: Vortrag Alexander Klümper: "Anbau im Trockengebiet, mit Direktsaat zum Mehrertrag"
Besonders beeindruckend finde ich diese Folie aus dem letzten Teil des Vortrags:
Ganz rechts die WEOC (water exchangeable organic carbons), also im Endeffekt das über die Wurzelexsudate freigesetzte Futter für das Bodenleben.
Die drei Spalten davor die Verfügbarkeit von wasserlöslichem N, P und K, die wesentlich von der Aktivität des Bodenlebens abhängt.
Ganz links die Art der jeweiligen Bewirtschaftung:
-Biobetrieb
-Typischer nordamerikanischer No-Till-Betrieb mit zweigliedriger Fruchtfolge (Mais-Soja) ohne Zwischenfrüchte
-No-Till mit etwas erweiterter Fruchtfolge in intensivem Dünger- und Pflanzenschutzmitteleinsatz
-Betrieb Gabe Brown mit hochdiverser, 10-jähriger Fruchtfolge, Mischfruchtanbau, Zwischenfruchtanbau, ganzjähriger Bodenbewuchs, Integration von Weidevieh, Düngung inzwischen um 90% reduziert, stark reduzierter Einsatz von Pflanzenschutzmittelen (keine Fungizide, keine Insektizide, nur noch 25% des vorherigen Herbizidbedarfs)
Ganz rechts die WEOC (water exchangeable organic carbons), also im Endeffekt das über die Wurzelexsudate freigesetzte Futter für das Bodenleben.
Die drei Spalten davor die Verfügbarkeit von wasserlöslichem N, P und K, die wesentlich von der Aktivität des Bodenlebens abhängt.
Ganz links die Art der jeweiligen Bewirtschaftung:
-Biobetrieb
-Typischer nordamerikanischer No-Till-Betrieb mit zweigliedriger Fruchtfolge (Mais-Soja) ohne Zwischenfrüchte
-No-Till mit etwas erweiterter Fruchtfolge in intensivem Dünger- und Pflanzenschutzmitteleinsatz
-Betrieb Gabe Brown mit hochdiverser, 10-jähriger Fruchtfolge, Mischfruchtanbau, Zwischenfruchtanbau, ganzjähriger Bodenbewuchs, Integration von Weidevieh, Düngung inzwischen um 90% reduziert, stark reduzierter Einsatz von Pflanzenschutzmittelen (keine Fungizide, keine Insektizide, nur noch 25% des vorherigen Herbizidbedarfs)
Re: Vortrag Alexander Klümper: "Anbau im Trockengebiet, mit Direktsaat zum Mehrertrag"
Einfach mal ansehen.
Alexander Klümper fährt nach Starkniederschlag durch eine Flur ohne Bodenbedeckung...
Alexander Klümper fährt nach Starkniederschlag durch eine Flur ohne Bodenbedeckung...
Re: Vortrag Alexander Klümper: "Anbau im Trockengebiet, mit Direktsaat zum Mehrertrag"
Alexander sucht für seinen Ackerbaubetrieb in den neuen Bundesländern (bei Zwickau, ca. 500 ha) eine Nachfolgeregelung, weil der aus familiären Gründen auswandern möchte, und auch die Pendel aus dem Münsterland auf den 2. Hof sehr zeitaufwändig war: